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"Grüne Gentechnik" – Chance oder Risiko?

Renommierter Botaniker zu Gast an der Freien Universität Berlin

Nr. 76/2001 vom 18.04.2001

Die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen ist in der Öffentlichkeit höchst umstritten. Groß ist die Furcht vor möglichen negativen Folgen für Mensch und Natur. Welche Chancen für Landwirtschaft, Wirtschaft und Ernährung die "grüne Gentechnik" jedoch auch bietet, darüber informiert der renommierte Botaniker Dr. Diter von Wettstein in einem Vortrag am 19. April im Institut für Pflanzenphysiologie der FU. Der Vortrag trägt den Titel "Transgene Pflanzen bringen neue Erkenntnisse und wertvolle Kulturpflanzen".

Bereits seit einigen Jahren führt das Institut für Biologie der FU zu Beginn des Semesters die Haberlandt-Vorlesung durch, die Erstsemester an das Studium der Biologie heranführen soll. Eingeladen werden stets herausragende Persönlichkeiten aus dem Bereich der Forschung. Benannt ist die Vorlesungsreihe nach dem bekannten österreichischen Botaniker Gottlieb Haberlandt, der von 1910 bis 1923 in Berlin lehrte und mit seinen Arbeiten über Pflanzenanatomie und –physiologie Aufsehen erregte.

Der diesjährige Redner, Dr. Diter von Wettstein, Jahrgang 1929, stammt ebenfalls aus Österreich. Von Wettstein, ehemaliger Direktor des renommierten Carlsberg-Labors in Kopenhagen, ist derzeit Dozent an der Washington State University, wo er sich schwerpunktmäßig mit der Verbesserung von Gerste für Futter- und Brauzwecke beschäftigt.

"Da die Vorlesung bewusst allgemein verständlich gehalten ist, sollte sie nicht nur für ein Fachpublikum, sondern auch für eine breitere Öffentlichkeit von Interesse sein", so der Biologe Prof. Dr. Jürgen Schmitt.

Ort und Zeit:

  • Großer Hörsaal des Instituts für Pflanzenphysiologie, Königin-Luise-Str. 12-16a, Berlin-Dahlem
  • Donnerstag, dem 19.4.2001, um 17.15 Uhr

Weitere Informationen

Prof. Dr. Jürgen Schmitt, Abteilung für Pflanzenphysiologie und Mikrobiologie, Institut für Biologie, Königin-Luise-Str. 12-16a, 14195 Berlin, Telefon: 030/ 838-56106, Fax 030 / 838-54313, E-Mail: Schmitt@Zedat.fu-berlin.de