Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

Kommentar ausblenden

Modul 3: Moderne und Gegenwart

(13 500)
V -
Kaufhaus und Passage im 19. und 20. Jh. (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (19.4.) Harold Hammer-Schenk
Die Passage und in ihrer Nachfolge das Kaufhaus (Warenhaus) gehören zu den neuen Baugattungen des späten 18. bzw. 19. Jahrhunderts. Die Vorläufer seit dem Mittelalter können zwar formal, aber kaum in der Funktion verglichen werden. Die Höhepunkte dieser Verkaufsformen bes. der Passage bis 1840, das Warenhaus bis heute - fortlebend mit der Neuentwicklung des Einkaufszentrums (shopping mall), sollen an wichtigen Beispielen erläutert werden.
Einführende Literatur: Johann Friedrich Geist, Passagen. Ein Bautyp des 19. Jh., 4 Aufl., München 1982. Architektur für den Handel. Kaufhäuser, Einkaufszentren, Galerien. Geschichte und gegenwärtige Tendenzen, Basel 1996.
 
13 521
V -
Minimal Art (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Koserstr. 20, Hs B (Hörsaal) (18.4.) Gregor Stemmrich
Der Terminus Minimal Art bezeichnet aus heutiger, historisch rückschauender Perspektive eine Umbruchssituation. Vom Standpunkt dessen aus, was schließlich als Postmodernismus apostrophiert wurde, gilt Minimal Art als der letzte Ausläufer des Modernismus; vom Standpunkt der Verfechter des Modernismus (Greenberg; Fried) dagegen galt Minimal Art zur Zeit ihrer Durchsetzung als eine Kunst, die definitiv mit dem Paradigma des Modernismus gebrochen hatte. Eben dies macht es erforderlich, die Entwicklung und das Selbstverständnis dieser Kunstrichtung einer neuerlichen Prüfung zu unterziehen. Die leitende Fragestellung kann dabei nicht sein, ob es eine berechtigte Kritik an der Minimal Art gibt; denn diese Kritik beginnt bereits mit dem Postminimalismus, der Conceptual Art und der Land Art und setzt sich bis heute (man denke etwa an Felix Gonzalez-Torres, Liam Gillick, Tom Burr u.a.) fort. Zu fragen ist vielmehr, warum gerade und immer wieder die Minimal Art als Reflexionsbasis für eine kritische Selbstpositionierung jüngerer künstlerischer Ansätze dienen konnte.
Einführende Literatur: Minimal Art – Eine kritische Retrospektive, hrsg. von Gregor Stemmrich, Dresden/Basel: Verlag der Kunst, 1995. James Meyer: Minimalism – Art and Polemics in the Sixties, New Haven/London: Yale University Press, 2001.
 
13 522
PS -
Einführung in die Architekturgeschichte des 19. und 20. Jh. (2 SWS); Fr 8.30-10.00 - Koserstr. 20, A 163 (Übungsraum) (20.4.) Harold Hammer-Schenk
 
