AUSGELAUFEN: Masterstudiengang für ein Lehramt an Gymnasien (ab 2015 bis 30.09.2020)
Fach 2 Politik/Politische Bildung
0218b_m42-
(WB) Politische Theorie und Ideengeschichte
0257bC2.1-
15422
Seminar
Adornos Kritik des Aktivismus (Dennis Wutzke)
Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Das Lehren und Schreiben Theodor W. Adornos war wichtige geistige Inspiration für viele unter jenen Studierenden, die in den 1960er Jahren in Westdeutschland protestierten. Seine an Marx und Freud anschließende radikale Gesellschaftskritik, die Attacken auf „Kulturindustrie“ und allzu konformistische Wissenschaft, die autoritätskritischen Folgerungen, die er sowohl als Forscher wie als öffentlicher Intellektueller aus dem Nationalsozialismus zog – es waren weit mehr als „Stichworte“, mit denen er eine studentische Linke motivierte, die spätestens seit 1966 immer mehr zur politischen Aktion, zur Praxis überging; auch hier an der FU. Doch schon recht früh, mit einer späten Eskalation in Adornos letzten Lebensjahren 1968/69 entfremdeten sich die Protestierenden und ihr „Lehrer“. Am Ende wurden Adornos Vorlesungen gesprengt, das Frankfurter Institut für Sozialforschung besetzt. Und Adorno rief lieber die Polizei anstatt sich – wie lautstark gefordert – den Demonstrationen, Happenings und Sit-ins anzuschließen. Seine Schüler schimpften auf den allzu resignierten, allzu bürgerlichen, der kämpferischen Aktion stets distanziert bis ablehnend gegenüberstehenden Professor, der sich so gar nicht gemeinmachen wollte mit der sich aufschaukelnden Protestkultur – ganz anders als der im amerikanischen Exil verbliebene Freund Herbert Marcuse. Diese äußere Entwicklung bot Anlass für eine Reihe von Texten Adornos, die ältere Gedanken neu pointierten: zum Verhältnis von Theorie und Praxis, zum Verhältnis von Kritik und Politik, zu den Pathologien von Engagement, Propaganda und dem sogenannten Ticketdenken. Wer diese Texte heute liest, merkt bald, dass die meist nachträglich über den Konflikt zwischen Adorno und den Studenten gelegten Zauberlehrling- oder Vatermord-Motive zur Deutung nicht hinreichen: Es waren nicht einfach die Geister, die Adorno selbst gerufen hatte, die ihm nun auf der Nase bzw. im Institut herumtanzten. Nein, gerade in der „radikalen“ Aktion, die sich an sich selbst berauscht, sah er einen Geist, den er nicht erst neuerdings für zutiefst reflexionsfern und unkritisch, für politisch gefährlich hielt – auch und gerade in seinem linksemanzipatorischen Kleid. Die Kritik am studentischen Aktivismus (Adorno nannte ihn „Aktionismus“ oder auch „Praktizismus“) war also kein neues oder gar bloß habituelles Entsetzen des alten Gelehrten angesichts mancher Übertreibungen der jungen Rebellen. Sie setzte an Motiven an, die bis in die frühen 1940er Jahre zurückreichen. Und dennoch sympathisierte Adorno bis zuletzt zumindest mit den Intentionen der Studierenden, ja auch mit bestimmten Aktionen: Dass es für das Aufbegehren allemal Grund gab, stritt er nie ab. Adorno war Balancedenker, ein Philosoph der offenen Widersprüche – an diesem Problem ist er es in nahezu schmerzhaftem Ausmaß. Im Seminar wollen wird die Argumente, die hinter der Distanz Adornos zum Aktivismus stehen, rekonstruieren, verstehen, auch scharf kritisieren. Wir werden versuchen, sie in sein Werk und in den seit Marx aufgespannten Problemkosmos von „Theorie und Praxis“ einzuordnen. In einem Exkurs werden wir Adornos Denken über „Praxis“ kontrastieren mit dem Herbert Marcuses. Und wir versuchen, uns die geistige Situation jener aufgeregten Jahre begreiflich zu machen – evtl. auch mit Einladung eines OSI-Zeitzeugen. Die Bezüge zu unserer Gegenwart und zu den Fragen an heutigen Aktivismus liegen auf der Hand – so sehr, dass wir sie nicht erzwingen müssen, sondern zunächst ganz historisierend ansetzen können, um doch auch für Heutiges etwas zu erfahren.
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15421
Seminar
Politische Theorien der o¨kologischen Krise (Bernd Ladwig)
Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Kommentar
Gegenstand des Seminars sind grundlegende Reflexionen über die ökologische Mehrfachkrise, mit der wir konfrontiert sind. Wir wollen wenige, aber für das politische Denken wichtige Werke zum Umgang mit der selbstverschuldeten Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen eingehend lesen und diskutieren. Die vorläufige Literaturliste umfasst das "Prinzip Verantwortung" von Hans Jonas, "Green Political Thought" von Andrew Dobson, "A Perfect Moral Storm: Climate Change, Intergenerational Ethics and the Problem of Moral Corruption" von Stephen M. Gardiner, "Reason in a Dark Time: Why the Struggle Against Climate Change Failed - And What it Means for Our Future" von Dale Jamieson sowie "Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter" von Dipesh Chakrabarty.
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15425
Seminar
Armut und Ungleichheit (Philipp Lepenies)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Das erste der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDG) lautet „End poverty in all its forms everywhere“. Armutsbekämpfung ist ein Hauptelement nachhaltigen Entwicklung. Jeder scheint zu wissen, was Armut ist. Aber was ist Armut eigentlich? Und wer ist arm? Sollte man etwas gegen Armut tun? Und wenn ja, was? In diesem Seminar sollen Antworten auf diese Fragen gefunden werden. Armut ist ein soziales Konstrukt und nur im Rahmen bestimmter gesellschaftlicher Kontexte denkbar. Somit ist Armut auch ein multidimensionales Phänomen, das nicht durch die Methoden und Ansätze einer Sozialwissenschaft allein erklärt werden kann. Im Seminar werden unterschiedliche disziplinäre Herangehensweisen an das Thema Armut vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die politische Reaktion auf Armut und auf die Methoden der Erfassung von Armut gelegt, ein weiteres auf den Umgang mit dem Thema im Rahmen der Entwicklungspolitik. Das Seminar soll eine Einführung in das Thema erlauben um aktuelle Debatten um Armut und Ungleichheit besser verstehen und einordnen zu können.
