Themen-Newsletter der Freien Universität Berlin
 

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Weißt Du noch? Erinnern, vergessen.

Liebe Leser*innen,

was bleibt im Gedächtnis, was wandert ins Archiv? Woran sollten wir uns erinnern – und was können wir getrost vergessen? Das ist das Thema unseres November-Newsletters.

In der vierten et al.-Ausgabe – und damit der letzten in diesem Jahr – laden wir Sie außerdem ein zu einer Bilanz: Was finden Sie gut, was fehlt Ihnen in unserem Themen-Newsletter? Unter allen Teilnehmer*innen der kurzen Umfrage verlosen wir zehn Baumwolltaschen im schicken, schwarz-weiß FU-Design. Also: nicht vergessen mitzumachen!

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns, wenn Sie auch im nächsten Jahr von uns lesen möchten: Die nächste Ausgabe erhalten Sie am 12. Februar 2026.

Und wie immer: Wenn Sie Lust auf noch mehr Freie Universität Berlin haben, finden Sie im Newsroom alle Beiträge, Pressemitteilungen, Artikel aus der Tagesspiegel-Beilage und Veranstaltungstipps. Alle bisherigen et al.-Newsletter finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite.

Eine interessante Lektüre und eine gute Zeit wünscht
Ihr et al.-Redaktionsteam

 kopf und zahl 

Psychotherapeutin Dr. Laura Nohr
Bildquelle: privat

Posttraumatische Belastungsstörung: Wenn deine Erinnerungen dich anspringen
Laura Nohr im Interview

Rund 70 Prozent aller Menschen erleben im Laufe ihres Lebens mindestens ein potenziell traumatisches Ereignis (Benjet et al., 2016) – etwa ein Viertel entwickelt daraufhin eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS; Schincariol et al., 2024). PTBS kann mit fragmentierten Erinnerungen, also zum Beispiel Erinnerungslücken, einhergehen. Die Psychotherapeutin Laura Nohr forscht zu Psychotraumatologie und Global Mental Health. Mit ihren Kolleg*innen beschäftigt sie sich in diesem Zusammenhang mit digitalen Interventionen zur Behandlung von Traumafolgestörungen bei Menschen mit Fluchterfahrung.

Frau Nohr, wie kommt es zu fragmentierten Erinnerungen?

In potenziell traumatischen Situationen schalten wir in einen Überlebensmodus. Der Fokus liegt ganz auf Kampf oder Flucht, reguläre Gedächtnisprozesse können ins Stocken geraten. Dann kann es passieren, dass die Erinnerung nicht im biografischen Gedächtnis verankert wird, sondern als Hier-und-Jetzt-Erlebnisse haften bleibt.

Wenn Menschen mit PTBS versuchen, sich bewusst an das belastende Ereignis zu erinnern und darüber zu sprechen, fehlen ihnen oft Details oder die Erinnerungen sind nicht kohärent. Stattdessen tauchen Erinnerungen ungewollt und plötzlich auf, es fühlt sich an, als wäre man wieder in der traumatischen Situation – mit denselben Ängsten. Dazu können Albträume und Konzentrationsprobleme kommen. Die eigene Stimmung kann sich verändern, ebenso wie der Blick auf sich selbst, die Zukunft und die Welt. Hinzu kann die Belastung kommen, sich nicht mehr genau an das Geschehene erinnern zu können.

Welche Therapien können helfen?

Es gibt verschiedene Ansätze, empfohlen werden traumafokussierte Behandlungen. Ziel der Behandlung ist nicht, die Erinnerungen zu löschen, sondern sie ins biografische Gedächtnis einzuordnen. Stellen Sie sich die traumatischen, fragmentierten Erinnerungen wie einen unaufgeräumten Schrank vor: Alles liegt durcheinander, die Tür kann jederzeit aufspringen. Beim traumafokussierten Arbeiten räumen wir den Schrank auf. Wir betrachten jedes Kleidungsstück genau und legen es an seinen Platz. Das ist oft schmerzhaft. Häufig müssen Patient*innen das Trauma erneut durchleben, damit sie es emotional und gedanklich verarbeiten können.

Wer ist von PTBS betroffen?

Ob eine Störung entsteht, hängt unter anderem von Häufigkeit, Schwere und Art des Traumas ab. Nach einem Unfall tritt PTBS seltener auf als nach zwischenmenschlichen Traumata wie Kriegsgewalt oder sexualisierter Gewalt. Dementsprechend tragen Frauen, Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei, Ersthelfende und Militärangehörige ein höheres Risiko – ebenso Menschen, die vor, während und nach Flucht und Vertreibung aus ihren Herkunftsländern große Gefahren erlebt haben. Doch nicht jedes Trauma führt zu PTBS. Es kann auch Depressionen und Angststörungen auslösen – und nicht jeder betroffene Mensch entwickelt überhaupt eine Traumafolgestörung.

