Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Hauptstudium

Achtung:Raumänderung!
(13 604)
S/HS -
Kunst des Chan/Seon/Zen-Buddhismus (2 SWS); Mo 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 127 (Übungsraum) (22.10.) Jeong Hee Lee-Kalisch
Hinter dem Mode-Begriff „Zen“ verbirgt sich eine tiefgründige buddhistische Schule, deren Lehre und Ethik seit dem 6. Jh. bis heute in Ostasien als eine wichtige geistige Strömung viele kulturelle „Spuren“ hinterlassen hat. In dieser Veranstaltung soll versucht werden, diese „Spuren“ als unmittelbarer Ausdruck der Spontaneität und geistigen Souveränität der Suchenden in der Meditationslehre [dhyana-chan (chin.), seon (kor.) und zen (jap.)] und als Zeugnisse ihrer Erfahrungen zu verstehen. Entstehungsprozesse, die Wirkung unterschiedlicher Kunstformen sowie ihre Funktion und ihre ästhetischen Werte werden hinterfragt und ausführlich diskutiert. An einem Scheinerwerb interessierte Studierende des Magisterstudiums und die BA-Studierenden (5. Semester) sollten sich unbedingt vor Seminarbeginn auf der Referatthemenliste eingetragen haben.
 
13 620
HS -
Success story oder verkrustete Akademie ? Malerei der Kano-Schule (2 SWS); Mi 16.00-18.00 - Museum für Asiatische Kunst, Kleiner Vortragssaal, Takustr. 40 (17.10.) Alexander Hofmann
Gegenstand und Zielsetzung: Maler der im 16. Jahrhundert entstandenen Kano-Schule und affiliierter Malwerkstätten be-setzten während der Tokugawa-Zeit (1600-1868) nahezu monopolistisch die Stellungen als „Hofmaler“ der Tokugawa-Shogune und der Provinzfürsten in Japan. Ihr charakteristischer Malstil sowie standardisierten Motive dominierten nahezu dreihundert Jahre die Repräsenta-tionskunst in der Hauptstadt Edo wie auch in den Provinzen. Zeitgenössische Konkurrenten kritisierten insbesondere die späteren Vertreter (18./19.Jh.) als innovationslose Akademie und die kunsthistorische Forschung hat sich, diesem Urteil folgend, jahrzehntelang ausschließlich auf herausragende Kano-Maler des 16./17. Jh. konzentriert. Erst in den letzten Jahren ist eine Neubewertung der organisatorischen Leistung des Schul- und Werkstattverbundes zu ver-zeichnen, welche seine in der Weltkunst nahezu einmalige Dominanz der visuellen Kultur des Landes erst ermöglichte. Mit der verstärkten Aufmerksamkeit öffnet sich auch der Blick für die individuellen Leistungen und graduellen Neuerungen der späten Kano-Schule.
Das Seminar sucht den andauernden kunsthistorischen Diskurs anhand eines Überblicks über die Entwicklung der Schule von den Anfängen im 16. Jahrhundert bis zu ihrer Auflösung und Integration einzelner Vertreter in die moderne Kunstakademie nachzuzeichnen.
Einführende Literatur: Croissant, Doris: Die Bedeutung des Iemoto-Systems für die Malerei der Edo-Zeit. In: Adalbert Gail (Hg.): Künstler und Werkstatt in den orientalischen Gesellschaften. Graz: Akademische Druck- und Verlagsanstalt 1982, 193-206. Jordan, Brenda G. / Weston, Victoria (Hg.): Copying the Master and Stealing His Secrets – Talent and Training in Japanese Painting. Honolulu: University of Hawaii Press 2003. Takeda Tsuneo: Kanoha kaiga shi. Tôkyô: Yoshikawa Kôbunkan 1995.Tôkyô National Museum: Kano-ha no kaiga. Ausstellungskatalog 1981.
 
Achtung: Raumänderung!
13 621
HS -
„Landschaft im Stil von …“ Traditionen und Orthodoxie in der chinesischen Landschaftsmalerei (2 SWS); Do 10.00-12.00 - Koserstr. 20, A 127 (Übungsraum) (25.10.) Juliane Noth
Das Malen im Stil eines alten oder in seltenen Fällen auch eines zeitgenössischen Meisters ist eine zentrale Praxis in der chinesischen Gelehrtenmalerei. Das Seminar wird die wichtigsten Stile und Stil-Elemente in ihrer historischen Entwicklung behandeln; außerdem soll untersucht werden, welche inhaltlichen Konnotationen das Malen in einem bestimmten Stil bzw. die Referenz auf einen bestimmten Meister hatte.
 
13 622
HSÜ -
Übung vor Originalen (2 SWS) (max. 20 Teiln.); Do 14.00-16.00 - Koserstr. 20, A 127 (Übungsraum) (25.10.) Jeong Hee Lee-Kalisch
Das Ziel dieser praxisorientierten Übung ist es, Auge und Bildgedächtnis zu schulen. Anhand ausgewählter Originale im Museum für Asiatische Kunst wird das Beschreiben, Analysieren sowie Interpretieren einzelner Werke geübt und Qualitätsmerkmale ausgemacht.
Neben den verschiedenen methodischen Herangehensweisen an die unterschiedlichen Kunstgattungen soll insbesondere auch die Art und Weise der Präsentation von Objekten in den Ausstellungsräumen behandelt werden.
 
(13 551)
Ü -
Mentorium für Magistrand/inn/en ; Do 18.00-20.00 - Koserstr. 20, A 125 (Übungsraum) (18.10.) Tabea Metzel
Das Mentorium wendet sich an Examenskandidatinnen und –kandidaten der Magisterstudiengänge Kunstgeschichte, Kunstgeschichte Südasiens/ Indische Kunstgeschichte und ostasiatische Kunstgeschichte. Es richtet sich damit an Magistrandinnen und Magistranden aller Professoren sowie an Studierende der zweiten Hälfte des Hauptstudiums, denen es in Ergänzung zu den bestehenden Colloquien ein weiteres kontinuierliches Forum bieten möchte. Es wird auf arbeitstechnische wie auch auf inhaltliche und methodische Fragen und Probleme eingegangen, die sich in der Vorbereitung oder im Verlauf des Magisterprüfungsverfahrens und beim Verfassen einer längeren wissenschaftlichen Arbeit ergeben können. Vom Überwinden der formalen Hürden, der Planung der Prüfungsphasen über die Klausurvorbereitung, die thematische Eingrenzung und Strukturierung der Magisterarbeits- und Prüfungsthemen bis zur Diskussion einzelner Kapitel möchte das Mentorium konkrete und praktische Hilfestellung leisten. Dabei orientiert sich das Angebot an den Bedürfnissen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. In dieser Lehrveranstaltung kann kein Schein erworben werden.
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