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Hauptstudium

31 203
HS -
Migration und internationale Politik – unter Berücksichtigung von Osteuropa (2 SWS) (10 cr) (max. 40 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (17.4.) Klaus Segbers
Wanderungsbewegungen sind neben Kapital- und Inhaltsströmen ein Kernphänomen globaler Politik. Sie gelten häufiger als Bedrohung, seltener als Chance.
Sie bedürfen offensichtlich der Regulierung, überfordern aber meistens die Regulatoren. Sie erfolgen freiwillig und erzwungen, gezielt und ungezielt. Wanderungen werden von sehr verschiedenen Personengruppen unternommen: Flüchtlinge und Rentnerinnen, Künstler und Arbeitssuchende, Studierende und Bürgerkriegsopfer, Huren, Verschleppte und Verfolgte. Wanderungen (und ihre Kanalisierung) sind Mehrebenenspiele. Sie laden ein zu Stereotypisierungen und oft kontroversen Deutungen.

In diesem Seminar werden sie von sehr verschiedenen Seiten ausgeleuchtet. Wir werden auf dieses Phänomen der Bevölkerungsbewegungen auch theoretisch zuzugreifen suchen; dabei werden sowohl Migrationstheorien wie auch Theorien globaler/ internationaler Politik herangezogen.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 6.4.2007) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Begründen Sie Ihr Interesse an der Lehrveranstaltung mit einem einseitigen mission statement an die studentische Hilfskraft des Arbeitsbereichs Politik shkabpol@zedat.fu-berlin.de (bis zum 6.4.2007);
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 204
HS -
Regionalpolitik in der erweiterten EU (2 SWS) (10 cr) (max. 40 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Karin Pieper
Im Rahmen dieses Hauptseminars werden zunächst in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht die Entwicklungslinien der Europäischen Regionalpolitik thematisiert. Ein weiterer Block ist der Rolle und dem Zusammenspiel einzelner Akteure der Regionalpolitik im europäischen Institutionengefüge gewidmet: Wie interagieren EU-Kommission, Ausschuss der Regionen und Lobbyakteure (Dachverbände, Regionenbüros) in den einzelnen Phasen des Politikzyklus der europäischen Regionalpolitik? Ausgehend von Konzepten wie Mehrebenensystem und Europa einiger Regionen wird anschließend anhand ausgewählter Staaten der EU-27 analysiert, wie die über die EU-Regionalpolitik transportierten Leitbilder, Verfahrensweisen und Steuerungsmechanismen von den beteiligten Akteuren umgesetzt werden. Neben der Analyse interner Faktoren auf der politisch-institutionellen Ebene steht dabei die Frage im Vordergrund, wie intermediäre Akteure (Verbände, Gewerkschaften, Parteien) ihre Interessen im sich herausbildenden Mehrebenensystem der EU durchsetzen können. Schließlich wird thematisiert, wie die neuen Mitgliedstaaten der EU zum einen mithilfe der EU-Vorbeitrittsinstrumente auf die aktive Beteiligung an der EU-Strukturpolitik vorbereitet wurden; zum anderen wird die (veränderte) Rolle regionalpolitischer Akteure in alten und neuen Mitgliedstaaten der EU bei der aktuellen Reform der EU-Kohäsionspolitik analysiert.


Bitte melden Sie sich über das Campus Management für diese Veranstaltung an. Studierende der „klassischen Studiengänge“ also (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de (bis zum 6.4.2007) an.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 205
HS -
Eine neue Ostpolitik für Europa? (2 SWS) (10 cr); Mi 8.00-10.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.4.) Eckart Stratenschulte
Die Europäische Union steht vor der Aufgabe, ihre Beziehungen mit den Staaten Osteuropas und des Kaukasus zu ordnen. Dies soll auch ein Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sein. Ein Instrument hierfür ist die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP), die jedoch bei den Partnern auf Schwierigkeiten stößt. Russland fühlt sich von diesem Politikansatz nicht angesprochen und pocht auf eine „strategische Partnerschaft“ mit der EU, die Ukraine und Moldawien teilen das Ziel der ENP, nämlich enge Beziehungen ohne Mitgliedschaftsperspektive, nicht, mit Belarus geschieht nichts und die Kaukasus-Staaten sind in regionale Konflikte verstrickt. Die Bundesregierung favorisiert ein Konzept der „ENP Plus.“
Welche Ziele kann und will die EU im Hinblick auf Europas Osten erreichen? Was unterscheidet die ENP Plus vom bisherigen Ansatz der ENP? Was kann sie selbst tun und welche Rolle können andere Institutionen wie der Europarat, die NATO und die OSZE spielen? Wie steht es um die Osteuropa-Politik der USA, unterstützt sie den EU-Ansatz oder konterkariert sie ihn?
Diese Fragen sollen im Seminar besprochen werden. Die Studierenden werden gebeten, jeweils eine Sitzung vorzubereiten und zu moderieren. Von jeder Sitzung wird ein Protokoll erstellt und allen zugänglich gemacht. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre von Texten voraus, da diese im Seminar selbst nicht mehr referiert werden.

Anmeldungen erbeten an: seminar@eab-berlin.de

In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie als Benutzer der Lernplattform registriert sind. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 207
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (2 cr) (max. 25 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.4.) Klaus Segbers
Dieses Kolloquium wird für Studierende angeboten, die in den Schwerpunkten Internationale Beziehungen oder regionale Studien Abschlussarbeiten und Dissertationen erarbeiten. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit erhalten, ihre in Vorbereitung oder in Arbeit befindlichen Projekte für schriftliche Abschlussarbeiten ein- oder zweimal zu präsentieren und diese vor allem methodisch zu diskutieren. Dabei wird es um handwerkliche und methodische Fragen der Verfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gehen. Das Setzen von Variablen, die Bildung von Hypothesen und das Design von Fallstudien werden dabei eingeübt.
Der Veranstalter wird in einer Sitzung darlegen, auf welche Punkte GutachterInnen besonders schauen, und worauf bei der Verfertigung einer schriftlichen Arbeit zu achten ist. Auch der Verlauf mündlicher Abschlussprüfungen wird besprochen.
Falls die Zeit ausreicht, werden neue theoretische und methodische Ansätze zu den beiden Themenfeldern Transformationen und Internationale Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 6.4.2007) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
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