WiSe 25/26  
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M.A. Arabistik ...  
Lehrveranstaltung

Westasien und Nordafrika/ Diaspora (WE 4)

M.A. Arabistik (Studienordnung 2016)

0325d_MA120

Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .

  • Arabische Literatur und ihre gesellschaftlichen Dimensionen

    0325dA1.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen grundlegende Einblicke in zentrale literatur- und kulturwissenschaftliche Methoden und können Sekundärliteratur selbstständig recherchieren, einschätzen und kritisch verwenden. Sie gewinnen einen fundierten Überblick über die arabischsprachige Literatur in ihren gesellschaftlichen Dimensionen. Sie sind mit der Interaktion von Literatur und Gesellschaft vertraut und erschließen diese mittels literaturwissenschaftlicher Theorien und Methoden. Sie verfügen über ein kritisches Bewusstsein der wechselseitigen Relevanz von Literatur und Gesellschaft, können in diesem Rahmen synchrone oder diachrone Entwicklungen beschreiben und arabischsprachige Primärtexte in ihrer gesellschaftlichen und zeitlichen Situierung kritisch reflektieren. Ihre so gewonnenen Kompetenzen befähigen sie zur eigenständigen mündlichen und schriftlichen Darstellung ihrer interpretativen Ergebnisse, insbesondere in Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul beschäftigt sich mit ausgewählten Texten der arabischen Literatur im Hinblick auf ihre gesellschaftlichen Dimensionen sowie mit der dafür relevanten Forschungsliteratur. Der Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Aspekten des Wechselspiels zwischen Literatur und Gesellschaft in ihrem jeweiligen regionalen und zeitlichen Kontext. Dazu gehört auf der einen Seite die Reflexion gesellschaftlicher Phänomene in der Literatur (z. B. im Hinblick auf Gender, Religion, sozial und politisch bedingte Erfahrungen), auf der anderen Seite der Beitrag der Literatur zu gesellschaftlichen Debatten (z. B. Identitätsentwürfe, Geschlechtermodelle, Utopien oder Gesellschaftskritik).

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Grundkurs / 2 SWS / ja Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 6000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14160 Grundkurs
      Das Ich erzählen: Autobiografisches Schreiben in der klassischen arabischen Literatur. (Isabel Toral-Niehoff)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      "Gute Englischkenntnisse für die Lektüre wissenschaftlicher Literatur sind notwendig. - Grundkenntnisse der arabischen Literaturgeschichte sind von Vorteil. - Arabischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht notwendig, da die Texte (auch) in Übersetzung gelesen werden. "

      Kommentar

      In dieser Lehrveranstaltung widmen wir uns autobiografischen Texten aus der arabischen Welt mit einem Schwerpunkt auf der Vormoderne. Im Fokus stehen intellektuelle Selbstdarstellungen und spirituelle Krisenerzählungen bis hin zu literarischen Memoiren von Herrschern. Dabei stellen wir uns unter anderem die Frage, wie sich Individuen in dieser Zeit ausdrückten und ob sich gegenwärtige (westliche) Konzepte von Autobiografie auf diese Texte anwenden lassen. Dabei stellen sich Fragen nach den Funktionen autobiografischer Texte (z. B. religiös, didaktisch, apologetisch), den Erzählstrategien und literarischen Formen sowie dem Ausdruck von Emotionen. Auch die Rolle von Bildung, Religion, Politik und Gesellschaft bei der Konstruktion des Selbst wird thematisiert.

      Literaturhinweise

      "Reynolds, Dwight F., ed. 2001. Interpreting the Self: Autobiography in the Arabic Literary Tradition. Berkeley: Univ. of California Press. Enderwitz, Susanne, 2019. “The Arab World”. In Handbook of Autobiography / Autofiction, 807-897. De Gruyter. "

    • 14154 Lektürekurs
      Das Selbst in der modernen Lyrik arabischer Dichterinnen (Maysoon Shibi)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die Unterrichtssprache ist Englisch. Kenntnisse des Hocharabisch (Modern Standard Arabic) sind erforderlich, da die Lektüre aus literarischen Texten auf Arabisch besteht.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute arabische Lesekompetenz

      Kommentar

      "Autobiografische Texte werden meist mit Prosatexten verbunden. In der Regel handelt es sich dabei um längere literarische Werke, in denen Autorinnen oder Autoren über ihr Leben oder über sich selbst schreiben. Der Begriff Autobiografie lässt sich jedoch auch auf poetische Texte anwenden. Auch in Gedichten finden sich autobiografische Bezüge. In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit Autobiografie in der arabischen Literatur anhand von Gedichten arabischer Autorinnen aus dem 20. Jahrhundert. Diese Lyrik vermittelt vielfältige Lebenserfahrungen arabischer Frauen, insbesondere Erfahrungen in patriarchalisch geprägten Gesellschaften. Im Mittelpunkt stehen kulturelle und politische Erfahrungen, die sich in dieser Zeit in der arabischen Frauendichtung zunehmend herausgebildet haben und die wir im Kurs gemeinsam analysieren."