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15602
Seminar
Global South Feminisms (Gülay Caglar)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)
Kommentar
This course introduces into feminist theories from the Global South. The course aims at understanding the ways in which scholars theorize intersecting forms of oppression and emancipation beyond Eurocentric paradigms.V
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15611
Seminar
Abolitionismus als Utopie der Gegenwart (Friederike Beier)
Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
Kommentar
Abolitionistische Bewegungen setzen sich mit den rassistischen, kolonialen und patriarchalen Grundlagen der Gesellschaft auseinander, machen intersektionale Ungleichheitsverhältnisse sichtbar und eröffnen neue Perspektiven darauf, wie Gesellschaft jenseits karzeraler Institutionen und des Staates gedacht werden kann. Ein feministischer und queerer Abolitionismus fokussiert insbesondere darauf, die heteronormative Kleinfamilie als dominante Organisationsform zu hinterfragen und Reproduktionsbedingungen grundlegend zu transformieren. In diesem Kontext werden auch die Entstehungs- und Transformationsprozesse egalitärer Sorgegemeinschaften thematisiert. Abolitionismus kann somit als eine utopische Perspektive auf die Gegenwart verstanden werden. In diesem Seminar nähern wir uns erstens aus intersektionaler, queerer und feministischer Perspektive dem Abolitionismus, indem wir zentrale theoretische Texte lesen und insbesondere das Konzept Family Abolition vertiefen. Zweitens setzen wir uns mit gegenwärtigen Utopien als realen Utopien auseinander und diskutieren abolitionistische sowie intersektionale Perspektiven auf alternative Gesellschaftsentwürfe.
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15651
Seminar
Biopolitik – Theorie, Geschichte und Kritik (Susanne Lettow)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Garystr.55/323 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Im Zentrum des Seminars steht der von Michel Foucault geprägte Begriff der Biopolitik. Foucault verbindet damit die These, dass in der Moderne eine neue Form von Macht entstanden ist, die sich von der älteren Souveränitätsmacht unterscheidet und die sich zugleich auf die individuellen Körper als auch auf Bevölkerungen im Ganzen bezieht. Nach einer historisch informierten Rekonstruktion von Foucaults These, wird der Fokus auf der Rezeption von Foucaults im Kontext feministischer und intersektionaler Theoriebildung liegen. Wir diskutieren, welche Anknüpfungspunkte aber auch welche Leerstellen in Bezug auf Foucaults Theoriebildung identifiziert wurden. Darüber hinaus soll die Aktualität von Foucaults Begriff der Biopolitik anhand exemplarischer Analysen zu gegenwärtigen Körper- und Bevölkerungspolitiken geprüft werden. Im Rahmen des Seminars sollen hierzu eigene Recherchen durchgeführt und präsentiert werden
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15422
Seminar
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(WP) Konstitution politischer Ordnungen
0257bC2.2-
15431
Seminar
Governance in the Age of Artificial Intelligence (Markus Patberg)
Zeit: Mo 16-18 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Artificial intelligence (AI) is changing modern governance, both through the use of AI technologies by public authorities and through the deployment of AI in areas of society that provide the wider context of political decision-making, such as the formation of public opinion on social media. In this seminar, we will examine this development from the perspective of political theory. The focus is on the legitimacy of governance with AI and of AI. What are the potential contributions of AI to legitimate governance and how should democratic societies regulate AI innovation and deployment? Topics to be addressed include the implications of AI for the shape and functioning of contemporary institutions of (democratic) governance, the AI-driven transformation of the public sphere, and the regulation of AI through national and global governance. Literatur: Bullock, Justin B. et al. (eds.) (2024): The Oxford Handbook of AI Governance. Oxford: Oxford University Press.
Literaturhinweise
Literatur: Bullock, Justin B. et al. (eds.) (2024): The Oxford Handbook of AI Governance. Oxford: Oxford University Press.
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15432
Seminar
Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts (Roberta Astolfi)
Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
„Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig“ G.W.F. Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts (HW 7: 24) Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts sind eines der fundamentalen Werke der politischen Philosophie, das den Übergang von der abstrakten Freiheit des Einzelnen bis zu einer konkreten, ethischen Freiheit im Rahmen des Staates beschreibt. Zentral dafür ist die (dialektische) Beziehung zwischen der individuellen und der in sozialen und politischen Strukturen zu realisierenden Freiheit, die eine Synthese zwischen individuellen Rechten und den kollektiven Normen des Staates beansprucht. In diesem Sinne werfen die Grundlinien der Philosophie des Rechts grundlegende Fragen über die Beziehung zwischen Individuum und Staat auf und sind deswegen eine Lektüre, die einen zentralen Beitrag zum Verständnis der Herausforderungen und Chancen unserer sozio-politischer Welt leisten kann. Durch eine möglichst textnahe Herangehensweise, aber auch durch die Auseinandersetzung mit einer Auswahl vertiefender Texte sowohl aus der traditionellen Hegel-Kritik als auch aus den neueren kritischen Strömungen der Post Colonial und Gender Studies (die am Anfang des Seminars zur Verfügung gestellt werden) zielt das Seminar darauf ab, eine fundierte Betrachtung und gemeinsame Diskussion nicht nur der Hauptthemen des Werkes selbst, sondern auch ihrer möglichen aktuellen Bezüge anzubieten.
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15433
Seminar
Herrschaft des Rechts (Dorothea Gädeke)
Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/G Hörsaal (Ihnestr. 22)
Kommentar
Die Herrschaft des Rechts bezeichnet ein Regierungssystem, in dem jegliches hoheitliches Handeln auf der Grundlage von allgemeinen Gesetzen erfolgen muss. Sie verspricht, politische Macht in unpersönliche Herrschaftsformen zu überführen, und somit das Willkürpotential persönlicher Herrschaft zu unterbinden. Diese Idee der Herrschaft des Rechts als institutionelle Lösung des Problems der Beherrschung einiger Menschen durch Andere wird insbesondere innerhalb der republikanischen Tradition politischen Denkens stark gemacht. Auch in anderen Rechtstraditionen spielt diese Argumentationsfigur eine zentrale Rolle. Zugleich wird die Herrschaft des Rechts jedoch von Seiten der kritischen Theorie kritisiert als Form von Herrschaft, die unweigerlich selbst zu einer Form der Beherrschung führe. Das Seminar geht der Frage nach, inwieweit die Herrschaft des Rechts ein zentrales Element der Nicht-Beherrschung oder doch eher ein Instrument der Beherrschung darstellt. Diskutiert werden historische und zeitgenössische Texte aus verschiedenen Denktraditionen.
