Neben dem Bestreben, Krankheiten zu vermeiden, stehen in der Präventivmedizin sogenannte biogerontologische Forschungsansätze im Vordergrund. Sie zielen darauf, den physiologischen Alterungsprozess per se zu verzögern. „Viele chronische Leiden im Alter entstehen auf der Grundlage oder in Folge von Organalterungsprozessen“, erklärt Prof. Dr. Ursula Müller-Werdan von der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Eine Entschlüsselung der Ursachen solcher Alterungsvorgänge könne zukünftig die Basis sein, um gezielt vorzubeugen.

Der Life Science Day, der 2011 vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf initiiert worden ist, wird 2017 vom Regionalmanagement Berlin SÜDWEST durchgeführt. Die Veranstaltung ist eine Präsentations- und Diskussionsplattform für die Gesundheitswirtschaft (Unternehmen und Dienstleister), die Gesundheitsforschung sowie die Kostenträger und Kliniken der Region Berlin-Brandenburg. Kooperationspartner sind die Charité -Universitätsmedizin Berlin, die Freie Universität Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB). Die Schirmherrschaft hat die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V. (DGGG) inne.