  • Kultur- und Geistesgeschichte in der arabischen Welt

    0325dA1.2

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten kennen Methoden zur Untersuchung arabischsprachiger Primärtexte im Zusammenhang kultur- und geistesgeschichtlicher Deutungsmuster. Sie sind in der Lage, Literatur als kulturelles Konstrukt in ihrer Beziehung zur historischen Modellierung von Wissen, Weltbildern und Denkkonzepten sowie deren Vermittlung zu analysieren. Ferner können sie die in den Quellen zutage tretenden pädagogischen, ideologischen und/oder philosophischen Konzepte und Argumente mit Bezug auf deren kulturelle und geistige Wurzeln, ihre Intertextualität und ihr Wirken einordnen und reflektieren. Sie erweitern ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten an exemplarischen Themenfeldern aus der Kultur- und Geistesgeschichte und wenden diese unter Verwendung der relevanten Terminologie aus den entsprechenden Bereichen in einem wissenschaftlichen Essay an.

    Inhalte:

    Das Modul beschäftigt sich mit der Kultur- und Geistesgeschichte in der arabischen Welt, insbesondere vor dem Hintergrund ihrer Plurikulturalität und religiösen Vielfalt. Dazu gehören z. B. die Rezeption und Weiterentwicklung des antiken Erbes im Bereich der arabischen Natur- und Geisteswissenschaften sowie der Bereich des säkularen arabischen Schrifttums durch die Jahrhunderte. Anhand ausgewählter Textproben werden z. B. die klassische adab-Literatur, das geographische Schrifttum, Reiseberichte aus klassischer und moderner Zeit oder die Rezeption und Weiterentwicklung hellenistischer Wissenschaftstraditionen in islamischer Zeit (z. B. Philosophie, Logik und Mystik) behandelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Grundkurs / 2 SWS / ja Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten); die

    Modulprüfung

    wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. auch Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14155 Grundkurs
      Utopica arabica: Grundzüge utopischen Denkens in der arabischen Literatur (Ruben Schenzle)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Kurs kann ohne Arabischkenntnisse belegt werden.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bereitschaft zu ausführlicher wöchentlicher Lektüre, Diskussion und Präsentation.

      Kommentar

      "Utopisches Denken ist nicht, wie vielfach angenommen, allein an ausgefeilte Gesellschaftsentwürfe à la Thomas Morus' ""Utopia"" geknüpft. Vielmehr speist es sich aus einer individuellen, menschlichen Spekulations- und Fabulierfreude. Ein in der Gegenwart empfundenes Unbehagen oder ein Mangel geben dabei Anlass für alternative Ideal- und Wunschvorstellungen. Der Grundkurs ""Utopica arabica"" nähert sich dem Phänomen utopischen Denkens aus komparatistischer Perspektive und ist daher auch für Studierende der Philosophie oder AVL relevant. Neben philosophischen Genrebestimmungen der Moderne nähern wir uns dem Thema durch Rekurs auf dezidiert arabische Annäherungen und Beispiele, u. a. Ibn Tufails Inselroman ""Hayy ibn Yaqzan"". Die theoretische Auseinandersetzung geht dabei durchaus in praktische Anwendung über. Lernziele: Was ist utopisches Denken? Wie schlägt sich utopisches Denken literarisch nieder? Wie verhält es sich zu Idyll und Eschatologie? Handelt es sich um ein universalisierbares Phänomen? Welche praktischen Implikationen ergeben sich daraus?Welche Beispiele sind von kulturübergreifender Bedeutung? "

      Literaturhinweise

      "Neusüss, Arnhelm (Hrsg.): Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen. Neuwied: Luchterhand 1972. Bloch, Ernst: „Etwas fehlt… Über die Widersprüche der utopischen Sehnsucht. Ein Gespräch mit Theodor W. Adorno - 1964“. In: Gespräche mit Ernst Bloch. Hrsg. von Rainer Traub / Harald Wieser. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1975, S. 58–77. Levitas, Ruth: The Concept of Utopia. New York: Allan 1990. Sargent, Lyman Tower: Utopianism. A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2010."

    • 14156 Übung Abgesagt
      Utopica arabica: Lektürekurs (Ruben Schenzle)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Arabischkenntnisse werden vorausgesetzt.

      Kommentar

      Parallel zum gleichnamigen Seminar widmen wir uns in diesem Lektürekurs arabischen Primärtexten aus verschiedenen Epochen.

      Literaturhinweise

      "Musa, Salama: A?lam al-falasifa. Kairo: Ma?ba?at al-Hilal 1926. al-?a?ib, Mu?ammad Kamil: al-Yutubiya al-mafquda. Damaskus: Dar al-Mada 2001."

    • 14410 Wahlveranstaltung
      Beyond Human Language: Reading Intelligence Across Forms of Life" (Victoria Mummelthei)
      Zeit: Di 10:00-14:00 (Erster Termin: 21.10.2025)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      course communication via: https://nodiscipline.hypotheses.org/ NOT via blackboard.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Participation in intensive sessions, extended engagement with the text between meetings.

      Kommentar

      What does it mean to be intelligent? To communicate? To have agency in the world? This course centers on Zoë Schlanger's The Light Eaters (2024), a groundbreaking exploration of plant intelligence that challenges fundamental assumptions about consciousness, communication, and what constitutes a "voice" worth hearing. Through intensive discussions separated by extended periods of reflection, we will live with Schlanger's revelations about how plants sense, decide, remember, and communicate—often in ways that exceed human imagination. As we encounter beings that challenge the boundaries between self and other, active and passive, individual and collective, questions emerge: How do we write about forms of life that resist our categories? What happens when the subjects of our study refuse to be objects? If plants can "author" their own chemical communications, what does this mean for human claims to literary authority? How might different cultural traditions—from Islamic concepts of layered consciousness to Arabic literary frameworks that recognize hidden meanings—offer ways of understanding intelligence that Western science is only beginning to glimpse? When a text argues that consciousness exists on a spectrum rather than as a binary, how do we read differently? What would literary criticism look like if it took seriously the possibility that meaning-making happens beyond human language? How do contemporary writers from regions often studied as "objects" navigate questions of agency, voice, and representation that plants now pose to science itself? Students from all disciplines and backgrounds will find their own frameworks—literary, cultural, philosophical, scientific—both illuminated and complicated by this text. No prior knowledge of botany required; curiosity about the limits of human language and the possibilities of non-human meaning-making essential as well as an openness for explorative formats of learning - if you are expecting sessions every week and page by page discussions of literature, this will likely not satisfy you.

    • 14460 Vertiefungsseminar
      Jewish Philosophy – Major Texts and Central Questions (Lukas Mühlethaler)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 21.10.2025)
      Ort: JK 25/138 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Kommentar

      This course offers an introduction to key questions and major texts in Jewish philosophy. It is open to all participants with intellectual curiosity and a reading knowledge of English. As an academic field, Jewish philosophy, as it is understood today, took shape from research concerns in the 19th century and came to include works situated at the intersection of Judaism and philosophical inquiry. Accordingly, the course engages central questions that emerge from this intersection and are addressed through philosophical reasoning. Major texts from antiquity to the present serve as case studies. At the same time, the course draws attention to approaches, problems, and traditions that have often been overlooked or marginalized in conventional accounts of Jewish philosophy.

    • 14481 Vorlesung
      Introduction to the History of Jewish Knowledge (Lukas Mühlethaler)
      Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.10.2025)
      Ort: 2.2059 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Kommentar

      This lecture course draws on questions and methods from the field of the history of knowledge (Wissensgeschichte) to introduce students to various traditions of Jewish knowledge. Using examples from antiquity to the present, we examine the forms and contents of knowledge, the processes of its production and accumulation, the individuals who act as its carriers, the diverse social contexts in which it develops, the modes of its communication and dissemination, and its practical applications. We do not treat “Jewish knowledge” as a fixed or static category. Rather, our aim is to understand the processes by which certain forms and contents of knowledge come to be regarded as “Jewish.” Accordingly, the course serves a dual purpose: to acquaint students with diverse Jewish knowledge traditions and to critically examine the criteria by which such traditions have been classified as Jewish.

    • 14461 Lektürekurs
      Ibn Falaquera and the Emergence of a Hebrew Philosophical Tradition (Lukas Mühlethaler)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 21.10.2025)
      Ort: JK 25/138 weitere Hinweise zur Austattung unter: www.raum.geschkult.fu-berlin.de

      Kommentar

      This seminar examines the emergence of Hebrew philosophical writing through close readings (in translation) of selected works by the poet and philosopher Shem Tov Ibn Falaquera (c. 1225–1295) who played a central role as translator, compiler, and commentator in transmitting Arabic philosophy and science into Hebrew and Jewish contexts and helped establish a philosophical and scientific tradition in Hebrew. We will study excerpts from Sefer ha-Mevaqqesh (The Book of the Seeker), Iggeret ha-Vikkuach (The Epistle of the Debate), and Moreh ha-Moreh, Falaquera’s commentary on Maimonides’ Guide of the Perplexed. Our discussions will focus on how Falaquera frames philosophical inquiry as both religiously legitimate and rationally grounded, and how his writings contributed to the development of a Hebrew tradition of philosophical discourse. No knowledge of Hebrew is required, but participants with reading knowledge of Hebrew are encouraged to read the Hebrew text in parallel to the translations.

    • 14478 Hauptseminar
      How Maimonides' Mishneh Torah Transformed Jewish Law (Lukas Mühlethaler)
      Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 20.10.2025)
      Ort: K 23/21 (Habelschwerdter Allee 45)

      Kommentar

      We examine how Maimonides’ Mishneh Torah transformed the structure and scope of Jewish law to understand why it sparked such controversy when it was completed and circulated in 1180. Intended as a comprehensive and self-sufficient code of law, the Mishneh Torah broke from earlier traditions of halakhic writing by omitting sources and offering definitive rulings across all areas of law, from ritual to ethics to political theory. While some hailed the work as a masterpiece of legal clarity and philosophical coherence, others saw it as an audacious challenge to rabbinic consensus and the centrality of Talmud study. The course focuses on readings of key sections and analysis of the work's reception across centuries. Knowledge of Hebrew is not required, but students with reading knowlege of Hebrew are encouraged to engage with the plain but elegant Hebrew of Maimonides’ Code.

  • Arabische Literatur und ihre ästhetischen Dimensionen

    0325dA1.3

    Qualifikationsziele:

    Aufbauend auf den bereits erworbenen Kenntnissen im Bereich arabischer Literatur und literaturwissenschaftlicher Theorien und Methoden wird das ästhetische Problembewusstsein der Studentinnen und Studenten geschärft, sodass sie arabischsprachige Primärtexte in ihren ästhetischen Dimensionen kritisch analysieren, interpretieren und reflektieren können. Ihre so gewonnenen Kompetenzen befähigen sie zur eigenständigen mündlichen und schriftlichen Darstellung ihrer interpretativen Ergebnisse, insbesondere in Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul beschäftigt sich mit ausgewählten Texten der arabischen Literatur im Hinblick auf ihre ästhetischen Dimensionen, unter besonderer Berücksichtigung ihrer strukturellen, rhetorisch-poetologischen und wirkungsästhetischen Besonderheiten sowie mit der dafür relevanten Forschungsliteratur. Dabei können z. B. Fragen der Gattung und der literarischen Form ebenso wie solche der Symbolik, der Intertextualität und der Intermedialität in den Blick genommen werden. Es wird Raum für die Diskussionen unterschiedlicher Herangehensweisen an literarische Texte, ästhetische Paradigmen und Theorien der Literaturwissenschaft gegeben.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Essay (ca. 5 Seiten); die

    Modulprüfung

    wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    • 14160 Grundkurs
      Das Ich erzählen: Autobiografisches Schreiben in der klassischen arabischen Literatur. (Isabel Toral-Niehoff)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      "Gute Englischkenntnisse für die Lektüre wissenschaftlicher Literatur sind notwendig. - Grundkenntnisse der arabischen Literaturgeschichte sind von Vorteil. - Arabischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht notwendig, da die Texte (auch) in Übersetzung gelesen werden. "

      Kommentar

      In dieser Lehrveranstaltung widmen wir uns autobiografischen Texten aus der arabischen Welt mit einem Schwerpunkt auf der Vormoderne. Im Fokus stehen intellektuelle Selbstdarstellungen und spirituelle Krisenerzählungen bis hin zu literarischen Memoiren von Herrschern. Dabei stellen wir uns unter anderem die Frage, wie sich Individuen in dieser Zeit ausdrückten und ob sich gegenwärtige (westliche) Konzepte von Autobiografie auf diese Texte anwenden lassen. Dabei stellen sich Fragen nach den Funktionen autobiografischer Texte (z. B. religiös, didaktisch, apologetisch), den Erzählstrategien und literarischen Formen sowie dem Ausdruck von Emotionen. Auch die Rolle von Bildung, Religion, Politik und Gesellschaft bei der Konstruktion des Selbst wird thematisiert.

      Literaturhinweise

      "Reynolds, Dwight F., ed. 2001. Interpreting the Self: Autobiography in the Arabic Literary Tradition. Berkeley: Univ. of California Press. Enderwitz, Susanne, 2019. “The Arab World”. In Handbook of Autobiography / Autofiction, 807-897. De Gruyter. "

    • 14155 Grundkurs
      Utopica arabica: Grundzüge utopischen Denkens in der arabischen Literatur (Ruben Schenzle)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Kurs kann ohne Arabischkenntnisse belegt werden.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bereitschaft zu ausführlicher wöchentlicher Lektüre, Diskussion und Präsentation.

      Kommentar

      "Utopisches Denken ist nicht, wie vielfach angenommen, allein an ausgefeilte Gesellschaftsentwürfe à la Thomas Morus' ""Utopia"" geknüpft. Vielmehr speist es sich aus einer individuellen, menschlichen Spekulations- und Fabulierfreude. Ein in der Gegenwart empfundenes Unbehagen oder ein Mangel geben dabei Anlass für alternative Ideal- und Wunschvorstellungen. Der Grundkurs ""Utopica arabica"" nähert sich dem Phänomen utopischen Denkens aus komparatistischer Perspektive und ist daher auch für Studierende der Philosophie oder AVL relevant. Neben philosophischen Genrebestimmungen der Moderne nähern wir uns dem Thema durch Rekurs auf dezidiert arabische Annäherungen und Beispiele, u. a. Ibn Tufails Inselroman ""Hayy ibn Yaqzan"". Die theoretische Auseinandersetzung geht dabei durchaus in praktische Anwendung über. Lernziele: Was ist utopisches Denken? Wie schlägt sich utopisches Denken literarisch nieder? Wie verhält es sich zu Idyll und Eschatologie? Handelt es sich um ein universalisierbares Phänomen? Welche praktischen Implikationen ergeben sich daraus?Welche Beispiele sind von kulturübergreifender Bedeutung? "

      Literaturhinweise

      "Neusüss, Arnhelm (Hrsg.): Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen. Neuwied: Luchterhand 1972. Bloch, Ernst: „Etwas fehlt… Über die Widersprüche der utopischen Sehnsucht. Ein Gespräch mit Theodor W. Adorno - 1964“. In: Gespräche mit Ernst Bloch. Hrsg. von Rainer Traub / Harald Wieser. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1975, S. 58–77. Levitas, Ruth: The Concept of Utopia. New York: Allan 1990. Sargent, Lyman Tower: Utopianism. A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2010."

  • Koran, Tafsir, Hadith

    0325dA1.4

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten können grundlegende identifikationsstiftende Texte der arabisch-islamischen Kultur wie Koran, Tafsir und Hadith kontextualisieren, ihre strukturelle und inhaltliche Gestalt eruieren und analysieren. Sie kennen die inner- und außerislamischen Diskussionen über die Authentizität dieser Texte, ihren historischen Gehalt und ihre literarische Gestaltung. Sie besitzen einen Einblick in zentrale Methoden und Theorien der historisch-kritischen Forschung und beherrschen den Umgang mit entsprechenden Hilfsmitteln (z. B. Konkordanzen, fachspezifische Wörterbücher und Lexika) und relevanter Sekundärliteratur. Ihre so gewonnenen Kompetenzen befähigen sie zur eigenständigen mündlichen und schriftlichen Darstellung ihrer interpretativen Ergebnisse, insbesondere in Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit.

    Inhalte:

    Das Modul zeigt Zugänge zu Koran, Tafsir und Hadith im Hinblick auf die kulturelle und zeitliche Verortung sowie die sprach- und literaturgeschichtliche Relevanz dieser Texte auf und bindet die dafür relevante Forschungsliteratur mit ein. Der Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Aspekten der werkimmanenten, inter- und transtextuellen Wechselwirkung dieser identifikationsstiftenden Texte der arabisch-islamischen Kultur.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Seminar / 2 SWS / ja Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 6 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Erweiterte und angewandte Sprachkompetenz Arabisch

    0325dA1.5

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, unterschiedliche Varietäten des Arabischen (klassisch, mittelarabisch, modern, Dialekte, Medienarabisch oder Fachsprache) in Form von Texten und/oder audiovisuellem Material zu verstehen und selbst exemplarisch in Übungen zur Erweiterung und Vertiefung ihrer mündlichen und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit anzuwenden.

    Inhalte:

    Anhand von für die Arabistik relevanten sprachwissenschaftlichen Materialien (Texte, Handschriften, epigraphisches Material, audiovisuelle Medien) erhalten sprach- und literaturwissenschaftliche Themen wie z. B. Lexikographie, Grammatik und Rhetorik, Idiomatik und Stilistik oder Fachsprache (z. B. Medizin, Naturwissenschaften, Theologie, Philosophie) sowie regionale Besonderheiten besondere Aufmerksamkeit.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja Sprachpraktische Übung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Mündliche Prüfung (ca. 20 Minuten)

    Veranstaltungssprache

    Arabisch (ggf. auch Deutsch oder Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Sommersemester
    Modul ohne Lehrangebot
  • Koran, Tafsir, Hadith ? Vertiefung

    0325dA2.1

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten haben einen vertieften Einblick in ausgewählte Themenbereiche der Erforschung der grundlegenden identifikationsstiftenden Texte der arabisch-islamischen Kultur (Koran, Tafsir, Hadith) und in die dazugehörige, einschlägige Forschungsliteratur und bereiten sich auf das Verfassen der Masterarbeit vor. Aufbauend auf dem Modul „Koran, Tafsir, Hadith“ sind sie in der Lage, sich selbstständig in neue Zusammenhänge einzuarbeiten und komplexe Fragestellungen aufzuwerfen, zu bearbeiten und mündlich wie schriftlich in angemessener Weise zu präsentieren.

    Inhalte:

    Das Modul dient der Vertiefung und Ausdifferenzierung der in dem Modul „Koran, Tafsir, Hadith“ gewonnenen Kenntnisse über die kulturelle und zeitliche Verortung sowie die sprach- und literaturgeschichtliche Relevanz der grundlegenden identifikationsstiftenden Texte der arabisch-islamischen Kultur (Koran, Tafsir, Hadith). Dabei werden die erworbenen Kompetenzen auf dem Gebiet sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlicher Theorien und Methoden forschungs- und problemlösungsorientiert eingesetzt. Dies bietet Raum für die weiterführende Reflexion und Diskussion von Möglichkeiten der Analyse und Interpretation dieser Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen, soziokulturellen, medien- und/oder genderspezifischen Zusammenhänge.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja Methodenübung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 6 000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    Modul ohne Lehrangebot
  • Arabische Literatur ? Vertiefung

    0325dA2.2

    Qualifikationsziele:

    Einen Bogen spannend von der Beschäftigung mit Literatur in ihren gesellschaftlichen und ästhetischen Dimensionen haben die Studentinnen und Studenten einen vertieften Einblick in ausgewählte Themenbereiche der arabischen Literatur und in dazugehörige, einschlägige Forschungsperspektiven und bereiten sich auf das Verfassen der Masterarbeit vor. Sie sind in der Lage, sich selbstständig in neue Zusammenhänge einzuarbeiten und komplexe Fragestellungen aufzuwerfen, zu bearbeiten und mündlich wie schriftlich in angemessener Weise zu präsentieren.

