SoSe 24: Altertumswissenschaften und Religionswissenschaft (WE 3)
M.A. Klassische Archäologie (Studienordnung 2023)
0327c_MA120-
Hermeneutisch A – Griechische Kulturen und ihre Kontakte
0327cA1.1Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Möglichkeiten, Besonderheiten und Grenzen archäologischer Hermeneutik. Die kriti-
sche Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Quellen, zielt auf
den Erwerb besonderer analytischer Fähigkeiten. Sie sind in der Lage, aktuelle kulturhistorische Modelle und The-
orien für die Interpretation griechischer Kultur heranzuziehen und auf die archäologischen Objekte und Befunde
Griechenlands, Kleinasiens und der griechischen Kolonien einschließlich der jeweiligen kulturellen Kontakträume
anzuwenden.Inhalte:
In der Ringvorlesung präsentieren nationale und internationale Kolleg*innen ihre aktuellen Forschungen, vorwie-
gend aus dem Bereich der griechischen Kulturen und ihrer Kontakträume. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich da-
bei von der minoisch-mykenischen Epoche bis in hellenistische Zeit. Gegenstand des Oberseminars ist es, anhand
von Beispielen aus dem Bereich der griechischen Archäologie grundlegende Methoden und Theorien der Kultur-
wissenschaften zu erarbeiten, aber auch aktuelle Entwicklungen der Forschung nachzuzeichnen und kritisch zu in-
terpretieren (z. B. aus dem Bereich der Gender Studies und Intersektionalitätsforschung, der Forschungen zu Kul-
turkontakten und Identität, der Bild-, Medien- und Kommunikationstheorien, der Ritualforschung oder der Theorien
zur Konstruktion von Raum). Die Studierenden werden darüber hinaus für Fragen des Kulturgüterschutzes sensi-
bilisiert.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung (Ringvorlesung) / 2 SWS / ja
Oberseminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)
Veranstaltungssprache
Deutsch, ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein Semester; einmal im Studienjahr
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Hermeneutisch B – Römische Kulturen und ihre Kontakte
0327cA1.2Qualifikationsziele:
Die Studierenden kennen die Möglichkeiten, Besonderheiten und Grenzen archäologischer Hermeneutik. Die kriti-
sche Durchdringung fachspezifischer Probleme, insbesondere in Bezug auf die Auslegung der Quellen, zielt auf
den Erwerb besonderer analytischer Fähigkeiten. Sie sind in der Lage, aktuelle kulturhistorische Modelle und The-
orien für die Interpretation römischer Kultur heranzuziehen und auf die archäologischen Objekte und Befunde Itali-
ens und der römischen Provinzen einschließlich der jeweiligen kulturellen Kontakträume anzuwenden.Inhalte:
In der Ringvorlesung präsentieren nationale und internationale Kolleg*innen ihre aktuellen Forschungen, vorwie-
gend aus dem Bereich der römischen Kulturen und ihrer Kontakträume. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich dabei
von der der italischen Frühzeit bis in die Spätantike. Gegenstand des Oberseminars ist es, anhand von Beispielen
aus dem Bereich der römischen Archäologie grundlegende Methoden und Theorien der Kulturwissenschaften zu
erarbeiten, aber auch aktuelle Entwicklungen der Forschung nachzuzeichnen und kritisch zu interpretieren (z. B.
aus dem Bereich der Gender Studies und Intersektionalitätsforschung, der Forschungen zu Kulturkontakten und
Identität, der Bild-, Medien- und Kommunikationstheorien, der Ritualforschung oder der Theorien zur Konstruktion
von Raum). Die Studierenden werden darüber hinaus für Fragen des Kulturgüterschutzes sensibilisiert.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung (Ringvorlesung) / 2 SWS / ja
Oberseminar / 2 SWS / jaModulprüfung
Schriftliche Arbeit (ca. 3 000 Wörter)
Veranstaltungssprache
Deutsch, ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein Semester; einmal im Studienjahr
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Vorlesung
Archäologisches Kolloquium (Monika Trümper)
Zeit: Mo 18:00-20:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
Ort: 2.2058 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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13817
Seminar
English Journal Club – Roman Culture/World (Monika Trümper)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 16.04.2024)
Ort: 0.2001 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
Kommentar
English matters – not only in daily life (from entertainment to business), but also in academic life. International conferences are mostly held in English. Scholars of many non-Anglophone countries publish increasingly or even exclusively in English (e.g. Albania, Denmark, Finland, Greece, Netherlands, Norway, Poland, Syria, Tunisia, Turkey). Many international students and visiting scholars come to Berlin who do not speak German fluently or at all. Good knowledge of English has become indispensable, not only for reading scholarly literature, but also for oral communication and academic publishing. In order to better prepare students for their future careers, this seminar will be held exclusively in English. It is meant for all students, level of English notwithstanding. If your English is not yet perfect, do not stay away – on the contrary, come and improve your academic English skills. The journal club is a format commonly used in the natural sciences. Scholars meet regularly and critically evaluate recent, particularly innovative and important publications in academic literature. We will discuss recent publications to gain an overview of current discourses, approaches, and methods in the field.