13 523
PS -
New Art History (Lektürekurs) (2 SWS); Do 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 121 (Übungsraum) (19.4.) Karin Gludovatz
Unter dem Schlagwort „New Art History“ werden verschiedene neuere methodische Ansätze versammelt, die überwiegend im interdisziplinären Austausch für die Kunstgeschichte erarbeitet wurden. Zentral ist dabei die Auseinandersetzung mit Bereichen bzw. Disziplinen wie etwa feministische Theorie, Ideologiekritik, Psychoanalyse, Semiotik, Dekonstruktivismus, Kulturanthropologie, Soziologie. Die Beiträge der „New Art History“, die freilich keinesfalls so homogen aufgefasst werden darf, wie es diese gemeinsame, doch durchaus verschiedene Unternehmungen subsumierende Bezeichnung suggeriert, sind vor dem Hintergrund der politischen Forderungen der späten 1960er Jahre zu sehen, die auch für Vertreter/innen des akademischen Fachs Kunstgeschichte nachhaltige Konsequenzen bezüglich methodischer Orientierung und Selbstpositionierung hatten.
Da es sich bei dem Proseminar um einen Lektürekurs handelt, setzt eine Teilnahme die Bereitschaft zur Bewältigung eines wöchentlichen Lesepensum (deutsch- und englischsprachiger Texte) und zur Diskussion voraus!
Literatur (Auswahl): A. L. Rees, Frances Borzello (Hg.): The New Art History, London 1986; Norman Bryson (Hg.): Calligram. Essays in new Art History from France, Cambridge-New York 1988; Stephen Bann (Hg.): The new Art History, London 1989; Donald Preziosi: Rethinking Art History. Meditations on a Coy Science, New Haven-London 1989; Marlite Halbertsma, Kitty Zijlmans (Hg.): Gesichtspunkte. Kunstgeschichte heute, Berlin 1995; Robert S. Nelson, Richard Shiff (Hg.): Critical Terms for Art History, Chicago-London 1996; Jonathan Harris (Hg.): The new art history. A critical introduction, London 2001; Anja Zimmermann (Hg.): Kunstgeschichte und Gender. Eine Einführung, Berlin 2006.
 
13 524
PS -
"Neues Bauen" in Deutschland (2 SWS); Fr 12.00-14.00 - Koserstr. 20, A 124 (Übungsraum) (20.4.) Martin Pozsgai
Das „Neue Bauen“ der 1920er Jahre war ein Phänomen, das maßgeblich durch die Architekturpublizistik in all ihren Facetten bekannt wurde. Ziele und Inhalte dieser Bewegung sind heute hinreichend dokumentiert, ihre Protagonisten längst monographisch gewürdigt. Neben den bekannteren Namen wie Walter Gropius, Erich Mendelsohn, Mies van der Rohe und Hans Scharoun erfuhren in jüngerer Zeit auch die Architekten der „zweiten Reihe“ eine kunsthistorische Bearbeitung. Das Seminar wird sich zunächst anhand von gut dokumentierten Beispielen aus dem Wohnhausbau und der Industriearchitektur einen Überblick erarbeiten und untersuchen, ab wann und warum das „Neue Bauen“ in den Großstädten und in den entlegenen Gebieten des damaligen Deutschlands als Alternative in Frage kam. Hierbei ist der Fokus auch auf die aktive Vermittlung und den passiven Transfer der Ideen und Prinzipien zu legen und nach den Wünschen der Auftraggeber respektive dem Bildungshintergrund der Architekten zu fragen. Auf dieser Grundlage soll anschließend die Architekturproduktion innerhalb so verschiedener Baugattungen wie dem Verwaltungsbau, den Verkehrsbauten und der Krankenhausarchitektur studiert und geprüft werden, ob und wie die Vorstellungen vom „Neuen Bauen“ auch in eher unpopulären Bauvorhaben umgesetzt wurden.
Einführende Literatur: Norbert Huse: „Neues Bauen“ 1918 bis 1933. Moderne Architektur in der Weimarer Republik, 2. Auflage Berlin 1985. – Martin Steinmann (Hrsg.): Internationale Kongresse für Neues Bauen. Congrès Internationaux d’Architecture Moderne. Dokumente 1928-1939, Basel 1979. – John Zukowsky (Hrsg.): Architektur in Deutschland 1919-1939. Die Vielfalt der Moderne, München 1994. – Heinz Johannes (Hrsg.): Neues Bauen in Berlin. Nachdruck der Ausgabe 1931 mit einem Nachwort zur Neuausgabe von Roland Jaeger, Berlin 1998. – Walter Müller-Wulckow: Architektur 1900-1929 in Deutschland. Reprint und Materialien zur Entstehung der vier Blauen Bücher, Königstein 1999. – Ausstellungskatalog Berlin 2001: Hugo Häring. Architekt des Neuen Bauens, bearb. v. Matthias Schirren, Ostfildern 2001, bes. S. 45-49 zur Architektenvereinigung „Der Ring“. – Moderne Grüße. Fotografierte Architektur auf Ansichtskarten 1919-1939, Ausstellungskatalog, Stuttgart 2004.
 