    Inhalte:

    Das Modul dient der Vertiefung und Ausdifferenzierung der gewonnenen Erkenntnisse über die wechselseitige Relevanz von Literatur, Geschichte und Gesellschaft; dabei werden die erworbenen Kompetenzen auf dem Gebiet literaturwissenschaftlicher Theorien und Methoden forschungs- und problemlösungsorientiert eingesetzt. Dies bietet Raum für die weiterführende Reflexion und Diskussion von Möglichkeiten der Analyse und Interpretation literarischer Texte und ggf. anderer Medien, unter Berücksichtigung ihrer historischen, soziokulturellen, medien und/ oder genderspezifischen Zusammenhänge.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Vertiefungsseminar / 2 SWS / ja Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Hausarbeit (ca. 6000 Wörter)

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. auch Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    • 14155 Grundkurs
      Utopica arabica: Grundzüge utopischen Denkens in der arabischen Literatur (Ruben Schenzle)
      Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 1.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Dieser Kurs kann ohne Arabischkenntnisse belegt werden.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Bereitschaft zu ausführlicher wöchentlicher Lektüre, Diskussion und Präsentation.

      Kommentar

      "Utopisches Denken ist nicht, wie vielfach angenommen, allein an ausgefeilte Gesellschaftsentwürfe à la Thomas Morus' ""Utopia"" geknüpft. Vielmehr speist es sich aus einer individuellen, menschlichen Spekulations- und Fabulierfreude. Ein in der Gegenwart empfundenes Unbehagen oder ein Mangel geben dabei Anlass für alternative Ideal- und Wunschvorstellungen. Der Grundkurs ""Utopica arabica"" nähert sich dem Phänomen utopischen Denkens aus komparatistischer Perspektive und ist daher auch für Studierende der Philosophie oder AVL relevant. Neben philosophischen Genrebestimmungen der Moderne nähern wir uns dem Thema durch Rekurs auf dezidiert arabische Annäherungen und Beispiele, u. a. Ibn Tufails Inselroman ""Hayy ibn Yaqzan"". Die theoretische Auseinandersetzung geht dabei durchaus in praktische Anwendung über. Lernziele: Was ist utopisches Denken? Wie schlägt sich utopisches Denken literarisch nieder? Wie verhält es sich zu Idyll und Eschatologie? Handelt es sich um ein universalisierbares Phänomen? Welche praktischen Implikationen ergeben sich daraus?Welche Beispiele sind von kulturübergreifender Bedeutung? "

      Literaturhinweise

      "Neusüss, Arnhelm (Hrsg.): Utopie. Begriff und Phänomen des Utopischen. Neuwied: Luchterhand 1972. Bloch, Ernst: „Etwas fehlt… Über die Widersprüche der utopischen Sehnsucht. Ein Gespräch mit Theodor W. Adorno - 1964“. In: Gespräche mit Ernst Bloch. Hrsg. von Rainer Traub / Harald Wieser. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1975, S. 58–77. Levitas, Ruth: The Concept of Utopia. New York: Allan 1990. Sargent, Lyman Tower: Utopianism. A Very Short Introduction. Oxford: Oxford University Press 2010."

    • 14160 Grundkurs
      Das Ich erzählen: Autobiografisches Schreiben in der klassischen arabischen Literatur. (Isabel Toral-Niehoff)
      Zeit: Di 14:00-16:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      "Gute Englischkenntnisse für die Lektüre wissenschaftlicher Literatur sind notwendig. - Grundkenntnisse der arabischen Literaturgeschichte sind von Vorteil. - Arabischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht notwendig, da die Texte (auch) in Übersetzung gelesen werden. "

      Kommentar

      In dieser Lehrveranstaltung widmen wir uns autobiografischen Texten aus der arabischen Welt mit einem Schwerpunkt auf der Vormoderne. Im Fokus stehen intellektuelle Selbstdarstellungen und spirituelle Krisenerzählungen bis hin zu literarischen Memoiren von Herrschern. Dabei stellen wir uns unter anderem die Frage, wie sich Individuen in dieser Zeit ausdrückten und ob sich gegenwärtige (westliche) Konzepte von Autobiografie auf diese Texte anwenden lassen. Dabei stellen sich Fragen nach den Funktionen autobiografischer Texte (z. B. religiös, didaktisch, apologetisch), den Erzählstrategien und literarischen Formen sowie dem Ausdruck von Emotionen. Auch die Rolle von Bildung, Religion, Politik und Gesellschaft bei der Konstruktion des Selbst wird thematisiert.