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15431
Seminar
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(WB) Politische Systeme
0257bC2.3-
15451
Seminar
Resilienz demokratischer Systeme (Sabine Kropp)
Zeit: Mo 10-12 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
Hinweise für Studierende
Der Kurs findet in der ersten Sitzungswoche (14.4-18.4) online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Blackboard/ E-Mail
Kommentar
Das Seminar widmet sich der Frage, wie robust und widerstandsfähig demokratische politische Systeme angesichts der wachsenden Herausforderungen durch populistische und extremistische Parteien sind. Das Seminar behandelt einerseits theoretische Ansätze zur „Wehrhaftigkeit“, „Robustheit“ sowie zur „Resilienz“ politischer Systeme. Im Mittelpunkt stehen dabei Überlegungen, ob und wie politische Systeme so ausgestaltet werden können, dass es nicht bzw. nur ansatzweise zu demokratischen Erosionserscheinungen kommt. Andererseits widmen wir uns konkreten Fallbeispielen, so z.B. der Stärkung von Gerichten bzw. der Justiz, der Ausgestaltung von Bundesstaaten oder Elementen der Einbindung (rechts)populistischer Kräfte und den damit verbundenen Auswirkungen. Dabei werden auch die Möglichkeiten und Grenzen der Institutionenpolitik kritisch in den Blick genommen.
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15452
Seminar
Wissen und Expertise in Politik und Verwaltung (Sabine Kropp)
Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Hinweise für Studierende
Der Kurs findet in der ersten Sitzungswoche (14.4-18.4) online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Blackboard/ E-Mail
Kommentar
Die Qualität von politischen Entscheidungen und des Verwaltungshandelns hängt nicht zuletzt davon ab, ob und inwieweit die beteiligten Akteure willens und in der Lage sind, sich Expertise und Wissen strategisch zu erschließen. Angesichts zunehmend komplexer werdender gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Probleme haben Leistungsvergleiche, Evaluationen und Folgenabschätzungen heute Konjunktur. In Zeiten der Pandemie ist die Bedeutung von Politikberatung und „evidenzbasierter“ Politikgestaltung eher noch gestiegen. Gleichzeitig aber werden auch die Klagen über „schlechte“ Rechtsetzung, Überregulierung und angeblich unprofessionelle Verfahrensabläufe lauter. Wissenschaft gerät angesichts autoritärer Schließungstendenzen selbst unter Druck. Dass Politik und Verwaltung zunehmend auf eine Wissensproduktion angewiesen sind, die außerhalb des engeren Regierungs- und Verwaltungsapparats stattfindet, wirft zudem Fragen nach der Legitimation und Demokratiefestigkeit von Entscheidungen auf. Wie wird in Politik und Verwaltung Wissen generiert und verarbeitet? Welche unterschiedlichen Arten von Expertise und Wissen werden benötigt, und unter welchen Bedingungen wird Wissen selbst zum Gegenstand politischer Konflikte? Welche Wissensbestände müssen und können Politik und Verwaltung heute selbst vorhalten, und welche Dienstleistungen kaufen sie sich besser „extern“ ein? Welche Rolle nehmen dabei Beratungsagenturen und Wissenschaft (sinnvollerweise) ein? Schließlich: Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Im Seminar werden diese Fragen anhand unterschiedlicher theoretischer Konzepte der Wissensgenerierung und von Fallstudien untersucht.
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15461
Seminar
Moderner Rechtsextremismus (Carsten Koschmieder)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)
Hinweise für Studierende
Der Kurs findet in der ersten Sitzungswoche (14.4-18.4) online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Blackboard/ E-Mail
Kommentar
Die AfD wird in Thüringen stärkste Partei und im Bund zweitstärkste, die CDU probiert mit Rechtspopulismus dagegenzuhalten, rechtsextreme Straftaten steigen, Meloni regiert. Grund genug, das Seminar zu besuchen und zu klären: Was ist Rechtsextremismus eigentlich? Was Rechtspopulismus? Warum entwickeln Menschen rechtsextreme Einstellungen, was können wir eigentlich dagegen tun? Wie sollten Schulen damit umgehen? Welche Konzepte von Geschlecht herrschen im Rechtsextremismus vor, und was macht eine Gewalttat zu einer rechtsextremen Gewalttat?
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15462
Seminar
Parteien im Wettbewerb – Wahlkämpfe und Parteienfinanzierung (Andreas Feser)
Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Da die Gesellschaft vielfältiger und die Parteienlandschaft bunter werden, werden die Anforderungen an die Parteien härter, im Wettbewerb bestehen zu können. Die schwächer werdende gesellschaftliche Verwurzelung der Parteien und die wachsende Zahl in Parlamenten vertretener Parteien lassen die Bedeutung der auch ihrerseits weit vielfältiger gewordenen Medien steigen. Abnehmende Parteibindungen erfordern professionellere Wahlkämpfe. Die Kosten moderner Kommunikation knüpfen den Zusammenhang zwischen den politischen Erfolgen einer Partei und ihrer Finanzierung immer enger. Alle diese Entwicklungen fordern steigende Aufmerksamkeit für die Wettbewerbsbedingungen auf dem „Markt der Stimmen“. Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen Regulierungen erläutert, Kräfteverhältnisse analysiert und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Schwerpunkte werden aktuelle Wahlkämpfe, zentrale Programmaussagen und die Parteienfinanzierung sein.
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15463
Seminar
Zukünfte der Stadt (Bianca Schemel)
Zeit: Fr 14-16 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Laut WBGU* entscheidet sich die Zukunft der Menschheit in den Städten. Welche Wege zur zukunftsfähigen Stadt werden politisch diskutiert und künstlerische entworfen? Wie und wodurch realisieren sich die Visionen von einer lebenswerten, sozial inklusiven, CO2-neutralen, energie- und ressourceneffizienten, klimaangepassten Stadt? Das Seminar beschäftigt sich mit interdisziplinären Perspektiven auf die Zukunft der Stadt und wissenschaftlichen und pädagogischen Methoden sich der Zukunft anzunähern. Die Studierenden können für die von Kinder mitentwickelte Ausstellung „Stadt der Zukunft“im Technikmuseum eigene Vermittlungsangebote entwickeln.