13 525
PS -
Mies van der Rohe (2 SWS); Fr 14.00-18.00, 14-tägl. - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (20.4.) Martina Schilling
Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) zählt zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Nach den prägenden Lehrjahren bei Peter Behrens zeigen seine Entwürfe der 20er Jahre Einflüsse des Expressionismus und De Stijl, bevor er sich im Wohn- und Siedlungsbau dem Neuen Bauen zuwandte. Der offene, verglaste Pavillon, vom Schlüsselwerk in Barcelona 1929 über die Aufträge in Chicago bis zur Neuen Nationalgalerie in Berlin, durchzieht sein Werk als ein Thema, in dem sich seine Vorbilder und Theorien in Idealform manifestierten. Die Stahlskelettbauweise mit verglasten Außenwänden begegnet bereits in Mies’ kühnen Hochhausentwürfen der 20er Jahre und führte nach seiner Emigration in die USA zu Pionierleistungen auf diesem Gebiet, etwa mit den Lake Shore Drive Apartments in Chicago oder dem Seagram Building in New York. Das Seminar soll anhand der wichtigsten Bauten einen Überblick über das Gesamtwerk Mies van der Rohes in Theorie und Praxis geben und seine Position innerhalb der Entwicklung der modernen Architektur verorten.
Einführende Literatur: Frampton, Kenneth: „Tradition und Moderne im Werk von Mies van der Rohe. 1920-1968“, in: Mies van der Rohe. Vorbild und Vermächtnis, Ausstellungskat. (Frankfurt/Main, 1986), S. 35-53; Neumeyer, Fritz: Mies van der Rohe. Das kunstlose Wort. Gedanken zur Baukunst (Berlin, 1986); Schulze, Franz: Mies van der Rohe. Leben und Werk (Chicago, London, 1986).
 
13 526
PS -
Ausstellungskonzeptionen der Moderne (2 SWS); Do 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (19.4.) Gregor Stemmrich
Moderne Kunst ist Ausstellungskunst. Sie wird gemacht, um in Kunstausstellungen einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Die Entwicklung moderner Formen der ästhetischen Ansprache hängt aufs Engste damit zusammen. Das wird insbesondere daran deutlich, dass diese Formen nicht auf die einzelnen Werke beschränkt geblieben sind, sondern dass Künstler immer wieder nach Möglichkeiten und Formen der Präsentation ihrer Werke gesucht haben, die dem thematischen Inhalt und dem revolutionären Impetus ihrer Werke entsprechen sollten und konnten. Man denke zum Beispiel an die Ausstellungen der Surrealisten und der Dadaisten in den 20er Jahren. Die Ausstellungen selbst wurden zu Kunstwerken, zu Inszenierungen, zu kulturellen Stellungnahmen, wobei die Einzelwerke als integrale Bestimmungsmomente eines größeren Ganzen zur Geltung kamen. Das Seminar fokussiert auf diese Formen des Mise-en-scène von Kunst und deren historische Entwicklung. Auf diese Weise gibt es zugleich einen Einblick in die Entwicklung der Moderne.
Einführende Literatur: Die Kunst der Ausstellung. Eine Dokumentation dreißig exemplarischer Kunstausstellungen dieses Jahrhunderts, hrsg. von Bernd Klüser und Katharina Hegewisch, Frankfurt am Main/ Leipzig: Insel Verlag, 1991.
 