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13816
Vorlesung
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Interdisziplinäre Perspektiven der Klassischen Archäologie
0327cA1.3Qualifikationsziele:
Die Studierenden erwerben fachübergreifende Kompetenzen und damit die Fähigkeit, Forschungsfelder der Klas-
sischen Archäologie mit ihren vielfältigen Aspekten in einen größeren inter- und transdisziplinären Kontext einzu-
ordnen und fachspezifische Methoden aus dieser weiteren Perspektive zu reflektieren und zu bewerten.Inhalte:
Das Modul behandelt fachspezifische Themen vor dem Hintergrund anderer, dem Masterstudiengang Klassische
Archäologie nahestehender oder komplementärer universitärer Disziplinen. Zu diesen Disziplinen zählen bei-
spielsweise Ägyptologie, Altorientalistik, Alte Geschichte, Archäoinformatik, Digital Studies, Epigraphik, Historische
Bauforschung, Prähistorische Archäologie, Religionswissenschaft, Vorderasiatische Archäologie, Wissensge-
schichte sowie naturwissenschaftliche Fächer. Das Modul wird in der Regel zusammen mit mindestens einer ande-
ren Disziplin durchgeführt. Es dient der vergleichenden Vorstellung und Diskussion altertumswissenschaftlicher
Fragestellungen aus den verschiedenen Sichtweisen sowie der Vermittlung der für die beteiligten Disziplinen kenn-
zeichnenden Arbeitsweisen. Eine Einbeziehung von Themen aus aktuellen interdisziplinären Forschungsprojekten
ist beabsichtigt. Besonders geeignet sind Veranstaltungen, die gemeinsam mit einer der benachbarten Disziplinen
einen Kulturraum erschließen, für den beide Disziplinen aus verschiedenen methodischen oder chronologischen
Standpunkten zuständig sind. Dies soll nach Möglichkeit entweder im Rahmen von Lehrformen geschehen, bei de-
nen die Konkretisierung anhand von Autopsie der behandelten Denkmäler oder Kulturräume im Vordergrund steht
(z. B. einer Exkursion) oder bei denen der fachspezifisch theoretische Zugang durch Anwendung auf exemplari-
sche Fälle erprobt und diskutiert wird.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Hauptseminar / 2 SWS / ja
Integrierte Veranstaltung / 2 SWS / jaModulprüfung
Referat (ca. 20 Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (ca. 3 000 Wörter) oder schriftliche Arbeit (ca. 6 000 Wörter)
Veranstaltungssprache
Deutsch, ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
450 Stunden (15 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein Semester; jedes Wintersemester
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Neue Forschungen zur Klassischen Archäologie
0327cA1.4Qualifikationsziele:
Die Studierenden können selbstständig individuelle Konzepte zur Durchführung wissenschaftlicher Arbeiten erstel-
len, ein Forschungsprojekt zeitgerecht zu einem Ziel führen und seine Ergebnisse einem Fachpublikum präsentie-
ren. Sie können ihre eigenen Präsentationen ebenso wie die ihrer Kommiliton*innen methodisch und inhaltlich kri-
tisch reflektieren.Inhalte:
Im Rahmen des Moduls werden aktuelle Forschungsthemen und Forschungsarbeiten durch fortgeschrittene Stu-
dierende vorgetragen und zur Diskussion gestellt. Im Fokus stehen dabei typische Situationen der Erschließung
von Material, die Diskussion der problemorientierten Methodenwahl und die Reflexion der Möglichkeiten zur Lö-
sung komplexer Fragestellungen. Dabei wird einerseits die Zusammenstellung und Aufbereitung von Material für
ein Fachpublikum eingeübt und andererseits die methodisch reflektierte Diskussion aktueller Forschung trainiert.
Das Modul dient der Vertiefung des individuellen Studienschwerpunkts und der Vorbereitung eines wissenschaftli-
chen Fachgesprächs über zwei selbstgewählte Themen.Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Kolloquium / 2 SWS / ja
Modulprüfung
Fachgespräch über zwei Themen (ca. 30 Minuten)
Veranstaltungssprache
Deutsch, ggf. Englisch
Arbeitszeitaufwand
150 Stunden (5 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
Ein Semester; jedes Semester
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Colloquium
Kolloquium für Examenskandidat*innen (Johanna Fabricius)
Zeit: Mo 12:00-14:00 (Erster Termin: 15.04.2024)
Ort: 0.2051 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)
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Colloquium