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15451
Seminar
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(WB) Vergleichende und regionale Politikanalyse
0257bC2.4-
15471
Seminar
Global denken, lokal handeln: Kommunen als politische Akteure (Lena Partzsch)
Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Städte und Kommunen gelten inzwischen als bedeutende Akteure und zentrale Orte für die Umweltpolitik. Die Idee, dass Städte und nicht Staaten am besten in der Lage sind, komplexen Problemen wie dem Klimawandel zu begegnen, ist zu einem populären Leitmotiv geworden. Mit Sustainable Development Goal (SDG) 11 hebt auch die globale Agenda 2030 die Bedeutung des Lokalen für das Erreichen nachhaltiger Entwicklung hervor. Entsprechend bilden sich Städte-Netzwerke, die Impulse geben von der Förderung erneuerbarer Energien bis hin zu einer nachhaltigen Agrar- und Ernährungspolitik. Im C40-Netzwerk haben sich beispielsweise Städte zusammengeschlossen, die gemeinsam ein Viertel der globalen Wirtschaftsaktivität bestimmen und lokal etwas zur Verringerung von Treibhausgasemissionen zu tun planen. Berlin gehört zu den Gründungsmitgliedern, es ist aber auch Biostadt und Fairtrade Town, d.h. es hat sich nicht nur dem Klimaschutz verschrieben, sondern auch die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen und der Import fair gehandelter Nahrungsmittel soll gefördert werden. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Umsetzung von Nachhaltigkeit durch die lokale Politik. Geplant sind auch Diskussionen mit Gästen aus der Praxis. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich aktiv einzubringen, z.B. bei Übungen in Kleingruppen und Diskussionen. Die Readertexte müssen gelesen werden. Die Prüfungsleistung besteht darin, in mehreren Schritten die Nachhaltigkeitsbestrebungen in verschiedenen Politikfeldern für eine Kommune der eigenen Wahl als Einzelfallstudie zu untersuchen. Für die Prüfungsleistung muss diese verschriftlich werden, was parallel zum Seminar erfolgen soll. Beim ersten Termin gibt es dazu mehr Informationen. Eine Teilnahme schon am ersten und allen weiteren Terminen ist deshalb notwendig.
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15481
Seminar
Ghosts/Haunting theories in the politics of the Middle East/North Africa region (Nayera Soliman)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Ghosts/Haunting Theories in the politics of the Middle East/North Africa region Nayera Abdelrahman Soliman How can we study political and societal phenomena through the unseen felt? Can we study States and their policies through ghosts? How can we understand the feminist theories in the light of haunting theories? Ghosts and haunting are the subject of study in diverse disciplines: sociology, psychoanalysis, literary criticism, cultural studies, media studies, post-colonial studies, geography, and political sciences (Lincoln and Lincoln 2015, 191) This course aims to familiarize the students of political sciences and gender studies with this growing literature and its intersections with their two main fields of studies, with a focus on the Middle East/North Africa region. This course thinks about haunting, ghosts and the feelings they invoke in the context of the politics of the Middle East/North Africa region. In this course, we aim to think through how a focus on haunting and feeling promises ways of capturing contradictions, impossibility, hope, defeat, and a whole range of political beliefs and practices that might slip out of view when we use a narrow definition of political, social and economic transformation. Through this course, we will study the correlations between the haunting theory and the concept of ghost one one hand and the feminist theories in writing history and dealing with memory. The political sciences and gender studies students will read a range of literature on haunting, ghosts and memory that will help them to look at the political and social phenomena from “the other door” in the words of Avery Gordon (2008). Haunting has multiple genealogies, including work on the aftermath of conflict in East Asia, the afterlives of enslavement in the Americas, and work on the defeat of communism and the spectre that emerges from it. In her book Ghostly Matters (2008), Avery Gordon eloquently shows us how following the sounds, pictures and appearances of ghosts allow us to decode the un-seen and un-narrated social, political and economic dimensions of contemporary inequality and violence. Thus, the course reflects on the following questions: How might we understand the appearance and disappearance of “ghosts” and what might they signify? How might we follow, converse or study these ghosts, methodologically and analytically? How are the haunting theories and the feminist theories related? How can we study ghosts through a gender perspective? How might theories of affect and feeling help in understanding the appearance of ghosts and how they are experienced by a variety of people? How might affective experiences be connected to acts of remembering, acts of forgetting and the limits of the imagination around political struggle? How might we trace the intangible ways in which feelings, states and emotive experiences shape political and economic processes? How can we use haunting as an alternative way of knowledge production, and how might this build on calls to de-centre Western epistemologies and ontologies? Course flow: Why ghosts and how do they appear? Western academia and its ghosts Thinking against the ghost as a metaphor Travelling with ghosts; absences, archives and methodologies Haunting and feminist knowledge production Women and mothers as ghosts Political Ghosts Space and violence Haunting, nostalgia, and social classes Haunting between past and future
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15482
Seminar
Police and Prison Abolition in the Americas (Markus Hochmüller Markus Kienscherf)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This seminar examines practices of policing and punishment from an abolitionist perspective. The seminar, first, provides a historical overview of abolitionist scholarship and activism from the anti-slavery movements to radical contemporary perspectives on state and society. In a second step, we discuss topics including policing and militarization; mass incarceration; urban marginality; racism and gender-based discrimination; violence and criminalization; and authoritarian neoliberalism. We will draw on case studies from the US, Latin America, and the Caribbean and advance an intersectional analytical perspective (informed by postcolonial security studies, critical theory, gender studies, critical theories on race and ethnicity, and abolitionist modes of resistance and democratic reconstruction).
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33143a
Hauptseminar
Sicherheit und Entwicklung in Lateinamerika (Markus Hochmüller)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: 201 (Seminarraum) (Rüdesheimer Str. 54 / 56)
Hinweise für Studierende
Lesekenntnisse Englisch werden vorausgesetzt
Kommentar
Lateinamerika gilt gemeinhin zugleich als gewaltsamste und ungleichste Weltregion. Im Rahmen dieses Seminars beleuchten wir das Spannungsfeld Sicherheit und Entwicklung theoretisch und empirisch anhand von Fallstudien (von Mexiko über Zentralamerika und Karibik bis hin nach Südamerika). Ausgehend von den analytischen Erkenntnissen der kritischen Sicherheitsstudien sowie der kritischen Entwicklungsforschung, z. B. Debatten über Post-Development und Postkolonialismus, und unter besonderer Berücksichtigung transnationaler Verflechtungen, werden wir u. a. die folgenden Themen in den Blick nehmen: Extraktivismus, Energiewende und Militarisierung; Neoliberaler Autoritarismus und soziale Proteste; grenzüberschreitende illegale und informelle Ökonomien; kritische Infrastruktur; territoriale Ordnung und Entwicklung in Transitionsgesellschaften; Gewalt und Entwicklungspotentiale in urbanen Räumen; Fragen internationaler Arbeitsteilung und des Freihandels; sowie die Versicherheitlichung von Entwicklung.
