Regionales Phosphor-Recycling (RePhoR) im Rahmen des Förderprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)"
News vom 03.04.2018
Ziel der Fördermaßnahme ist es, durch innovative wirtschaftliche Lösungen zum regionalen P-Recycling einen Beitrag zur Umsetzung der neuen Klärschlammverordnung zu leisten. Durch die daraus resultierende verstärkte Nutzung von Sekundärphosphor aus der Kreislaufwirtschaft sollen der Verlust von Phosphor und die Abhängigkeit Deutschlands von Phosphorimporten maßgeblich verringert werden. Dafür sind verschiedene Technologien zur P-Rückgewinnung aus Abwasser, Klärschlamm oder Klärschlammverbrennungsasche großtechnisch umzusetzen. Es sind ganzheitliche Konzepte zu entwickeln und zu realisieren, die die Lücke zwischen P-Rückgewinnung und P-Recycling schließen und den Phosphor überwiegend über die Landwirtschaft wieder in den Nährstoffkreislauf zurückführen.
Folgende Aktivitäten sind unter anderem förderfähig:
- Entwicklung einer Gesamtstrategie zum P-Recycling und zur Klärschlammverwertung für die ausgewählte Region
- Vorbereitung der großtechnischen Realisierung einer Technologie zur P-Rückgewinnung inklusive Klärung von Genehmigungsvoraussetzungen
- Ausarbeitung eines Zeitplans für die Umsetzungsphase
- Durchführung von Veranstaltungen, die dem Aufbau der Verbünde dienen
- Ausarbeitung von Management- und Betreibermodellen
- Erkundung der regionalen Potentiale für die Vermarktung von P-Rezyklaten
Adresse: Projektträgerschaft Ressourcen und Nachhaltigkeit, Projektträger Karlsruhe (PTKA), Wassertechnologie, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Kontakt: Dr.-Ing. Carsten Jobelius, Tel.: 07 21/6 08-2 23 58, carsten.jobelius@kit.edu
Weitere Informationen: Ausschreibung