Veranstaltung entfällt!
(13 544)
PS -
Orientalismus in der Kunst und Architektur des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts (2 SWS); Mi 18.00-20.00 - Koserstr. 20, A 124 (Übungsraum) (18.4.) Brigitte Pedde
Mit Orientalismus wird die Auseinandersetzung in der europäischen Kunst mit der Kultur des Vorderen Orients und Nordafrikas bezeichnet, die ihren Höhepunkt im 19. Jahrhundert hatte. Durch Reiseliteratur, wissenschaftliche Expeditionen, aber auch die Eroberungspolitik Frankreichs und Großbritanniens, die seit dem 18. Jahrhundert große Kolonialreiche aufgebaut hatten, war Europa in starkem Maße mit fremden Kulturen in Berührung gekommen. Der Ägyptenfeldzug Napoleons 1798, der griechische Freiheitskampf 1821-30 gegen die Türken und die Eroberung Algeriens 1830 durch die Franzosen löste ein verstärktes Interesse an der orientalischen, insbesondere der islamischen Kultur aus. Dies führte vornehmlich in der Malerei zu einem eigenen Genre, dem „Orientalismus“. Die Künstler, die zum größten Teil niemals die entsprechenden Regionen bereist hatten, schufen einen imaginären, von eigenen Vorstellungen und Wunschträumen befrachteten Orient. Auch beim Kunstgewerbe wurden islamische Ornamente und Formen rezipiert. Dies gilt desgleichen für die Architektur, überwiegend bei Lustschlössern und Gartenpavillons. Einen weiteren Schwerpunkt der Übernahme islamischer Stilelemente gab es beim Synagogenbau.
In der Übung soll anhand von Beispielen aus den genannten Gattungen die unterschiedliche Rezeption und ihre historischen, sozialen und ästhetischen Voraussetzungen herausgearbeitet werden.
Literatur: Ackerman, G.M.: La vie et l`Œuvre de J.-L. Gérôme (1985); ders.: Les orientalistes de l´école britannique (1991); Conner, P.: Oriental Architecture in the West (1979); Europa und der Orient. Ausstellungskatalog Berlin 1989; Exotische Welten – Europäische Phantasien, Ausstellungskatalog Stuttgart 1987; Künzl, H.: Islamische Stilelemente im Synagogenbau im 19. und frühen 20. Jahrhundert (1984); Lemaire, G.-G.: Orientalismus. Das Bild des Morgenlandes in der Malerei (2000); Marozoch, L. (Hrsg.): Orientalismus in Europa vom 17. – 19. Jahrhundert in der Architektur und Innenraumgestaltung (1992); Orientrezeption in Berlin und Brandenburg, Beiheft zu: Schätze der Alhambra, Ausstellungskatalog Berlin 1995; Said, E.: Orientalism (1984); Stevens, M.A.: The Orientalists. Delacroix to Matisse. Ausstellungskatalog London 1984; Thornton, L.: La femme dans la peinture orientaliste (1985); ders.: Les Orientalistes. Peintre voyageurs 1828-1908 (1983).
 
13 515
PS -
Kunsträume. Das Atelier der Malerei als Werkstatt, Labor oder thinktank? (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Koserstr. 20, A 127 (Übungsraum) (18.4.) Wolf-Dietrich Löhr
Verschiedene gesellschaftliche Bedingungen haben seit der Antike immer wieder die Selbst-Darstellung des Malers – oder der Malerin – bei seiner oder ihrer Tätigkeit ermöglicht, gleichwohl mit sich wandelnden Themen und Konzepten. Wir treffen in unterschiedlichen Zeiten und gemäß unterschiedlicher Möglichkeiten auf veränderte oder gar gegensätzliche Inszenierungen des Ateliers: Als frommes Geschäft des Mönches oder der Nonne im Kloster-Skriptorium, als stolzes Geschäft des geachteten Laien, als Tat der virtus oder des Geistes, als Kampf mit dem widerstrebenden Material oder als Regisseur eigenwilliger Stofflichkeiten. Dabei kann die religiöse Legitimierung über die Darstellung als Malerpatron Lukas, die historische Fundierung (oder Ironisierung) durch die Werkstatt des Apelles, die mythologische Überhöhung durch die Arbeit des Pygmalion ebenso wie die bewusste Inszenierung des Handwerklichen im Vordergrund stehen. Ausgehend von einigen Hauptwerken von Lavinia Fontana, Rembrandt, Velazquez, Luca Giordano, Courbet sowie Berliner Beispielen werden dabei Fragen nach dem Verhältnis von Werkstatt und Akademie, von Material und Inspiration, Technik und Imagination, Konstruktion und Empfindung, Körper und Intellekt zwischen Mittelalter und Gegenwart fokussiert, die uns zu einem ständigen Wechsel und einer beständigen Hinterfragung kunsthistorischer Perspektiven herausfordern sollen.
Einführende Literatur: Der Künstler über sich in seinem Werk. Internationales Symposium der Bibliotheca Hertziana, Rom 1989, hg. v. Matthias Winner, Weinheim 1992. // Stoichita, Victor Ieronim: Das selbstbewußte Bild: der Ursprung der Metamalerei, München 1997. // Wettstreit der Künste: Malerei und Skulptur von Dürer bis Daumier, Ausstellungskatalog München: Haus der Kunst 1.2. - 5.5.2002, Köln: Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud 25.5. - 25.8.2002, hg. v. Ekkehard Mai u. Kurt Wettengl, Wolfratshausen 2002. // Der Künstler als Kunstwerk: Selbstporträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart, hg. v. Ulrich Pfisterer u. Valeska von Rosen, Stuttgart 2005. // Inventions of the studio, Renaissance to Romanticism, hg. v. Michael Cole u. Mary Pardo, Chapel Hill 2005. // Katja Kleinert, Atelierdarstellungen in der niederländischen Genremalerei des 17. Jahrhunderts, Petersberg 2006.
 
