Themen-Newsletter der Freien Universität Berlin
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Können wir uns das sparen?

Liebe Leser*innen,

es stimmt schon: Manchmal ist weniger mehr. Zu wenig darf es allerdings auch nicht sein, sonst geht es an die Substanz. Wenn Geld fehlt, zum Beispiel. Oder wenn Werte verlorengehen. Was ist wichtig, was kann weg? Darum geht es in der zweiten Ausgabe des FU-Newsletters et al. In der Mitte stellen wir Ihnen eine ziemlich gewagte Frage – und sind gespannt auf Ihre Antworten.

Viel Spaß bei der Lektüre! Die nächste Ausgabe erhalten Sie am 28. August 2025.

Wenn Sie Lust auf noch mehr Freie Universität Berlin haben: Im Newsroom finden Sie wie immer alle Beiträge, Pressemitteilungen, Artikel aus der Tagesspiegel-Beilage und Veranstaltungstipps.

Ihr et al.-Redaktionsteam

 kopf und zahl 

Politikwissenschaftlerin Dr. Janika Spannagel
Bildquelle: Katy Otto / Collage: Freie Universität Berlin

Können wir uns Wissenschaftsfreiheit sparen? Janika Spannagel im Interview

Für 34 Länder lässt sich anhand des Academic Freedom Index (AFI) ein substanzieller Rückgang in der Wissenschaftsfreiheit über das vergangene Jahrzehnt feststellen. Darunter befinden sich gerade auch bevölkerungsreiche Demokratien wie Indien und die USA. Im selben Zeitraum haben lediglich acht Länder ihren Wert verbessert. Das ist deshalb besorgniserregend, weil sich in der quantitativen wie qualitativen Forschung ein klarer Zusammenhang zwischen Wissenschaftsfreiheit und Demokratiequalität herstellen lässt: Der freie und informierte politische Austausch ist auf eine unabhängige und kritische Wissenschaft angewiesen. Gerade deshalb wird Wissenschaftsfreiheit besonders von demokratiefeindlichen und antipluralistischen Strömungen in Frage gestellt.

et al.: Frau Spannagel, um zu prüfen, ob man etwas verloren hat, muss man es messen können. Wie lässt sich Wissenschaftsfreiheit in so verschiedenen Ländern wie China und Chile messen?

Janika Spannagel: Die größte Schwierigkeit bei einem weltweiten Vergleich liegt darin, Länder mit sehr unterschiedlichen Freiheitsgraden und Hochschulsystemen unter einen Hut zu bringen. Viele Datenquellen wie Umfragen oder auch Ereignisdaten kommen nicht in Frage, weil sie nicht systematisch vergleichbar erhoben werden können. Deshalb misst der Academic Freedom Index die Wissenschaftsfreiheit anhand der Bewertung von Expert*innen: mehr als zehn Expert*innen inner- und außerhalb des jeweiligen Landes werden im Schnitt für jeden Datenpunkt befragt und die Ergebnisse durch das Demokratieforschungsprojekt V-Dem in einem ausgeklügelten statistischen Modell zusammengefasst. Die Daten sind nicht perfekt, aber sie bieten solide Anhaltspunkte für Vergleiche und Trends.

Was erfahren wir aus dem AFI über die aktuelle Situation? Können Sie am Beispiel von Deutschland zeigen, woran sich der Rückgang von Wissenschaftsfreiheit festmachen lässt?

In Deutschland sehen wir in den vergangenen zwei Jahren zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung einen leichten Rückgang, der allerdings noch keiner substanziellen Veränderung entspricht. Die Daten selbst liefern keine Begründung für die Trends, die sie verzeichnen; es lässt sich aber ein Zusammenhang vermuten mit den heftigen Auseinandersetzungen um den Gaza-Krieg und einzelnen politischen Übergriffen auf Universitäten. Es gibt hierzulande natürlich auch andere problematische Entwicklungen im Bereich Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie, nicht zuletzt durch die erheblichen Sparzwänge und prekären Arbeitsverhältnisse, doch der AFI kann aufgrund seines weltweiten Vergleichsrahmens nur besonders augenfällige Vorgänge abbilden. Im weltweiten Vergleich rangiert Deutschland weiterhin in der obersten Kategorie.

Der AFI zeigt für die USA zuletzt einen deutlichen Abwärtstrend, besonders über die vergangenen vier Jahre (2021–2024), also der Amtszeit von Präsident Joe Biden. Wie erklärt sich das?

Das US-amerikanische Bildungssystem ist wie in Deutschland föderal organisiert – viel Gestaltungsmacht liegt auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten. Dort hat sich gerade nach der Wahl von Joe Biden republikanischer Widerstand organisiert, und in einigen Staaten wie Florida oder Texas wurde eine Reihe an Gesetzen verabschiedet, die in Curricula, Lehre, Entlassungsentscheidungen, Antidiskriminierungsbemühungen, Gewerkschaften und andere Bereiche an den öffentlichen Universitäten eingreifen. Der AFI als länderbasierte Messung kann das nur grob im Durchschnitt abbilden. Mit den aktuellen massiven Angriffen auf die Wissenschaft durch die Trump-Regierung ist allerdings damit zu rechnen, dass der Wert für 2025 noch weiter abrutschen wird.

Janika Spannagel ist Postdoktorandin am Exzellenzcluster „Contestations of the Liberal Script” (SCRIPTS). Sie arbeitet im Forschungsprojekt „Science Friction: Patterns, Causes and Effects of Academic Freedom Contestations" zur Verbreitung und Anfechtung akademischer Freiheitsnormen. Als Research Fellow am Global Public Policy Institute gehörte sie zum Forschungsteam, das den 2020 erstmals veröffentlichten Academic Freedom Index mitentwickelt hat – ein Instrument, um den Grad von Wissenschaftsfreiheit weltweit zu messen.

Zum Themenschwerpunkt „Wissenschaftsfreiheit“

 innenansicht 

Quelle: Haushaltsplan der Freien Universität Berlin für die Haushaltsjahre 2024 / 2025

Weitere Informationen: https://www.fu-berlin.de/haushaltskuerzungen-berliner-senat

Rund 747 Millionen Euro Ausgaben hat die Freie Universität Berlin jährlich. Den größten Anteil machen Personalkosten aus: 67 Prozent – das sind rund 487 Millionen Euro für mehr als 3700 Beschäftigte. Weitere 135 Millionen Euro fließen in Verwaltungsausgaben und in die Gebäudebewirtschaftung, weitere knapp 35 Millionen Euro in Baumaßnahmen.

Für das Haushaltsjahr 2025 plante die Freie Universität Berlin mit Gesamteinnahmen (ohne Rücklagen) in Höhe von ungefähr 706 Millionen Euro. Darin enthalten sind ca. 462 Millionen Euro aus Zuweisungen vom Land (konsumtiv und investiv), 153 Millionen Euro aus Drittmitteln und 91 Millionen Euro aus sonstigen Zuweisungen, Hochschulsonderprogrammen und eigenen Einnahmen. Durch Versorgungsbezüge und Beihilfen sind bereits 71 Millionen Euro der Einnahmen gebunden.

Aufgrund der geplanten Kürzungen des Landes Berlin wird der Landeszuschuss nun voraussichtlich um rund 8 Prozent sinken. Das bedeutet ein Finanzierungsloch von rund 41 Millionen Euro. Mit gravierenden Folgen: Die Freie Universität muss in allen Bereichen kürzen – in der Lehre, der Forschung und Infrastruktur.

 andererseits 

Wirtschaftswissenschaftlerin Miriam Flickinger

Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Miriam Flickinger

Bildquelle: Carmen Lindemann bei Human in Time

Wie können Organisationen sparen, ohne den Menschen aus dem Blick zu verlieren?