Gibt es genügend Therapieangebote für Betroffene?

Nein. In Deutschland fehlt es an ausreichenden spezialisierten Therapieangeboten für PTBS. Bei Menschen mit Fluchterfahrung erschweren oftmals Sprachbarrieren und der fehlende Zugang zum regulären Versorgungssystem die Behandlung zusätzlich. Deshalb erforschen wir, ob auch digitale Angebote helfen können. Erste Ergebnisse zeigen, dass digitale Therapien in bestimmten Fällen die Symptome deutlich lindern können. Dabei erfolgt die Verarbeitung schriftlich statt verbal. Das Zentrum Überleben bietet etwa eine digitale Traumatherapie auf Arabisch an. Aber auch mit dieser Methode erreichen wir nicht alle Betroffenen, und sie kann die Regelversorgung nicht ersetzen.

Dr. rer. nat. Laura Nohr ist Psychologische Psychotherapeutin mit Fachkunde Verhaltenstherapie und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Klinisch-Psychologische Intervention der Freien Universität Berlin.

 innenansicht 

Das Gedächtnis der Freien Universität Berlin

Das 1970 gegründete Universitätsarchiv hat den gesetzlichen Auftrag, die Geschichte und Entwicklung der Freien Universität Berlin zu dokumentieren und zugänglich zu machen. Aktuell liegen dort rund 7.500 laufende Regalmeter analoges Archivgut. Mit der Digitalisierung der Verwaltung und Forschung wächst auch der Bestand digitaler Unterlagen, der bisher etwa ein Terabyte umfasst.

Die Daten und Unterlagen stammen aus der Hochschulleitung und -verwaltung sowie aus der FU nahestehenden Körperschaften, etwa dem FU-Förderverein Ernst-Reuter-Gesellschaft, den Vorprovenienzen Deutsche Hochschule für Politik, Pädagogische Hochschule, dem Berufsverband Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft. Hinzu kommen Vor- und Nachlässe bedeutender FU-Wissenschaftler*innen, umfangreiche Sammlungen von Fotos, audiovisuellen Medien, Plakaten, Karten und Plänen, Flugschriften und musealen Objekten. Besonders gefragt ist das APO-Archiv mit Dokumenten zur Studentenbewegung von 1968.

Das Universitätsarchiv umfasst insgesamt 780 Bestände. Den größten Anteil bilden dabei Bestände der FU-Provenienz mit 500 Einheiten. Hinzu kommen 123 Vor- und Nachlässe sowie 60 Bestände des APO-Archivs zur Außerparlamentarischen Opposition und Studentenbewegung von 1968. Ergänzt wird der Bestand durch 57 Sammlungen und 40 Bestände universitätsnaher Einrichtungen.

In einem Archiv ist ein Bestand die gesamte Überlieferung eines sogenannten Registraturbildners, also der Provenienz, an der die Unterlagen entstanden sind wie zum Beispiel dem Präsidium, einem Fachbereich, einer kleineren Organisation wie einem Verband oder einer Person. Es handelt sich um eine zusammenhängende Sammlung von Archivgut, die meist aus einem einzigen Entstehungszusammenhang stammt, wie z. B. die Akten einer Behörde oder eines Unternehmens. 

Ein Vorlass ist die Übergabe von persönlichen Unterlagen wie Manuskripten, Briefen und Fotos an ein Archiv zu Lebzeiten des Erstellers oder der Erstellerin, ein Nachlass wird nach dem Tod weitergegeben.

Der Nachlass von May Ayim

Als Schenkung aus privater Hand erhielt das Universitätsarchiv 2023 den Nachlass der afrodeutschen Dichterin, Pädagogin und Aktivistin May Ayim (1960–1996), die auch mit Lehraufträgen an der Freien Universität Berlin betraut war. Dokumente, Briefe, Manuskripte, Gedichte, Vorträge, Fotos, ein Film, die Verlagsakten zu ihren Publikationen, Materialsammlungen zu einzelnen Themen und Unterlagen zu ihrer logopädischen Arbeit und ihrem Engagement in der afrodeutschen Bewegung – all das lagerte in einem feuchten Altbaukeller und musste dringend gesichert werden. Das Archiv erkannte die Bedeutung der Schenkung: May Ayim hat den Begriff afrodeutsch maßgeblich geprägt und gilt als wichtige Stimme in der Schwarzen Community.

