Ein Tief namens „Billie“
Gewinnerin für Wetterpatenschaft steht fest / „Sea, Sun, and Soul“ helfen gegen Schlechtwetterlaune
18.11.2014
Das Los hat entschieden: Ein Tief, das Ende November oder Anfang Dezember über Deutschland hinwegziehen wird, trägt den Namen „Billie“. Um die Wetterpatenschaft zu gewinnen, mussten campus.leben-Leserinnen und -Leser ihre besten Tipps gegen Schlechtwetterlaune am Arbeitsplatz nennen. Für Gewinnerin Gabriela Gast-Anhuth sind das ganz klar „Sea, Sun, and Soul“: Sonne, Meer und dazu die Musik der berühmten Jazz- und Soul-Sängerin Billie Holiday.
Die Namenswahl wurde jedoch nicht nur von Gast-Anhuths Lieblingssängerin beeinflusst: „Mein Mann heißt Bodo, ein rein männlicher Name, den ich deshalb leider nicht nehmen konnte“, sagt Gabriela Gast-Anhuth – verlost wurde ein Tief, das einen weiblichen Namen erhalten sollte, der mit dem Buchstaben „B“ beginnt. Die Kurzform für den Zweitnamen ihres Mannes, Wilhelm, lautet jedoch ebenfalls „Billy“. So konnte Gabriela Gast-Anhuth zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Sonne und Meer erleben – und das im Winter. Bei Gabriela Gast-Anhuth sorgt dieser Gedanke gleich für gute Laune. Die Mitarbeiterin in der Abteilung für Außenangelegenheiten der Freien Universität Berlin macht Anfang Dezember Urlaub auf den Kanaren. „Dort lasse ich einfach mal die Seele baumeln!“ Einen Vorrat an Sommerlaune nimmt sie dann wieder mit nach Berlin – und ins Büro. „So erscheint mir der graue Winter nicht ganz so lang.“
Mandarinenschalen und Schokolade
Viele andere Tipps gegen Schlechtwetterlaune, die in der campus.leben-Redaktion eingegangen sind, stimulieren die Sinne. Vorgeschlagen wurden etwa ein „Mandarinen-Mini-Aufguss“ – einfach Mandarinenschalen auf eine warme Heizung legen und den Zitrusduft genießen – oder ein „Wohlgerüche-Genusstag“. Natürlich war auch das Allheilmittel Schokolade unter den Antworten.
Das Institut für Meteorologie der Freien Universität vergibt jedes Jahr Wetterpatenschaften für Hoch- und Tiefdruckgebiete. 2014 tragen Hochs männliche und Tiefs weibliche Vornamen; 2015 ist es dann umgekehrt. Hoch- und Tiefdruckgebiete erhalten jeweils im jährlichen Wechsel männliche oder weibliche Namen – eine Regelung, die der frischgebackenen Wetterpatin gut gefällt. Die Namensvielfalt war für Gabriela Gast-Anhuth ein Grund, an dem Gewinnspiel teilzunehmen: „Durch die Wetterkarte erfährt man erst, welch interessante Namen es in Deutschland gibt.“
Vielen Dank an alle, die an dem Gewinnspiel teilgenommen haben!