      Literaturhinweise

      "Reynolds, Dwight F., ed. 2001. Interpreting the Self: Autobiography in the Arabic Literary Tradition. Berkeley: Univ. of California Press. Enderwitz, Susanne, 2019. “The Arab World”. In Handbook of Autobiography / Autofiction, 807-897. De Gruyter. "

    • 14410 Wahlveranstaltung
      Beyond Human Language: Reading Intelligence Across Forms of Life" (Victoria Mummelthei)
      Zeit: Di 10:00-14:00 (Erster Termin: 21.10.2025)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      course communication via: https://nodiscipline.hypotheses.org/ NOT via blackboard.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Participation in intensive sessions, extended engagement with the text between meetings.

      Kommentar

      What does it mean to be intelligent? To communicate? To have agency in the world? This course centers on Zoë Schlanger's The Light Eaters (2024), a groundbreaking exploration of plant intelligence that challenges fundamental assumptions about consciousness, communication, and what constitutes a "voice" worth hearing. Through intensive discussions separated by extended periods of reflection, we will live with Schlanger's revelations about how plants sense, decide, remember, and communicate—often in ways that exceed human imagination. As we encounter beings that challenge the boundaries between self and other, active and passive, individual and collective, questions emerge: How do we write about forms of life that resist our categories? What happens when the subjects of our study refuse to be objects? If plants can "author" their own chemical communications, what does this mean for human claims to literary authority? How might different cultural traditions—from Islamic concepts of layered consciousness to Arabic literary frameworks that recognize hidden meanings—offer ways of understanding intelligence that Western science is only beginning to glimpse? When a text argues that consciousness exists on a spectrum rather than as a binary, how do we read differently? What would literary criticism look like if it took seriously the possibility that meaning-making happens beyond human language? How do contemporary writers from regions often studied as "objects" navigate questions of agency, voice, and representation that plants now pose to science itself? Students from all disciplines and backgrounds will find their own frameworks—literary, cultural, philosophical, scientific—both illuminated and complicated by this text. No prior knowledge of botany required; curiosity about the limits of human language and the possibilities of non-human meaning-making essential as well as an openness for explorative formats of learning - if you are expecting sessions every week and page by page discussions of literature, this will likely not satisfy you.

    • 14154 Lektürekurs
      Das Selbst in der modernen Lyrik arabischer Dichterinnen (Maysoon Shibi)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      Die Unterrichtssprache ist Englisch. Kenntnisse des Hocharabisch (Modern Standard Arabic) sind erforderlich, da die Lektüre aus literarischen Texten auf Arabisch besteht.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Gute arabische Lesekompetenz

      Kommentar

      "Autobiografische Texte werden meist mit Prosatexten verbunden. In der Regel handelt es sich dabei um längere literarische Werke, in denen Autorinnen oder Autoren über ihr Leben oder über sich selbst schreiben. Der Begriff Autobiografie lässt sich jedoch auch auf poetische Texte anwenden. Auch in Gedichten finden sich autobiografische Bezüge. In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit Autobiografie in der arabischen Literatur anhand von Gedichten arabischer Autorinnen aus dem 20. Jahrhundert. Diese Lyrik vermittelt vielfältige Lebenserfahrungen arabischer Frauen, insbesondere Erfahrungen in patriarchalisch geprägten Gesellschaften. Im Mittelpunkt stehen kulturelle und politische Erfahrungen, die sich in dieser Zeit in der arabischen Frauendichtung zunehmend herausgebildet haben und die wir im Kurs gemeinsam analysieren."

    • 14156 Übung Abgesagt
      Utopica arabica: Lektürekurs (Ruben Schenzle)
      Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.10.2025)
      Ort: 1.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Arabischkenntnisse werden vorausgesetzt.

      Kommentar

      Parallel zum gleichnamigen Seminar widmen wir uns in diesem Lektürekurs arabischen Primärtexten aus verschiedenen Epochen.

      Literaturhinweise

      "Musa, Salama: A?lam al-falasifa. Kairo: Ma?ba?at al-Hilal 1926. al-?a?ib, Mu?ammad Kamil: al-Yutubiya al-mafquda. Damaskus: Dar al-Mada 2001."

  • Forschungsperspektiven der Arabistik

    0325dA2.3

    Qualifikationsziele:

    Die Studentinnen und Studenten besitzen vertiefte Fähigkeiten, arabische Quellentexte unter Berücksichtigung ihrer kultur- und epochenspezifischen Besonderheiten zu analysieren und zu problematisieren. Sie können eigenständig mit komplexen, arabistisch relevanten Fragestellungen umgehen, bestehende Forschungsansätze kritisch reflektiert diskutieren und in einen fachübergreifenden und vergleichenden Zusammenhang setzen. Sie schärfen ihr individuelles Kompetenzprofil durch den Erwerb zusätzlicher forschungsorientierter und/oder interdisziplinärer Qualifikationen und sind damit in der Lage, Bezüge zu bereits erworbenem Wissen herzustellen, sich mit den Faktoren, die ihren Blick auf ihren Forschungsgegenstand prägen, auseinanderzusetzen, ihre eigene Position als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu reflektieren und im Hinblick auf die Masterarbeit individuelle Schwerpunkte zu setzen.

