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Ergänzungsstudiengang "Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung" eröffnet gute Karrierechancen

Bewerbungen noch bis zum 15. Juli möglich

Nr. 83/1999 vom 27.04.1999

Fachkräfte für Prävention und Gesundheitsförderung haben nach Abschluß des Studiums gute Karrierechancen, lautet das Ergebnis einer Untersuchung zum Verbleib von Absolventen des postgradualen Studiums "Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung" an der Freien Universität Berlin. Von den 36 bereits berufstätigen Studierenden, die 1995 den zweijährigen Studienzyklus erfolgreich abschlossen, wechselten 22 noch während des Ergänzungsstudiums ihre Arbeitsstelle. Sie sind heute im öffentlichen Gesundheitsdienst, in der stationären und ambulanten Versorgung, bei Kassen und Kammern, in der Gesundheitspolitik sowie bei anderen Trägern gesundheitsbezogener Dienstleistungen beschäftigt. Neben verbesserten Arbeitsplatzchancen bei Stellenwechseln war die Zusatzqualifikation für mehr als die Hälfte mit einer tariflichen Höhergruppierung verbunden.

Mitentscheidend für dieses Ergebnis ist eine sich abzeichnende Neuorientierung der Gesundheitsversorgung in Richtung Gesundheitsförderung und Prävention sowie eine stärkere Gewichtung von Angebotssteuerung und Qualitätssicherung gesundheitsbezogener Leistungen. Forciert wurde diese Entwicklung durch die Zunahme chronischer Erkrankungen in der Bevölkerung, den steigenden Anteil alter Menschen in der Bevölkerung, eine veränderte, ganzheitliche Auffassung von Gesundheit und Krankheit und nicht zuletzt durch Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen.

Seit 1991 bildet die Freie Universität Berlin in einem berufsbegleitenden Studium Hochschulabsolventen der Humanmedizin, Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungs-wissen-schaft sowie Sozialpädagogik/-arbeit für diesen Aufgabenbereich weiter. Die Ausbildungsschwerpunkte sind:

  • Theoretische Grundlagen psychosozialer Prävention und Gesundheitsförderung
  • Entwicklung und Erprobung von Interventionskonzepten der Prävention und Gesundheitsförderung
  • Gesundheitswissenschaftliche Forschungsmethoden
  • Planung und Durchführung von Projekten mit gesundheitswissenschaftlicher Zielsetzung

Das Studium umfaßt vier Semester mit jeweils 12 Wochenstunden Lehre. Es werden maximal 36 Teilnehmer pro Studienzyklus aufgenommen.

Bewerbungen werden bis zum 15.07.1999 angenommen. Bewerbungsunterlagen können telefonisch bei Frau Kirchberger (030/838 57 57) oder via E-Mail (ipg@zedat.fu-berlin.de) angefordert werden.