Podiumsdiskussion zum Thema "Sozial-ökologische Transformation – aber wie dorthin?"
Weltweit nehmen das Umwelt- und Klimabewusstsein sowie Bekenntnisse und Anstrengungen zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise zu. Gleichzeitig aber steigt der globale Energie- und Ressourcenverbrauch weiter und die ökologischen und klimatischen Krisen verschärfen sich.
Die Vorlesungsreihe stellt sich diesem Paradoxon und möchte einen Beitrag zur gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatte um sozial-ökologische Transformation leisten. Eingangs sollen die sich derzeit häufenden ökologischen und vielfältigen Krisen in ihren Verschränkungen aus macht- und diskurskritischer Perspektive analysiert werden. Im Fokus steht die Frage, weshalb trotz weit verbreitetem Krisenbewusstsein ein sozial und ökologisch gerechter Umbau der Gesellschaft ausbleibt.
Im Anschluss daran rücken sozial-ökologische Transformationspfade ins Blickfeld. Das Hauptaugenmerk liegt nun auf den Fragen: Wie lässt sich ein ‚Gutes Leben für alle‘ im Kontext von begrenzten Ressourcen und planetarischen Grenzen ermöglichen? Wie kann ein nichtausbeuterisches Verhältnis zu Mensch und Natur etabliert werden? Abschließend findet ein Realitätsscheck und eine Diskussion dieser Fragen hinsichtlich Transformationstendenzen in den gesellschaftlichen Bereichen Energie, Mobilität, Landwirtschaft und Care statt.
Jeden Dienstag 18.15 – 19.45 Uhr; Beginn: 18.10.2016
14.02.2017 | 18:15
Ihnestr. 22
Hörsaal 22/G
14195 Berlin-Dahlem
U3 Thielplatz
Bus 110
Eine Veranstaltung der Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT!, des Forschungszentrums für Umweltpolitik am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften und der Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität.
Konzeption: Karola Braun-Wanke, PD Dr. Achim Brunnengräber, Tobias Kalt, Gesine Heinrich