    Inhalte:

    Das Modul dient einer forschungsorientierten Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, Methoden, Ansätzen und Fragestellungen in der Arabistik und in verwandten Disziplinen. Dies umfasst insbesondere den kritischen Blick auf die Grenzen und die Bedingtheit der eigenen Disziplin, etwa im Zusammenhang mit den Debatten um Orientalismus, Epochenbezeichnungen und -grenzen oder Eigen- und Fremdwahrnehmung in Bezug auf Kultur, Religion, Ethnizität, Gender oder gesellschaftliche Zugehörigkeit. In hohem Maße werden in diesem Modul originalsprachliche Texte verwendet.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Hauptseminar / 2 SWS / ja Kolloquium / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Essay (ca. 5 Seiten); die

    Modulprüfung

    wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. auch Englisch oder Arabisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig
    • 14158 Hauptseminar
      Manuscripts and Digital Humanities: Editing, Encoding, and Analyzing Ancient Texts (Christian Dane Casey)
      Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: Raumänderung! Ab sofort Arnimallee 10, Raum 010

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Englisch, allgemeine Computerkenntnisse, Kenntnisse einer relevanten Sprache (Arabisch, Griechisch, Ägyptisch usw.)

    • 14410 Wahlveranstaltung
      Beyond Human Language: Reading Intelligence Across Forms of Life" (Victoria Mummelthei)
      Zeit: Di 10:00-14:00 (Erster Termin: 21.10.2025)
      Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

      Hinweise für Studierende

      course communication via: https://nodiscipline.hypotheses.org/ NOT via blackboard.

      Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

      Participation in intensive sessions, extended engagement with the text between meetings.

      Kommentar

      What does it mean to be intelligent? To communicate? To have agency in the world? This course centers on Zoë Schlanger's The Light Eaters (2024), a groundbreaking exploration of plant intelligence that challenges fundamental assumptions about consciousness, communication, and what constitutes a "voice" worth hearing. Through intensive discussions separated by extended periods of reflection, we will live with Schlanger's revelations about how plants sense, decide, remember, and communicate—often in ways that exceed human imagination. As we encounter beings that challenge the boundaries between self and other, active and passive, individual and collective, questions emerge: How do we write about forms of life that resist our categories? What happens when the subjects of our study refuse to be objects? If plants can "author" their own chemical communications, what does this mean for human claims to literary authority? How might different cultural traditions—from Islamic concepts of layered consciousness to Arabic literary frameworks that recognize hidden meanings—offer ways of understanding intelligence that Western science is only beginning to glimpse? When a text argues that consciousness exists on a spectrum rather than as a binary, how do we read differently? What would literary criticism look like if it took seriously the possibility that meaning-making happens beyond human language? How do contemporary writers from regions often studied as "objects" navigate questions of agency, voice, and representation that plants now pose to science itself? Students from all disciplines and backgrounds will find their own frameworks—literary, cultural, philosophical, scientific—both illuminated and complicated by this text. No prior knowledge of botany required; curiosity about the limits of human language and the possibilities of non-human meaning-making essential as well as an openness for explorative formats of learning - if you are expecting sessions every week and page by page discussions of literature, this will likely not satisfy you.

    • 14159 Colloquium
      Colloquium (Beatrice Gründler)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: -1.2057 Seminarraum (UG) (Fabeckstr. 23/25)
  • Arabische Sprachwissenschaft und Dialektologie

    0325dA2.4

    Qualifikationsziele:

    Vertiefte Kenntnisse und Methoden der arabischen Sprachanalyse aus Sicht der modernen Sprachwissenschaft. Darüber hinaus vermittelt das Modul Kompetenzen in philologischer, linguistischer, insbesondere variationslinguistischer Theorie und Praxis.

    Inhalte:

    Das Modul bietet eine Einführung in die Theorie und Praxis der arabischen Dialektologie (Sprachbeschreibung, Variationslinguistik, Lexikographie). In der Übung werden sprachlich-kulturelle Kenntnisse eines arabischen Dialekts (z. B.: Damaszenisch-Arabisch, Kairenisch-Arabisch, Bagdadisch-Arabisch) vermittelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

    Hauptseminar / 2 SWS / ja Lektürekurs / 2 SWS / ja

    Modulprüfung

    Essay (ca. 5 Seiten); die

    Modulprüfung

    wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache

    Deutsch (ggf. Englisch)

    Arbeitszeitaufwand

    300 Stunden (10 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / jedes Wintersemester
    • 14364 Hauptseminar
      (HS) Introduction to Arabic Dialectology (Maciej Klimiuk)
      Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 14.10.2025)
      Ort: 1.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
    • 14365 Lektürekurs
      (Lk) Damascus Arabic (Maciej Klimiuk)
      Zeit: Do 12:00-14:00 (Erster Termin: 16.10.2025)
      Ort: 0.2052 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)