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33153a
Hauptseminar
Revolution and state transformation in Latin America: An analysis based on the examples of Mexico, Cuba, Nicaragua and others. (Hans Luis Kliche Navas)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: K03 Seminarraum (Rüdesheimer Str. 54 / 56)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Conocimientos de español indispensables; portugués optativo; Spanischkenntnisse unerlässlich; Portugiesisch optional
Kommentar
La región latinoamericana ha sido asociada durante muchas décadas con la idea de la revolución social: la revolución mexicana, precedente a la rusa, abrió el camino hacia una serie de símbolos, modelos de articulación y horizontes políticos revolucionarios. Más adelante, la Guerra Fría y la intervención de Estado Unidos dieron lugar a la formación de fuerzas guerrilleras en casi todos los países de la región. Estos grupos armados, en su gran mayoría de tendencia de izquierda, buscaron alcanzar revoluciones contrahegémonicas, sin embargo, solo en el caso de Cuba (1959) y Nicaragua (1979) lograron tomar el poder. Por otro lado, el término “revolución” no encuentra una definición clara en la historiografía política latinoamericana: ha sido utilizado para autodenominarse por procesos tan disímiles como la dictadura militar brasileña (1964-1985) y por el proyecto socialista democrático y civil del presidente chileno Salvador Allende (1970-1973). En este seminario nos enfocaremos, por un lado, en las transformaciones y continuidades en el aparato estatal y la dimensión política de una sociedad luego del triunfo revolucionario, utilizando como estudios de caso los ejemplos históricos de revoluciones armadas triunfantes en América Latina. Por otra parte, discutiremos de manera crítica y abierta la diferencia entre revolución y reforma estatal, en base al proceso constituyente iniciado en 1999 en Venezuela, que dio paso a lo que se denomina como “quinta república”, así como refiriéndonos a otros ejemplos históricos menos estudiados, como la Revolución Guatemalteca de 1944 o la Revolución Boliviana de 1952.
Literaturhinweise
Álvarez, A. M. & Puig, S. M. I. (2020). Repensar la insurgencia: movimientos sociales y vanguardias revolucionarias en América Central. Perfiles Latinoamericanos, 28(56). https://doi.org/10.18504/pl2856-003-2020 Salgado Bustillos, Flavio. (2020). Capitalismo rentístico, revolución bolivariana y la crisis del imaginario de clase media venezolana. Temas Sociales , (46), 66-96. Recuperado en 30 de octubre de 2023, de http://www.scielo.org.bo/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0040-29152020000100004&lng=es&tlng=es. Torres-Rivas, E. (2013). Revoluciones sin cambios revolucionarios: ensayos sobre la crisis en Centroamérica.
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15471
Seminar
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(WB) Globales Regieren
0257bC2.5-
15493
Seminar
Deutsche Außenpolitik seit 1945 (Sören Stapel)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Das Seminar beschäftigt sich theoretisch und empirisch mit der deutschen Außenpolitik seit 1945. Es vermittelt Ihnen die analytischen Fähigkeiten, um außenpolitisches Handeln kritisch zu analysieren. Dazu führt es in die Methoden und Theorien der Außenpolitikanalyse (Foreign Policy Analysis, FPA) ein. Das Seminar beschäftigt sich mit den Prozessen der außenpolitischen Entscheidungsfindung, den wichtigsten außenpolitischen Akteuren sowie den materiellen und immateriellen Einflüssen auf außenpolitische Entscheidungen. Ebenfalls werden im Rahmen des Seminars verschiedene Instrumente des außenpolitischen Werkzeugkastens diskutiert. Empirisch beschäftigt sich das Seminar mit zentralen Entscheidungen der deutschen Außenpolitik seit 1945, von der Westbindung durch die Petersberger Abkommen (1949) über die Entspannung zwischen Ost und West in den 1970er und zur Neuordnung Europas nach dem Umbruch 1989/90 bis hin zur Einführung einer Feminist Foreign Policy im Jahr 2021.
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15612
Seminar
Gender and the Nation. A Contested Relationship (Johannes Heß, Tobias Klee)
Zeit: Mi 18-20 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Garystr.55/301 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Only three months after the NSDAP had taken power in Germany, in May 1933, members of the SA stormed the “Institut für Sexualwissenschaften,” run by German sexologist Magnus Hirschfeld, confiscating and destroying tens of thousands of books and a vital meeting place of the queer community. The institute had done intensive research on intersexuality and transgender identities, one of the few places in Europe to do so. Its research perturbed the convictions of clear and “healthy” gender norms the new rulers saw as indispensable for the future success and supremacy of the German people.
Germany was not exceptional in this regard. Since the 19th century, European imperialism, nationalism, as well as postcolonial movements relied on firm beliefs about the proper comportment and behaviour of men and women. (Hyper-)nationalism? Impossible without a binary gender regime. In her 1995 publication “Imperial Leather”, Anne McClintock wrote: "All nations depend on powerful constructions of gender. Despite many nationalists' ideological investment in the idea of popular unity, nations have historically amounted to the sanctioned institutionalization of gender difference. No nation in the world gives women and men the same access to the rights and resources of the nation-state." (p.353).
While female figures often represent the nation (see for example Germania, Columbia, Marianne), nationalism values “masculine” attributes such as rationality, industriousness, and bravery in war. The ideal national citizen is a man. In nationalist ideology, men can aspire to be politicians, scientists, or soldiers. Women have to carry the nation’s children, becoming figurative and literal mothers to the nation. They are moral and racial purity incarnate. By prescribing with whom and how women can have children, nationalists ensure the “proper” reproduction of the nation, without running the risk of “racial degeneracy” and “moral decay.” Despite the rising tide of nationalism and antifeminism, surprisingly little of the findings of gendered nationalism scholarship has made it into the public discussion. Using gender as an analytical lens helps us uncover hierarchies of power inherent to nationalism, the way nationalism constructs belonging, and the ways it excludes those who do not belong.
This seminar provides an introduction to gender research on nationalism. We will teach you how gender acts as a relational category. As such, you can use it as an analytical tool to understand and explain mechanisms of power, oppression, inclusion, and exclusion. By the end of the seminar, you will
• Be able to recall different theories and scholars on gender and nationalism from political science and history
• Be able to define the relationship between gender and nationalism and explain the interplay them
• Be able to identify markers of nationalist, racial, and gendered constructs in social, cultural, and political discourses
• Be able to analyse events and processes through the category of gender in the fields of history and political sciences
• Be able to apply the methods of political science or history to a research question regarding the intersection of gender and nationalism
• Be able to navigate, assess, and criticise the relevant scholarship -
32510a
Seminar
International Order in Crisis? (Lora Anne Viola)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 22.04.2025)
Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)
Hinweise für Studierende
Please note that the first session will take place on April 22nd.