„Negatives Denken schränkt den Handlungsspielraum ein“ – die Wirtschaftswissenschaftlerin Miriam Flickinger verbindet Erkenntnisse aus dem Management und der Psychologie.

Ob globaler Autokonzern oder Spitzenuniversität, Großstadt oder ländliche Gemeinde – wenn eine Organisation sparen muss, steht viel auf dem Spiel. Teilweise droht am Ende auch der Verlust von Arbeitsplätzen. „Für Unternehmen und andere Organisationen ist die Umsetzung von derartigen Veränderungen ein kritischer Punkt“, sagt Miriam Flickinger. „Wichtig ist, dass auch der Faktor Mensch dabei nicht aus dem Blick gerät.“

Miriam Flickinger ist Professorin für Organisation am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Veränderungsprozessen in Unternehmen und anderen Organisationsformen – und dem Stress, den das für den einzelnen Menschen bedeuten kann. Sie plädiert dafür, gerade in solchen kritischen Situationen das positive Denken zu stärken.

In ihrer Arbeit zieht Flickinger Theorien aus der Positiven Psychologie heran: „Aus der Forschung wissen wir, dass, sobald Menschen eine Situation emotional nur noch negativ erleben, auch die kognitiven Fähigkeiten leiden. Andersherum formuliert bedeutet dies, dass es gerade in schwierigen Situationen essenziell ist, bewusst positive emotionale Momente zu schaffen, um Handlungsspielräume zu eröffnen.“

Auch eine schwierige Situation müsse nicht zwangsläufig zu negativem Stress führen, betont Flickinger. Nach dem Stressmodell des amerikanischen Psychologen Richard Lazarus bewerten Menschen einen Stressfaktor in zwei Schritten. „Sie prüfen zunächst, ob sie sich von einer Veränderung betroffen oder bedroht fühlen“, sagt die Wissenschaftlerin. „Und anschließend in einem zweiten Schritt, ob sie die entsprechenden Ressourcen oder Kompetenzen besitzen, mit einer eventuellen Bedrohung umzugehen.“

Stress entstehe vor allem dann, wenn Menschen sich bedroht fühlen und sie wahrnehmen, dass ihre Ressourcen nicht ausreichen, um der Bedrohung effektiv entgegenzutreten.

Dieses Wissen können sich Organisationen zu Nutze machen, um kritische Veränderungsprozesse effektiver und menschlicher zu gestalten, sagt Flickinger. Doch wie genau könnte dies aussehen? 

Von Dennis Yücel

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Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Lena Partzsch, Geologe Prof. Dr. Timm John

Bildquelle: Kay Fochtmann / privat

Konfliktfrei + nachhaltig – so kann Konsum gehen

Der Abbau von Rohstoffen schadet oftmals Menschen ebenso wie der Natur. Können wir uns das vielleicht bald sparen? Die Politikwissenschaftlerin Lena Partzsch und der Geologe Timm John forschen zu sauberen Lieferketten und nachhaltiger Nutzung von Elementen für Smartphone & Co.

Spätestens nach drei Jahren muss das neueste Smartphone her, klar. Aber wohin mit dem alten? Beim Händler abgeben wäre am besten, damit die Bestandteile recycelt werden können. Doch meist landet das Altgerät in der Schublade, wo schon eine ganze Sammlung schlummert. Und jetzt, wo die US-Zölle noch obendrauf kommen, schnell noch ein iPhone auf Vorrat – bevor aus eh-schon-teuer ein extrem-teuer wird? Nachhaltig ist das alles nicht. Denn die Zukunft liegt in Kreislaufwirtschaft und Urban Mining – der Rückgewinnung wertvoller Metalle aus Altprodukten.