13 517
PS*) -
Karikatur und Konflikt. Aspekte einer kontroversen Bildgattung von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (2 SWS); Fr 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 163 (Übungsraum) (20.4.) Joachim Rees
Für die einen fängt der Spaß mit der Karikatur an, für die anderen hört er (spätestens) bei der Karikatur auf. Nicht nur die jüngsten Zeitereignisse belegen den streitbaren und umstrittenen Charakter dieser Bildgattung. Die Geschichte dieser Kunstform ist seit ihrem Entstehen im 16. Jahrhundert auch und gerade in der westlichen Kultur von zahlreichen Kontroversen und Normkonflikten begleitet gewesen. Die Lehrveranstaltung will mit den wichtigsten Entwicklungsphasen der Gattung von ihren Anfängen als (Über-) Zeichnung einzelner Personen über ihre druckgraphische Ausprägung zum öffentlichen Spott- und Kampfmittel im 18. Jahrhundert bis zum Pressewesen des 20. Jahrhunderts bekannt machen. Es wird Einblick in bedeutende Berliner Karikaturen-Bestände (Kunstbibliothek, Einblatt-Sammlung der Staatsbibliothek) geboten; Arbeitsgespräche mit Berliner Karikaturisten sollen mit den aktuellen Tendenzen der Karikatur und der Arbeitssituation ihrer Produzenten vertraut machen.
Einführende Literatur:
Werner Hofmann, Die Karikatur von Leonardo bis Picasso, Wien 1956. – Klaus Herding, Gunter Otto (Hg.), ›Nervöse Auffangsorgane des inneren und äußeren Lebens‹: Karikaturen, Gießen 1980. – Gerhard Langemeyer (Hg.), Bild als Waffe: Mittel und Motive der Karikatur in fünf Jahrhunderten, München 1984. – Judith Wechsler u. a., Caricature, in: The Dictionary of Art, hrsg. v. Jane Turner, Bd. 5, London 1996, S. 755-761. – Thomas Knieper, Die politische Karikatur: eine journalistische Darstellungsform und deren Produzenten, Köln 2002. – Petra Naumann (Hg.), Sturz in den Himmel: kulturwissenschaftliche Betrachtungen zur Karikatur der Moderne, Marburg 2002. – Metin Akyürek, Benjamin Kneihs, Die Karikatur im Spannungsfeld zwischen Religions- und Meinungsfreiheit: eine provokante Skizze, in: Journal für Rechtspolitik 14 (2006), 2, S. 79-83.
Hinweis Die Online-Vorlesungsverzeichnisse der hier aufgeführten Semester werden nicht mehr gepflegt. Deshalb kann es vorkommen, dass manche Funktionen und Links nicht korrekt funktionieren. Eine Suche ist nur noch über die sog. Listenausgabe möglich.
© Freie Universität Berlin