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Behindertengerechte Laborarbeitsplätze am Institut für Chemie, Freie Universität Berlin, Behindertenbeauftragter

Behindertengerechte Laborarbeitsplätze am Institut für Chemie

An der Freien Universität haben wir gute Erfahrungen mit der Integration auf einen Rollstuhl angewiesener Studierender in einer Reihe von naturwissenschaftlichen Fächern gemacht, etwa in der Veterinärmedizin. Auf Schwierigkeiten sind jedoch zunächst zwei Studienanfänger mit Rollstuhl in der Biochemie gestoßen. Am Fachbereich gab es Sicherheitsbedenken wegen des erfoderlichen Hantierens mit leicht brennbaren Lösungsmitteln im Labor. Zudem verfügen die Institute zwar über Rampen, Behindertentoiletten und Aufzüge, die Laborarbeitsplätze waren aber wegen der Höhe der Tischflächen und mangels Unterfahrbarkeit nur zum Arbeiten im Stehen geeignet.

Das Berliner Hochschulgesetz verpflichtet die Freie Universität zur Integration behinderter Studierender in allen Bereichen und dazu, nachteilsausgleichende Maßnahmen zur Durchführung von Studium und Prüfungen zu treffen (§§ 4, 9, 31 BerlHG). Die Technische Abteilung der Freien Universität hat daher bererits in 2001 am Institut für anorganische Chemie Laborarbeitsplätze mit unterfahrbaren, auf Sitzhöhe absenkbaren Tischflächen und an der Frontseite angebrachten Bedienelementen installiert. Die Arbeitsplätze sind für Rollstuhlfahrer wie für Nichtbehinderte gleichermaßen nutzbar. In 2015 wurden im Rahmen der Sanierung von Praktikumsarbeitsplätzen weitere barrierefreie Laborarbeitsplätze installiert.

Auch die Arbeitssicherheit und der Brandschutz mussten an die individuellen Anforderungen der behinderten Studierenden angepasst werden. Versuche im Bereich der organischen Chemie, die aus Sicherheitsgründen auch mit Hilfe behindertengerechter Laborarbeitsplätze nicht durchgeführt werden konnten, wurden deshalb in Gruppenarbeit oder mit Hilfe einer individuellen Arbeitsplatzassistenz realisiert.

Hinsichtlich der Didaktik, Arbeitssicherheit und Laborausstattungen konnten wir auf die Erfahrungen aus den USA zurückgreifen, die in den Broschüren "Teaching Chemistry to Students with Disabilities" sowie "Working Chemists with Disabilities" der American Chemical Society, Committee on Chemists with Disabilities veröffentlicht sind.

Es handelte sich bundesweit um die ersten behindertengerechten Laborarbeitsplätze an einer Hochschule. Anregungen für die Gestaltung der Laborarbeitsplätze konnte die FU dem Handbuch: "Integrativ und barrierefrei - Behindertengerechte Architektur für Hochschulen und Wohnheime", Dipl. Ing. Gerhard Loeschke und Dipl. Ing. Daniela Pourat, Darmstadt 1994 entnehmen. In den "FU-Nachrichten" findet sich ein Bild des Arbeitsplatzes.

Folgende Anforderungen sind ggf. zu berücksichtigen:

  • ausreichende Bewegungsflächen vor dem Arbeitsplatz und zwischen den Labortischreihen
  • leicht erreichbare Bedienelemente an der Frontseite des Tisches
  • Unterrollbarkeit des Arbeitsplatzes
  • Tischfläche höhenverstellbar für Arbeiten im Stehen und in Sitzhöhe, entsprechende Ausstattung auch für das Arbeiten im Abzug, die Arbeitsplätze sollten für Behinderte und Nichtbehinderte gleichermaßen nutzbar sein
  • Fluchtwege (vom Behinderten selbst zu öffnende Türen, in mehrgeschossigen Gebäuden ggf. berollbare Rettungsbalkons; ggf. Fluchtdecken mit Handgriffen zum Heruntertragen verletzter und/oder behinderter Personen im Brandfall)
  • Brandschutz (moderne erreichbare Augendusche, erreichbare Fluchtdusche, ausreichend und erreichbare Feuerlöscher, ausreichend und erreichbare Löschdecken, evtl. an der Decke installierte Feuerlöschanlage wie auch für Gaststättenküchen vorgesehen)
  • ggf. Verwendung einer säurefesten Gummischürze als zusätzlichem Schutz; ggf. nichtsaugendes Sitzkissen im Rollstuhl als zusätzlicher Schutz gegen Säuren etc.
  • weitere individuell abgestimmte Maßnahmen, wie ggf. Hinzuziehen einer labortechnisch kompetenten Assistenzkraft für Tätigkeiten, die behinderungsbedingt bzw. aus Gründen der Arbeitssicherheit nicht selbst bzw. nur mit Hilfe durchgeführt werden können

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