Dichterin, Pädagogin und Aktivistin – der Nachlass von May Ayim (1960–1996) wird an der Freien Universität Berlin für die Nachwelt gesichert

Bildquelle: May Ayim, o.D., Foto Dagmar Schultz, FU Berlin, UA, VN-2_Ayim_Sig. 0041.jpg

Ihr Nachlass ist einzigartig, weil sich hier Ayims Lebenswelt, ihr politisches Wirken, ihre Gedanken und die daraus entwickelte Lyrik aufblättern und man einen authentischen, unmittelbaren Eindruck der Persönlichkeit erhält – Archive bieten die Möglichkeit, Vergangenes zu berühren. Außerdem lässt sich May Ayims Vermächtnis nun zusammen mit dem ebenfalls im Universitätsarchiv aufbewahrten Nachlass von Audre Lorde betrachten, der US-amerikanischen Schriftstellerin, Aktivistin und Freundin Ayims. Die große Nachfrage sowohl zu Ayims als auch Lordes Nachlass aus Forschung, Kultur und von politisch aktivistischer Seite aus dem In- und Ausland zeigt, dass die Entscheidung, beide Überlieferungen auf Dauer zu sichern, richtig war.

Dr. Birgit Rehse
Leiterin des Universitätsarchivs

 andererseits 

Alles verjährt und vergessen – bis auf eine Tat

Symbolbild: Wann vergisst das Recht - und warum?

Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn, Professorin für Strafrecht und Kriminologie (l.) und Prof. Dr. Gerhard Seher, Professor für Strafrecht, Strafverfahrensrecht und Rechtsphilosophie

Bildquelle: Marion Kuka / privat

Warum zieht unser Rechtssystem es vor, bestimmte Straftaten einfach zu vergessen? Wer profitiert mehr von der Verjährung: die Täter oder die Opfer? Und welche Fälle kommen als „cold cases“ infrage, sodass sie entgegen jeder Verjährung Jahrzehnte später noch aufgeklärt werden können?

Das Internet vergisst nie, das deutsche Justizsystem sehr wohl und das erstaunlich schnell. Das ist – in vielen Fällen – auch gut so.

Im deutschen Recht gibt es ein Instrument, das sich wie eine Art „Vergessen von Amts wegen“ ausnimmt: die Verjährung. Wer einen Diebstahl begeht und nicht entdeckt wird, kann schon fünf Jahre später nicht mehr dafür belangt werden, auch wenn klar ist, dass er oder sie es gewesen ist. Aber selbst, wenn ein Dieb überführt und dafür zu einer Geldstrafe verurteilt wird, kann er drei Jahre nach seiner rechtskräftigen Verurteilung ein Führungszeugnis vorlegen, in dem von seiner Tat nichts steht: Weil das Rechtssystem es für wichtiger erachtet, sie zu vergessen, als künftige Arbeitgeber davon zu unterrichten.

Warum ist das so? Welche Straftaten sind unverjährbar und welche pragmatischen Argumente sprechen für oder gegen die Verjährung? Darüber diskutieren Kirstin Drenkhahn, Professorin für Strafrecht und Kriminologie, und Gerhard Seher, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie.

Von Pepe Egger

Zur Langversion des Artikels

Was ist das denn? 

Bildquelle: Stefanie Kaboth-Bahr

Wir zeigen einen Schnappschuss aus der aktuellen Forschung an der Freien Universität Berlin, und Sie raten, worum es geht. Die Auflösung gibt’s per Klick.

Was wurde hier wie erforscht?

 

Zur Lösung

 klugschatz 

Der lange Schatten der Geschichte

Illustration: Yves Haltner

„Der 9. November wäre eine kluge Alternative zum Tag der Deutschen Einheit, weil er die ganze Ambivalenz der deutschen Geschichte in sich vereint“, sagt der Historiker Hanno Hochmuth.

Woran haben Sie am 9. November gedacht? Das Datum gilt als Schicksalstag der deutschen Geschichte. Gleich vier bedeutende Ereignisse des 20. Jahrhunderts fielen auf diesen Tag: Am 9. November 1918 endete das Deutsche Kaiserreich mit der Ausrufung der Republik. Genau fünf Jahre später, am 9. November 1923, versuchte Adolf Hitler mit Erich Ludendorf, sich in München an die Macht zu putschen und die Weimarer Republik zu stürzen – was ihm knapp zehn Jahre später tatsächlich gelang. Am 9. November 1938 brannten in ganz Deutschland die Synagogen, und zahllose jüdische Geschäfte wurden zertrümmert. Das Novemberpogrom gilt als ein entscheidender Schritt zum Holocaust. Der 9. November 1989, an dem die Berliner Mauer fiel, beendete schließlich die deutsche Teilung, die ein Ergebnis des deutschen Vernichtungskriegs war. So hängen alle vier Novemberereignisse historisch zusammen.

Die Ereignisse prägen bis heute die Erinnerungskultur. Die Erinnerung unterliegt jedoch einem steten Wandel. Damit ändert sich auch, wessen am 9. November gedacht wird. Die Novemberrevolution von 1918 erfuhr zum 100. Jahrestag neue Aufmerksamkeit, weil runde Jahrestage unsere Erinnerungskultur strukturieren. Sie gewann aber auch an Aktualität, weil viele Menschen heute Analogien zu den Krisen der Weimarer Republik ziehen, die auf die unvollendete Revolution folgten. Dagegen gilt dem Hitler-Ludendorf-Putsch von 1923 weitaus weniger Aufmerksamkeit, obwohl das Ereignis auf besondere Weise für die Bedrohung der Demokratie durch die radikale Rechte steht. Das Novemberpogrom von 1938 besitzt einen zentralen Stellenwert in der deutschen Erinnerungskultur. Doch die mahnende Bedeutung des Datums verliert an Kraft angesichts eines wiedererstarkenden Antisemitismus. Dabei ist das Pogrom aktueller denn je. Die furchtbaren Ereignisse von 1938 stehen in einem scharfen Kontrast zum glücklichen Mauerfall von 1989.

Der 9. November ist ein sperriges Datum. Weil er nicht allein zum Feiern einlädt, wurde der profane 3. Oktober zum deutschen Nationalfeiertag ausgewählt. Dabei wäre der 9. November eine kluge Alternative zum Tag der Deutschen Einheit, weil er die ganze Ambivalenz der deutschen Geschichte in sich vereint und Anlass zum kritischen Nachdenken bietet. Insofern passt der 9. November viel besser zu unserer postheroischen Erinnerungskultur, die sich vom traditionellen Heldengedenken verabschiedet und stattdessen das Opfergedenken in den Mittelpunkt stellt. Es gehört zu den großen geschichtspolitischen Herausforderungen, am 9. November gleichermaßen an die dunkelsten und an die hellsten Stunden der deutschen Geschichte zu erinnern. Und es gibt wohl keinen besseren Weg, an diesem Tag zu gedenken, als die Stolpersteine vor unseren Haustüren zu putzen. 

Ein Beitrag von Dr. Hanno Hochmuth, Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Lehrbeauftragter im Masterstudiengang Public History an der Freien Universität Berlin. Hier lesen Sie die Langfassung des Artikels. Gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs Public History an der FU Berlin recherchierte er Biografien NS-verfolgter Jüdinnen und Juden und ließ Stolpersteine verlegen. Er ist in der Tagesspiegel-Reihe als einer der 100 wichtigsten Köpfe der Berliner Wissenschaft ausgezeichnet worden.

 veranstaltungen 

  • 25.11.2025 20. Einstein Lecture: „Schrödingers Katze ist niemals tot und lebendig“ – Vortrag von Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger
  • 03.12.2025 Gedächtnis-Sprechstunde: Beratung bei Veränderungen von Aufmerksamkeit und Gedächtnis – Abgrenzung normaler Alterung von Demenzerkrankung
  • 05.12.2025 Wissenschaft und Unrecht: Ausstellungsführung am Erinnerungsort Ihnestraße

Bildet Banden!

In diesem Rätsel gilt es, aus 16 Wörtern vier Gruppen zu je vier Begriffen zu bilden, die durch eine gemeinsame Eigenschaft verbunden sind.

Ein Beispiel: Was haben ANANAS, ANGREIFEN, SESSEL und WECKEN gemeinsam? Die Lösung: Sie bedeuten in Österreich etwas anderes als in Deutschland.

Nun sind Sie dran: Finden Sie die versteckten Muster und bringen Sie die passenden Begriffe zusammen. Viel Erfolg!

KNOTEN

METHUSALEM

ZAUBER

TAGEBUCH

BLOCK

VERONICA MARS

NEBUKADNEZAR

MONK

ZETTEL

LISTE

QUER

PICCOLO

PAN

MAGNUM

ROCKFORD

REMINGTON STEELE

Zur Lösung

Apropos erinnern ...

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