Kommentar
The international order appears everywhere to be in crisis. This course critically examines the challenges facing the contemporary international order to assess what kind of “order” it is/has been, what we might mean by “crisis,” and what kind of crisis it might be. Organized into thematic sections, it explores sources/sites of crisis, such as changing geopolitical power relations, economic inequalities, the performance deficits of multilateral institutions, declining organizational legitimacy, the rise of authoritarianism and populism, democratic backsliding, and global (in)justice. Through historical analysis, case studies, and theoretical debates, we will assess how this moment of transformation in the international order threatens global stability and also evaluate to what extent it might open up prospects for a renewed or transformed global order in the 21st century.
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32520a
Modul
Lecture Series: US Foreign Policy in Turbulent Times (Lora Anne Viola)
Zeit: Mi 16:00-18:00 (Erster Termin: 23.04.2025)
Ort: 340 Hörsaal (Lansstr. 7 / 9)
Hinweise für Studierende
Please note that the first session starts on April 23rd, 2025.
Kommentar
This guest lecture series explores the challenges and uncertainties of U.S. foreign policy under the Trump administration. With a focus on recent issues—including shifting security alliances, imperial ambitions, tariff wars, diplomatic unpredictability, and the erosion of traditional norms—this series examines how the administration's “America First” approach is reshaping the transatlantic relationship. Leading scholars and commentators will discuss the impact of abrupt policy shifts, strained relations, and evolving great-power dynamics. The lecture series is being offered as a credited course, but it will also be open to the university public.
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15491
Seminar
Quantitative Text Analysis in International Relations (Federico Salvati)
Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
This course offers an in-depth exploration of quantitative text analysis methods for studying international relations. Students will engage with advanced computational techniques, including text classification, topic modeling, and network analysis, to systematically examine textual data. Emphasis is placed on methodological rigor, critical interpretation of results, and the application of these tools to address key research questions in the field. The course is designed to equip students with the skills needed to conduct independent research using text as data.
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15492
Seminar
Arbeitskonflikte in Afrika (Bettina Engels)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Die Gewerkschaftsbewegung ist aus einem spezifischen historischen Kontext heraus entstanden: der Ausbreitung der Lohnarbeit im Zuge der industriellen Revolution und der damit verbundenen Produktionsweise und -beziehungen. Weltweit waren und sind Gewerkschaften wichtige gesellschaftliche Akteure, auch über die Organisierung von Arbeiter:inneninteressen hinweg. Ihre Rolle, ihre Handlungsspielräume und ihre Aktionsformen unterscheiden sich zwischen politisch-institutionellen und sozioökonomischen Kontexten. Der Projektkurs befasst sich mit Gewerkschaften und Arbeitskonflikten auf dem afrikanischen Kontinent. Afrikanische Gewerkschaften waren aktiv in den Kämpfen gegen Kolonialismus und Apartheid, für politische Liberalisierung und Demokratisierung in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, in den Protesten gegen die von den internationalen Finanzinstitutionen vorangetriebene „Strukturanpassung“ und im Sturz von vielen Regimen und Regierungen. In diesem Seminar diskutieren wir Konzept zur Analyse von Arbeiter:innenorganisationen und Gewerkschaften (Klasse, Machtressourcenansatz u.a.) und beschäftigen uns mit zentralen Aspekten von Arbeitskonflikten, z.B. der Frage von formeller und informeller Arbeit, des Verhältnisses von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen und Geschlechterverhältnissen. Wir erarbeiten Fallstudien zu aktuellen gewerkschaftlichen Kämpfen in unterschiedlichen Sektoren und afrikanischen Staaten.
Literaturhinweise
Beckmann, B., S. Buhlungu and L. Sachikonye (eds) (2010): Trade Unions & Party Politics. Labour movements in Africa. Cape Town: HSRC. Engels, B. and Roy, A. (2023). Special issue: labour unions in the Global South in times of neoliberalism/Les syndicats du Sud global à l’ère néolibérale. Canadian Journal of Development Studies / Revue Canadienne d’études Du Développement, 44(1), 1–18 Kester, G. (2007): Trade unions and workplace democracy in Africa. Aldershot: Ashgate Schmalz, S. and K. Dörre (eds) (2013): Comeback der Gewerkschaften? Machtressourcen, innovative Praktiken, internationale Perspektiven. Frankfurt am Main: Campus Silver, B. J. (2003): Forces of labor: workers' movements and globalization since 1870. Cambridge: Cambridge University Press.
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15494
Seminar
Qualitative Methoden in den Internationalen Beziehungen (Kilian Spandler)
Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Dieses Seminar vermittelt grundlegende und fortgeschrittene Kompetenzen in der Anwendung qualitativer Methoden in der Politikwissenschaft. Es behandelt sowohl kausalanalytische als auch hermeneutische Ansätze und gewährt dabei Einsicht in den Methodenpluralismus der Disziplin. Durch den Fokus auf Anwendungsbeispiele und Übungen wird den Studierenden ein praxisnaher Zugang zu Fragen rund um Forschungsdesigns, Datenerhebung und Analyseverfahren ermöglicht. Auch forschungsethische Aspekte werden diskutiert.
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15501
Seminar
Contentious Solidarities (Jannis Julien Grimm)
Zeit: Fr 10-12 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)
Kommentar
In an increasingly interconnected world, acts of solidarity across social, cultural, and national boundaries are indispensable in addressing violence, oppression, and injustice. However, the dynamics of solidarity are rarely straightforward; they often entail tensions, hierarchies, and contradictions. This seminar aims to critically interrogate the nuanced and occasionally paradoxical ways in which individuals and movements express empathy and enact solidarity with victims of violence. It seeks to explore the intersections and disjunctures within solidarities, examining how one struggle’s contentious space can serve as a platform for amplifying analogous struggles, while also analyzing how solidarities may engender hierarchies that privilege certain victims over others. These questions are acutely relevant to ongoing conflicts in Sudan, Myanmar, Palestine/Israel, or Ukraine, where stark disparities in empathy and solidarity highlight the divergence between global and local responses to suffering. In the context of Gaza, these disparities are particularly pronounced, reflecting entrenched narratives and hierarchies that determine whose humanity is recognized and whose suffering is acknowledged. But they are also key to understanding struggles for recognition, retribution, and restitution, including those by illegalized migrants, survivors of war crimes, victims of racism and discrimination, and marginalized communities affected by the effects of climate change. Against this backdrop, this seminar aims at reconstructing the concept of social and political solidarity from both theoretical and empirical perspectives and discusses its dimensions, functions and boundaries, as well as the conditions of its inception and strengthening. It is situated at the intersection of conflict studies as well as social movement theory. Prior knowledge of these debates as well as personal experiences in solidarity movements are not required but welcome. The course combines text discussions with films and more participatory formats. But it also requires an real willingness to complete (sometimes demanding but always inspiring!) reading requirements. Each session involves, at least, two required readings—one that conceptualizes solidarity in a distinct way, and one covering a specific case study of solidarity practices.
