In den kommenden Jahren erforschen Natur- und Geisteswissenschaftler, wie man sich in der Antike den Kosmos vorgestellt hat, was man über Körper und Seele wusste und wie der Mensch seine Umwelt veränderte und gedanklich erfasste.

Das Pergamonmuseum bot den passenden antiken Architekturraum für die feierliche Eröffnung, bei der Professor Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Gäste begrüßte. Den Festvortrag zur Methode und Geschichte einer altertumswissenschaftlichen Praxis hielt der US-amerikanische Altphilologe Prof. Dr. Glenn W. Most (Pisa, Chicago).

TOPOI wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bis 2012 mit jährlich 5,6 Millionen Euro gefördert. Im fächerübergreifenden Forschungsprojekt arbeiten mehr als 200 Wissenschaftler zusammen, darunter 60 Nachwuchsforscher. Zahlreiche ausländische Forschungspartner sind an dem Projekt beteiligt, zudem Einrichtungen in Berlin, darunter die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Deutsche Archäologische Institut, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sprecherhochschulen des altertumswissenschaftlichen Projekts sind die Freie Universität Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin.