Springe direkt zu Inhalt

Freie Universität vorbildlich in Gleichstellungspolitik

Spitzenplatz im Ranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS)

Nr. 136/2009 vom 04.06.2009

Der Anteil von Frauen an den wissenschaftlichen Karrierestufen an der Freien Universität nach Gleichstellungsaspekten weit über dem Bundesdurchschnitt. Dies geht aus dem aktuellen Hochschulranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) hervor. Danach liegt der Anteil der Frauen an den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie auch unter den Studierenden an keiner deutschen Universität so hoch wie an der Freien Universität. Die Freie Universität führt die Spitzengruppe der Universitäten mit 13 von 14 Punkten an.

Untersucht wurde der Anteil an Studentinnen, an wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, Professorinnen und sonstigen weiblichen Angestellten. Auch bei den Promotionen – hier entfallen knapp 50 Prozent auf Frauen – und Habilitationen (mehr als 40 Prozent) liegt die Freie Universität in der Spitzengruppe. Im Ländervergleich nach Gleichstellungsaspekten führt Berlin die Spitzengruppe bundesdeutscher Hochschulen gemeinsam mit Niedersachsen an.

„Das Ranking bestätigt, dass wir mit unseren mehrfach ausgezeichneten Strategien und Maßnahmen zur Frauenförderung auf einem sehr guten Weg sind“, so Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität Berlin. „Wenn wir unser Ziel der gleichberechtigten Teilhabe an Wissenschaft unabhängig von Geschlecht, Herkunft u. a. Faktoren ernst nehmen, müssen wir Gerechtigkeitsfragen als deutlich komplexere Herausforderung annehmen und bewältigen.“

Das CEWS-Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2007. Bewertet wurden die Hochschulen und Länder mit Blick auf Studierende, Promotionen, Habilitationen; wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Besonders berücksichtigt werden Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal sowie bei den Professuren.