Allein in Smartphones lässt sich nach mehr als 30 Metallen „schürfen“. Darunter auch solchen, deren Gewinnung zur Finanzierung von Gewaltkonflikten beigetragen haben könnte. Als solche gelten Gold, Tantal, Wolfram und Zinn, insbesondere wenn sie aus Minen in der Demokratischen Republik Kongo stammen. „Anders als bei Textilien, deren ethisch korrekte Herstellung durch bestimmte Label zertifiziert wird, gab es bei Rohstoffen lange nichts Vergleichbares“, sagt Lena Partzsch. Die Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Umwelt und Klimapolitik am Otto-Suhr-Institut forscht zu Wandel zu mehr Nachhaltigkeit im Globalen Süden wie auch im Norden. „Mit dem Dodd-Frank-Act Section 1502 wurde 2010 festgelegt, dass am Aktienmarkt registrierte Unternehmen, die diese vier Metalle (auch in bereits verarbeiteter Form) in die USA importierten, darlegen müssen, ob sie aus kritischen Minen kommen oder nicht.“ Erstaunlich: Unmittelbar darauf legte Apple all seine Lieferketten offen, obwohl …

Von Catarina Pietschmann

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… alles stehen und liegen lassen – und kollektiv ins WLAN-freie Hängemattenparadies entschwinden.
 

Was ist das denn? 

Wir zeigen einen Schnappschuss aus der aktuellen Forschung an der Freien Universität Berlin, und Sie raten, worum es geht. Die Auflösung gibt’s per Klick.

Was wurde hier wie erforscht? Was können wir uns bald sparen?

 

Zur Lösung

 klugschatz 

Wie viel Staat können wir uns sparen?

Illustration: Yves Haltner

„Der Staat, das sind wir alle“, sagt der Politikwissenschaftler Philipp Lepenies. 

Was ist eigentlich „der Staat“? Schon lange vor dem Erstarken rechter Populisten hat sich in der Sprache und in den Köpfen vieler Menschen, die in demokratisch-freiheitlichen Staaten leben, ein gefährliches Bild verfestigt: Der Staat, das ist der Gegner. Der Staat, das ist der Feind. Der Staat ist jemand, der mich nicht so leben lässt, wie ich es möchte. Jemand, der mir mein Geld wegnimmt und mich auf Schritt und Tritt drangsaliert. In dieser Vorstellung ist ein guter Staat ein Staat, der sich möglichst aus allem heraushält. Der mich nicht stört. Das Ideal ist der Minimalstaat. Damit verbunden ist die Annahme, dass der Staat grundsätzlich Prozesse weniger effektiv und effizient durchführen kann, als es der freie Wettbewerbsmarkt könnte. Das führt zwangsläufig zu der Idee, dass möglichst viel staatliche Aktivitäten lieber durch den Markt angeboten werden sollten. Sogar Schulen oder Gefängnisse. Der Staat ist gut, der maximal daran spart, Staat zu sein.

Sicherlich ist im Sinne einer optimalen Verwendung von Steuergeldern immer zu hinterfragen, ob staatliche Strukturen nicht besser organisiert werden könnten oder modernisiert werden müssten. Auch das Aufblähen von öffentlichen Institutionen und Funktionen muss man kritisch betrachten und – wo es geht – verschlanken. Insofern ist der Ruf nach Bürokratieabbau nicht verkehrt, sondern immer geboten.

Staatsverachtung

In dem Ruf nach „weniger Staat“ mischt sich aber oft eine gefährliche Staatsverachtung, die nicht selten auch zu einer Demokratieverachtung führt. Vor Herausforderungen stehen Staaten immer. Das war nie anders. Staaten und damit auch „Politik“ entstehen, weil das Zusammenleben von Menschen organisiert werden will und aufkommende Probleme gelöst werden müssen. Regieren (und damit im weitesten Sinne „Staat sein“) heißt daher immer, das Verhalten der Menschen zu steuern. Zum Wohle aller. Damit man sich nicht wie in der Hobb‘schen Vorstellung des Naturzustandes gegenseitig die Köpfe einschlägt, sondern ein friedliches gemeinsames Zusammenleben überhaupt möglich wird.