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15493
Seminar
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(WB) Internationale Wirtschaft und regionale Integration
0257bC2.6-
15512
Seminar
Politics of Trade (Tobias Hofmann)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
This seminar provides you with a greater understanding of the scientific study of the politics of international economic relations, in particular the politics of trade. The course emphasizes seminal as well as cutting-edge academic scholarship on a number of substantive topics, incl. the distributional consequences of trade and domestic sources of trade policy, the design and evolution of global trade governance under the General Agreement on Tariffs and Trade and World Trade Organization, the politics of preferential trade agreements, as well as the relationship between trade, conflict, international investment, migration, and the global environment.
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15513
Seminar
Gender und Repräsentation in der EU: Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen (Miriam Hartlapp-Zugehör)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Mit Ursula von der Leyen steht erstmals eine Frau an der Spitze der Europäischen Kommission aber Frage von Gender- und Antidiskriminierungspolitik prägen den Integrationsprozess schon seit seinem Beginn. Dieser Kurs beschäftigt sich mit Gender und Repräsentation in polity, politics und policies der Europäischen Union. In einem ersten Teil vermittelt der Kurs einen Überblick über theoretische Fragen und aktuelle empirische Befunde zur (Unter)Repräsentation ausgewählter sozialer Gruppen in den Institutionen und politischen Prozessen der EU. Ist das Europäische Parlament tatsächlich ein Vorreiter in der Abbildung unterrepräsentierter Gruppen und welche Rolle spielen dabei Parteien? Warum zeigen Frauen in der EU-Kommission nicht nur in typisch weiblichen Portfolios wie Bildungs- und Familienpolitik ‚leadership‘, sondern auch in der Außen- oder Wettbewerbspolitik? Welchen Unterschied macht es, ob im Rat Männer oder Frauen verhandeln? Im zweiten Teil des Seminars wenden wir uns der Politikgestaltung im Europäischen Mehrebenensystem zu und fragen für konkrete Politikfelder nach den Effekten von Gender und Repräsentation. Wie hat sich die Politik zur Geschlechtergleichstellung in der EU entwickelt? Was macht (ungleiche) Repräsentation mit der EU Währungs- und Wirtschaftsintegration? Welche Spezifika des politischen System der EU erleichtern oder erschweren ausgewogene Repräsentation in Prozess und Ergebnis von Politikgestaltung bspw. über den Einfluss von NGOs, Interessengruppen oder Rechtsklagen? Abschließend weiten wir den Blick und fragen nach aktuellen Reformvorschlägen und -debatten um den skizzierten Herausforderungen von Gender und Repräsentation in der EU zu begegnen. Am Ende des Seminars kennen die Studierenden theoretische Grundlage des EU-Integrationsprozess und der Politikgestaltung im EU Mehrebenensystem und können diese für konkrete Fragen von gender und Repräsentation in der EU nutzbar machen. Sie können Konzepte und empirische Befunde gegenüberstellen und diese nach funktionalen und normativen Gesichtspunkten bewerten. Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse der europäischen Integration und des politischen Systems der EU. Wir lesen neben Klassikern der Repräsentationsforschung vor allen Dingen aktuelle Forschungsbeiträge (mehrheitlich in Englischer Sprache). Das Seminar nutzt unterschiedliche didaktische Zugänge (u.a. Lehrenden Präsentationen, durch Fragen angeleitete Diskussion in Kleingruppen, Diskussion von Filmmaterial und andere Formen der aktiven Teilnahme wie Blogbeiträgen oder kurze Steckbriefe) und digitale Kommunikationstools (blackboard). Das Seminar findet in Vollpräsenz statt.
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15521
Seminar
Elections, Voting Behavior and Political Parties (Marco Pastor Mayo)
Zeit: Fr 14-16 (Erster Termin: 25.04.2025)
Ort: Garystr.55/121 Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
This seminar is about electoral politics in liberal democracies. The course provides an in-depth perspective of the concepts and theories used to analyze elections, voting behavior and the role of political parties in liberal democracies. What do we mean by “representation” in democracy and how can it be measured? How do electoral systems influence party systems? Why do voters vote the way they do (or vote at all)? Do we need an informed electorate for democracy to work? What is behind the realignment of party systems that we see in many countries today? And do leaders really matter in politics? These are all questions discussed in the seminar based on empirical studies from the readings. The first part of the seminar focuses on the institutional factors that shape elections, including electoral systems, political systems and direct democracy. The second part centers on voting behavior, including theories of voter choice, conceptions of ideology and public knowledge. The third part centers on political parties, including their typology, the role they play in democracy, and the extent to which political actors have agency in shaping politics. The goal of the course is to provide students with the conceptual and theoretical tools to develop their own investigations on electoral politics in a diverse array of countries.
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15522
Seminar
Aktuelle Debatten der Internationalen und Vergleichenden Politischen Ökonomie (Thomas Rixen)
Zeit: Do 10-12 Diese Veranstaltung beginnt in der 2. Sitzungswoche, also am 24.04.2025! (Erster Termin: 17.04.2025)
Ort: Ihnestr.21/A
Hinweise für Studierende
Diese Veranstaltung beginnt in der 2. Sitzungswoche, also am 24.04.2025!
Kommentar
Die Veranstaltung bietet eine vertiefende Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Debatten in der Internationalen und Vergleichenden Politischen Ökonomie. Wir werden aktuelle Forschungsbeiträge, u.a. zur Klimakrise und grünen Transformation, zur internationalen Steuerpolitik, Geldpolitik, Geoökonomie, aktiver Industriepolitik, Postkolonialer Politischer Ökonomie, europäischer Wirtschaftsintegration, sowie zur Einkommens- und Vermögensungleichheit diskutieren. Ziel des Seminars ist es, die Studierenden zu befähigen, die behandelten Themen problemorientiert und kritisch zu reflektieren und darauf aufbauend eigene Forschungsfragen und Forschungsdesigns zu entwickeln und umzusetzen. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, anspruchsvolle, meist englischsprachige, Texte zu lesen und sich aktiv in die Diskussion einzubringen.
