Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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4.2.4.2 Entwicklung des Kindes, seine Umwelt, pädagogische Ansätze und Methoden der Kleinkinderziehung

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Das Kinderspiel: ein theoretisches, pädagogisches und alltagspraktisches Phänomen (2 SWS); Do 12.00-14.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 24/222 (17.4.) Maritta Hännikäinen
Es ist unmöglich kleine Kinder zu verstehen oder ihre Entwicklung zu fördern, wenn man mit dem Spiel, „der führende Tätigkeit des Kindes“ (Wygotski 1980, S. 441) nicht vertraut ist. Also strebt die Veranstaltung danach, unsere Kenntnisse über das Spiel zu erweitern und zu vertiefen. Im Seminar werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit klassischen sowie modernen Spieltheorien und relevanten deutschen bzw. ausländischen Forschungs- und Sachliteratur bekannt machen. Außerdem werden authentische Situationen anhand einiger Videos beobachtet. Ziel der Veranstaltung ist es, auf der Grundlage dieser Materialien sowie der eigenen Ansichten und Erfahrungen, sich mit dem Kindesspiel als theoretisches, pädagogisches und alltägliches Phänomen auseinander zu setzen.
 
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Soziokulturelle Theorien des Lernens und deren Anwendung in der Kleinkindpädagogik (2 SWS); Mi 10.00-12.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/121a (16.4.) Maritta Hännikäinen
Das Seminar hat zwei Ziele. Das erste Ziel ist sich mit den Wurzeln der soziokulturellen Annäherungsweise bekannt zu machen: untersucht wird die kulturhistorische Entwicklung- und Lerntheorie des russischen Psychologen und Pädagogen Lev S. Vygotsky. Der grundlegende Gedanke der Theorie ist es, dass die Erziehung der Entwicklung vorangeht. In kritischen Diskussionen wird die Bedeutung dieser Aussage erörtert. Das zweite Ziel bezieht sich auf die Gegenwart: wie hat sich die Theorie entwickelt, welche Bedeutung hat sie heute und wie ist sie an die Kleinkindpädagogik angepasst worden? In dem Seminar werden Antworten darauf gesucht, was im vorschulischen Bereich (insbesondere in der USA, Australien, Holland und den Nordischen Ländern) gemacht wird und gemacht worden ist, damit diese Wörter Vygotsky’s lebendig bleiben: "Was das Kind heute in Zusammenarbeit und unter Anleitung vollbringt, wird es morgen selbständig ausführen können“ (Wygotski 1987, S. 83).
 
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Spracherwerb und Sprachförderung (2 SWS); Mo 16.00-18.00 - Rost- / Silberlaube Habelschwerdter Allee 45, KL 23/123 (Päd. Werkstatt) (14.4.) Susanne Mierau
Wann spricht ein Kind das erste Wort, den ersten Satz? Kann man überhaupt davon ausgehen, dass mit der ersten Lautäußerung die Kommunikation beginnt oder beginnt sie nicht schon viel früher, schon im Mutterleib?
Ausgehend von der Entwicklung der Sprache und Schrift in der Phylogenese wird später der Spracherwerb des Kindes in der Ontogenese betrachtet und verschiedene Instrumente zur Beobachtung und Testung des Spracherwerbsstandes behandelt. Abschließend soll der Aspekt der Sprachförderung in das Zentrum der Betrachtung gerückt werden.
Das Seminar erfordert eine sehr intensive Mitarbeit der Teilnehmer (Lesen von Texten, Teilnahme an (Rollen-)Spielen und der Erprobung von Sprachtests), die Bereitschaft zur Übernahme von Kurzreferaten und die Bereitschaft zur Präsentation von Gruppenarbeiten.
Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
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