Allerdings ist die Vorstellung des grundsätzlich ineffektiven und übergriffigen Staates so weit verbreitet, dass selbst politische Entscheider in Demokratien bewusst einen Politikstil pflegen, der davon ausgeht, dass sich der Staat möglichst aus allem heraushalten soll. Sobald der Staat versucht zu regulieren und zu regeln, heißt es auch bei uns viel zu schnell „Diktatur“! Im letzten Bundestagswahlkampf konnte man ein Plakat sehen mit dem Titel: „Vater Staat ist nicht Dein Erziehungsberechtigter“. Was für ein Missverständnis! Natürlich ist der Staat unser Erziehungsberechtigter. Der Staat legt fest, was erlaubt ist und was nicht. Nicht ich allein. Und auch nicht Du. Der Staat klagt Fehlverhalten an und bestraft. Auch das war schon immer so. Und das muss auch so sein.

Der demokratische Staat als Akteur

Was bei der Staatsphobie unserer Tage besonders schmerzt, ist, dass dabei ganz vergessen wird, dass es sich bei dem „Staat“, der unserer ist, um einen demokratischen Staat handelt. Um ein System, in dem nicht eine Minderheit diktatorial entscheidet, sondern in dem Entscheidungen das Resultat von Rede und Gegenrede im Parlament sind. Ein System, in dem man streiten darf und streiten muss. Ein System, in dem man seine Meinung sagen darf und Regierungen, die einem nicht passen, abwählen kann. Es ist aber auch ein System, in dem der Staat per Definition nicht etwas ist, das uns gegenübertritt. Der Staat, das sind wir alle. Und der demokratische Staat hat die Aufgabe, die Gesellschaft gerechter und besser zu machen. Allerdings unter der entscheidenden Annahme, dass es nicht nur einen Weg dahin gibt, sondern einen offenen Wettstreit der Ideen (das unterscheidet die Demokratie von anderen Systemen, die sicher auch behaupten, das Leben besser zu machen). Demokratie bedeutet dann aber auch:  ein Staat, der handelt. Ein Staat, der gezielt Missstände und Ungleichheiten abbaut. Ein Staat, der Schwache schützt und Lösungen für die Probleme bietet, vor denen wir stehen – beispielsweise den Klimawandel, aber auch das Abdriften von viel zu vielen Menschen in politische Gefilde, die nicht länger demokratisch sind. Demokratie bedeutet, die Erfahrung machen zu dürfen, dass der Staat für alle da ist. Nur so hört Staatsverachtung auf. Dafür muss der Staat aber auch die Rolle eines Akteurs annehmen, nicht die eines passiven Verwalters oder Schützers des Status Quo. Neben der Frage der besten Mittelverwendung und des Abbaus von überflüssiger Bürokratie darf der Staat niemals daran sparen, Staat zu sein. In Demokratien sollte uns das keine Angst machen. Es zeigt, dass wir (noch) eine sind.

Der Autor, Philipp Lepenies, ist Professor für Politik mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit an der Freien Universität Berlin; von ihm ist gerade erschienen: „Souveräne Entscheidungen. Vom Werden und Vergehen der Demokratie“ (Suhrkamp)

Bildet Banden!

In diesem Rätsel gilt es, aus 16 Wörtern vier Gruppen zu je vier Begriffen zu bilden, die durch eine gemeinsame Eigenschaft verbunden sind.

Ein Beispiel: Was haben EIS, FIRN, HAGEL und REIF gemeinsam? Die Lösung: Sie alle bezeichnen Zustände gefrorenen Wassers.

Nun sind Sie dran: Finden Sie die versteckten Muster und bringen Sie die passenden Begriffe zusammen. Viel Erfolg!

SOFA

SCHWEIN

FIMO

MOOS

WACHS

GEL

BONBON

TAXI

HEU

KNETE

GIPS

ASCHE

SCHÄLER

JOB

KASSE

TON

Zur Lösung
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