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31602a
Seminar
Political Economy of Europe (Saša Ranđelović)
Zeit: Blockveranstaltung: 14.04., 14-18; 15.05., 16-20; 16.04., 16-20; 17.04.,14-18; 11.07., 14-18; 14.07., 14-18; 16.07, 16-20. (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Political Economy of Europe is a graduate course on evolving role of government in promoting economic development, analyzed from the normative and from the policy aspects, with the focus on the EU and the EU-candidate countries. In the first part of the course the general arguments for government intervention in an economy will be presented and discussed, followed by the discussion on the role the institutions play is shaping economic development. The second part of the course is dealing with the economic and political aspects of government intervention in an economy, by discussing both the traditional functions of government (intervention in redistribution and provision of social security services – primarily pension and health insurance), as well as the new functions of government in promoting sustainable development (environmental economics). Finally, the third building block of the course will be dealing with sustainable financing of government intervention, by analyzing the topic related to economics of tax evasion, combining arguments provided by the neoclassical and behavioral economics. All topics will be presented from the normative perspective, taking into account economic and political aspects, as well as from the policy perspective in Europe and the impact of the respective policies in the EU on other countries, such as the EU candidate countries. A research paper is expected as the main examination mode for the course grade.
Active Participation Requirement: 20-minute presentation of a syllabus reading. -
31603a
Übung
Political Economics (Margarita Maximova)
Zeit: Mi 16-18 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Garystr.55/302b Seminarraum (Garystr. 55)
Kommentar
Comparative Economic Systems offer students a comprehensive overview of the new and vibrant field of comparative economic development that has emerged from transition economics, economics of central planning. Before the economics of transition, comparative economics was devoted mostly to the comparison of capitalism and socialism, and in practice mostly to the study of socialist economic systems (central planning, Yugoslav self-management, market socialism). The transition experience and the economics of transition have shown the importance of the institutions underlying the capitalist system. Comparative economics is now turning to the comparative analysis of institutions of existing capitalist systems and to the historical evolution of those institutions. Political Economics focuses on transitions from social choice theory to political economics, the role of median voter models and their applicability to general interest politics, probabilistic models of voting, and agency models of politics. Moreover, it concentrates on special interest politics, partisan politicians, political regimes, and democratization. Economics/Public Economics students must take both parts of this module to fulfill the School of Business and Economics requirements, while East European/Political Science/IR students may take them separately according to their learning and schedule preferences within the School of Political and Social Sciences.
Active Participation Requirement: 20-minute presentation of a syllabus reading. -
15511
Seminar
Regionale Integration im Vergleich (Tanja Anita Börzel Thomas Risse)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 15.04.2025)
Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)
Kommentar
Die Europäische Union (EU) wird oft als die erfolgreichste Regionalorganisation (RO) der Welt beschrieben. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hat sie nicht nur Stabilität und Frieden in Europa gewährleistet (und dafür den Friedensnobelpreis erhalten), sondernauch einen zentralen Beitrag zu der wirtschaftlichen Entwicklung und dem politischen Zusammenhalt des Kontinents geleistet. Regionalorganisationen sind in den vergangenen Jahrzehnten auch in anderen Teilen der Welt entstanden, z.B. der Verband SüdostasiatischerStaaten (ASEAN), der Gemeinsame Markt des Südens (Mercosur) oder die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS), die sich häufig explizit auf die EU beziehen. Regionalorganisationen gelten inzwischen als Hoffnungsträger für die Lösung internationaler Probleme (z.B. Klimawandel, Wirtschaft- und Finanzfragen, Migration). Das Seminar führt anhand des Vergleichs mit der EU in die Vergleichende Regionalismusforschung als ein Ansatz des 'de-centering Europe' ein. Warum gründen Staaten überhaupt ROs? Wie können wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen und benennen? Warum sind manche ROs erfolgreicher als andere? Und können wir 'Erfolg' überhaupt definieren in diesem Zusammenhang? Inwieweit eignen sich Theorien der Europäischen Integration, um Regionalismus in anderen Kontexten zu verstehen und zu erklären? Der erste Teil des Seminars führt ein in die zentralen Konzepte der Vergleichenden Regionalismusforschung, und wir beschäftigen uns mit dem Vergleich als Methode in der Politikwissenschaft. Im zweiten Teil setzen wir uns mit theoretischen Ansätzen zum Verständnis von regionaler Integration auseinander. Im dritten Teil vergleichen wir schließlich die Entstehung, Ausgestaltung und Effekte der Institutionen und Prozesse ausgewählter Regionalorganisationen.
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15525
Seminar
Wachstum, Kapitalismus, Degrowth (Philipp Lepenies)
Zeit: Mi 10-12 (Erster Termin: 16.04.2025)
Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)
Kommentar
Was ist Wachstum? Was wächst? Was nicht? Die Entdeckung des Wachstums Warum ist es wichtig, das Morgen nicht zu fürchten? The Theorie des Wachstums Wie muss man drauf sein, um zu wachsen? Wachstumszwang und Kapitalismus Warum muss man im Kapitalismus wachsen? Wachstumszwang? Was für ein Wachstumszwang? Man muss überhaupt nicht wachsen! Die Sequenz des Wachstums Wachsen alle gleich? Wachstum und Unterentwicklung Wachstum verhindert Entwicklung! Small is Beautiful Spielt die Größe eine Rolle? Wachstum und Glück Macht Wachstum unglücklich? Degrowth Die großen D sind die Rettung! Degrowth II Weniger ist mehr! Degrowth III Degrowth ist möglich! Oder doch nicht?
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31601a
Seminar
Comparative Economic Systems (Theocharis Grigoriadis)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 14.04.2025)
Ort: keine Angabe
Kommentar
Comparative Economic Systems offer students a comprehensive overview of the new and vibrant field of comparative economic development that has emerged from transition economics, economics of central planning. Before the economics of transition, comparative economics was devoted mostly to the comparison of capitalism and socialism, and in practice mostly to the study of socialist economic systems (central planning, Yugoslav self-management, market socialism). The transition experience and the economics of transition have shown the importance of the institutions underlying the capitalist system. Comparative economics is now turning to the comparative analysis of institutions of existing capitalist systems and to the historical evolution of those institutions. Political Economics focuses on transitions from social choice theory to political economics, the role of median voter models and their applicability to general interest politics, probabilistic models of voting, and agency models of politics. Moreover, it concentrates on special interest politics, partisan politicians, political regimes, and democratization. Economics/Public Economics students must take both parts of this module to fulfill the School of Business and Economics requirements, while East European/Political Science/IR students may take them separately according to their learning and schedule preferences within the School of Political and Social Sciences.
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15512
Seminar
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(P) Das politische System der Bundesrepublik Deutschland in der politischen Bildung 0217bA1.1
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Wahlmodul: Lernforschungsprojekt ? Politik/Politische Bildung 0217bA1.10
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Theoretische Grundlagen und Forschungsfragen der Politikdidaktik 0217bA1.2
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Schulpraktische Studien Fach 2 Politik/Politische Bildung 0218bA1.3
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Demokratietheorie 0218bA1.4
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