WiSe 17/18  
Geschichts- und...  
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Lehrveranstaltung

WiSe 17/18: ABV für den Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften

ABV für Studierende im BA Ostasiatische Kunstgeschichte (Studienordnung 2014)

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  • Kunst und Recht

    0164cA3.1

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten verfügen über Kenntnisse des Urheberrechts und sind in der Lage, konkrete juristische Probleme in der beruflichen Praxis geisteswissenschaftlicher Fächer zu analysieren und zu bewerten. Sie haben Kompetenzen in Rechtsfragen rund um die Verwendung, Verwertung und Veröffentlichung von Bildern, Texten und Musikstücken erlangt, die in Zeiten zunehmender Vermarktung nicht nur der Kunst selbst, sondern auch der Abbildungen und Reproduktionen davon, wichtige Qualifikationen für den beruflichen Alltag vieler Berufsfelder darstellen, die mit Kunst bzw. mit Bildern allgemein zu tun haben. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionen und Interessen zum Urheberrechtsschutz zu beurteilen und können Konfliktfälle rechtlich einschätzen.

    Inhalte:
    Durch die Kombination einer juristischen Vorlesung mit einem transdisziplinär konzipierten Seminar der Kunstgeschichte vermittelt das interdisziplinär aufgebaute Modul Kenntnisse zum Urheberrecht aus juristischer wie auch aus kunst- und kulturwissenschaftlicher Sicht. Die Vorlesung bietet einen allgemeinen Überblick über das Urheberrecht sowie die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Kunstfreiheit. In der Übung werden anhand von Beispielsfällen die rechtlichen Grundlagen anschaulich dargestellt und erörtert, auf welche Weise das Urheberrecht die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren des Kulturbetriebs regelt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Übung / 2 SWS / ja
    Vorlesung / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (1 800 bis 2 400 Wörter); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Ein Semester (Übung im Sommersemester, Vorlesung im Sommersemester) / unregelmäßig

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Digitale Medien in der Kunstgeschichte

    0164cA3.2

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten verfügen über grundlegende Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien. Sie sind in der Lage, digitale Reproduktionen von Abbildungen zu erstellen und verfügen über Grundkompetenzen im Umgang mit einschlägigen Datenerfassungssystemen, die im Bereich der Inventarisierung und Dokumentation von Museumsbeständen und Fototheken eingesetzt werden. Andererseits sind die Studentinnen und Studenten nach Abschluss des Moduls in der Lage, in fachspezifischen Datenbanksystemen zielgerichtet und erfolgreich zu recherchieren.

    Inhalte:
    Im Mittelpunkt stehen neben dem Erlernen und dem praktischen Einüben der Erstellung publikationstauglicher Digitalisate wichtige in vielen Museen und Forschungsinstituten eingesetzte kunsthistorische Datenbanksysteme (z. B. das Marburger Informations-, Dokumentations- und Administrationssystem, das weitverbreitete ikonographische Klassifikationssystem Iconclass und Museum plus, ein europaweit häufig genutztes Museumsmanagementsystem). Exemplarisch wird anhand dieser professionellen Systeme die strukturierte Datenerfassung erlernt und

    praktisch eingeübt. Es werden die zahlreichen Internet-basierten bibliografischen Rechercheinstrumente und Bilddatenbanken untersucht. Auch die fachspezifischen Internetangebote der Kunstgeschichte und die Web-Präsentationen von Museen werden auf ihre sinnvolle Verwendbarkeit hin analysiert. Dabei werden ausgefeilte Recherchestrategien entwickelt und praktisch eingeübt.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Übung / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    keine

    Veranstaltungssprache
    Deutsch
    Arbeitszeitaufwand
    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    Zwei Semester (Seminar im Wintersemester, Übung im Sommersemester) / unregelmäßig

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Provenienzforschung 1

    0164cA3.3

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten beherrschen den Umgang mit spezifischen Rechercheverfahren zur Bestimmung und zum Nachweis der Herkunft und des Verbleibs von Kunstwerken. Sie kennen die Grundlagen für die Dokumentation von Provenienzen als Bestandteil der kunsthistorischen Gegenstandssicherung und verstehen die politische, juristische sowie moralisch-ethische Dimension der Provenienzbestimmung, insbesondere im Bereich NS-Raubkunst.

    Inhalte:
    Das Modul führt in die Grundlagen der Provenienzbestimmung sowie in die wissenschaftlichen Diskurse zur Terminologie und zu Methodenfragen ein. In dem von verschiedenen Fachspezialisten gehaltenen Einführungskurs werden Standort- und Eigentümerwechsel von Kunstwerken, die in größerem Ausmaß weitgehend unter Zwang stattfanden, in den jeweiligen historischen Kontext eingeordnet (Kriegsbeute, Säkularisationen, Verstaatlichungen usw.). Der Schwerpunkt liegt auf der Entziehung und Verlagerung von Kunst- und Kulturgut während der nationalsozialistischen Herrschaft. Im Seminar vertiefen die Studentinnen und Studenten ihr historisches Wissen durch die Erarbeitung von Referaten/Koreferaten und Handouts zu konkreten Themen mit anschließender gemeinsamer Diskussion. Hierbei kommt es vor allem darauf an, die aktuell geltenden Grundsätze und Empfehlungen für den Umgang mit Restitutionsforderungen auf die praktizierte Provenienzbestimmung anzuwenden.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Einführungskurs / 2 SWS / ja
    Seminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Hausarbeit (ca. 2 400 Wörter); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache
    Deutsch
    Arbeitszeitaufwand
    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig

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    Modul ohne Lehrangebot
  • Einführung in die Provenienzforschung 2

    0164cA3.4

    Qualifikationsziele:
    Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, auf der Basis ihrer erlernten Kompetenzen Sammlungsbestände zu überprüfen und zu bewerten. Sie können NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter von Werken mit unproblematischer Provenienz unterscheiden und ihre Erkenntnisse überzeugend präsentieren.

    Inhalte:
    Die Studentinnen und Studenten recherchieren in Archiven weitgehend eigenständig die Provenienzen ausgewählter Beispiele. Die Ergebnisse werden in Zusammenhang mit eigentumsrechtlichen und sammlungsgeschichtlichen Aspekten von den Studierenden mündlich vorgetragen.

    Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
    Projektseminar / 2 SWS / ja

    Modulprüfung
    Schriftliche Ausarbeitung der Ergebnisse der Archiv-Recherche (ca.1 500 Wörter); die Modulprüfung wird nicht differenziert bewertet.

    Veranstaltungssprache
    Deutsch

    Arbeitszeitaufwand
    150 Stunden (5 LP)

    Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots

    ein Semester / unregelmäßig

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    Modul ohne Lehrangebot
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