Archiv der Online-Vorlesungsverzeichnisse

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Hauptstudium

31 204
HS -
Transformationen. Theoretische und methodische Zugänge (nicht nur) am Beispiel Osteuropas (2 SWS) (10 cr) (max. 40 Teiln.); Do 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.10.) Klaus Segbers
Kommentar: In dem Seminar werden wichtige Theorien und aus verschiedenen Disziplinen und Schulen stammende Deutungsansätze zur Erklärung von (beschleunigtem) politischem, wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Wandel interpretiert und diskutiert. Es werden Texte vorgestellt, die vor allem akteurszentrierte Ansätze und Perspektiven institutionellen Wandels demonstrieren. Dabei wird stets die relative Erklärungskraft dieser eher vergleichenden Zugänge mit anderen, stärker regionalbezogenen Theorien zu prüfen sein.

Als Anwendungsfall wird zunächst Osteuropa (einschließlich der ehemaligen UdSSR) im Mittelpunkt stehen. Im zweiten Teil des Semimars werden dann andere Regionen vergleichend einbezogen, etwa Lateinamerika, Südafrika, Südostasien.

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 07.10.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Begründen Sie Ihr Interesse an der Lehrveranstaltung mit einem einseitigen mission statement an die studentische Hilfskraft des Arbeitsbereichs Politik shkabpol@zedat.fu-berlin.de (bis zum 07.10.2006);
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 205
HS -
Nach der Osterweiterung. Die Politische Ökonomie der Integration der MOEL (2 SWS) (10 cr) (max. 70 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (19.10.) Ognian Hishow
Die Lehrveranstaltung stellt auf die These ab, dass nach der Osterweiterung 2004 der Ausgang des wirtschaftlichen Integrationsprozess in der EU Konvergenz oder Divergenz sein kann. Damit ist die gegenwärtige Lage von dem transformationsbedingten Wachstumsschub der 90er Jahre und den damit verbundenen Anapassungsreaktionen in West- und Osteuropa zu unterscheiden. Die MOE-Marktwirtschaften haben nicht die Garantie, dass sie in überschaubaren Zeiträumen den ökonomischen Anschluss an Westeuropa schaffen. Dass dabei kein Konvergenzautomatismus vorliegt, belegt zum einen die Erfahrung der Südmitglieder der EU-15. Zum anderen leiden die Kernländer der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) an Wachstumsschwäche, die den MOEL-Aufholprozess erschwert.
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wirtschaftsintegration in der EU sollen in drei etwa gleich großen Themenrunden behandelt werden.
In einem ersten Block „EU-Wachstumsstrategien“ sollen die Bestimmungsgründe eines aufholenden Wachstums vor dem Hintergrund der großen Ost-West-Entwicklungslücke erörtert werden. Dazu Vor- und Nachteile nationaler bzw. EU-harmonisierter Wirtschaftstrategien und –instrumente (Steuerpolitik, Kohäsionspolitik, Lissabon-Agenda, EU-Haushalt); ferner realistische Voraussetzungen für eine F&E-basierte Entwicklung in den Beitrittsländern.
Im zweiten Sitzungsblock zum WWU-Beitritt der MOEL soll ausgehend von den volkswirtschaftlichen Erfahrungen der EU-15 mit der gemeinsamen Währung ein Reality check der Idee „One market – one money“ durchgeführt werden. Weitere Aspekte: Kosten-Nutzen-Saldo der Aufgabe der monetären Autonomie durch Länder im Catch-up - Prozess; Vor- und Nachteile des Stabilitätspakts für den Erfolg der WWU; wirtschaftspolitische Empfehlungen zum Policy mix in einem nicht optimalen Währungsraum mit Entwicklungsgefälle; die Implikationen des WWU-Projekts für die weltwirtschaftlichen Ambitionen der EU (WWU hinderlich oder förderlich ist für die internationale Stellung der EU bzw. für eine multipolare Welt).
Ein dritter Block soll den Platz der MOEL im europäischen Sozialmodell untersuchen. Konkurrierende nord- und kontinentaleuropäische, sowie angelsächsische Wirtschafts- und Sozialmodelle sollen auf ihre Eignung für die MOEL vor dem Hintergrund erforderlicher langer Konvergenzzeiträume diskutiert werden. Schwerpunkte: Das Sozialmodell/die MOEL in der EU-Verfassungsdebatte; Sozial- und wirtschaftspolitische Standpunkte: Sozialdumping /freier Wettbewerb; Binnenmarktvollendung/Protektionismus; Regulierung/Liberalisierung.
Voraussetzungen zur Teilnahme:
- Basiskenntnisse der Makro- und Mikroökonomik (Wachstums- Außenwirtschafts-, Geldtheorie; Cobb-Douglas-Funktion);
- Hintergrundwissen zur EU-Wirtschaftspolitik, einschließlich statistischer Eckdaten EU-15/MOEL (BIP-Wachstum, BIP-Sektoralstruktur, Pro-Kopf-Einkommen, Leistungsbilanz, Handelsvolumen, ausländischen Direktinvestitionen u.a.m.).

Um sich für den Kurs anzumelden, gehen Sie bitte wie folgt vor:
-- Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung rechtzeitig (bis zum 7.10.2006) über http://pol.oei.fu-berlin.de an;
-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
n In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 206
HS -
Medien und internationale Politik (2 SWS) (10 cr) (max. 70 Teiln.); Di 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (17.10.) Klaus Segbers
Medien spielen eine immer größere Rolle - für gesellschaftliche (Selbst-) Verständigung, für Kommunikation und Unterhaltung, für die wirtschaftliche Entwicklung und, zunehmend, auch für die internationale Politik.
Medien beeinflussen politische Agenden. Sie filtern Ereignisse. Sie verstärken oder vermindern Stereotypen. In diesem Seminar wird aus politikwissenschaftlicher Perspektive untersucht, welche Folgen die aktuelle Verfasstheit der Medien und die Art ihrer Berichterstattung für nationale, trans/ und internationale sowie fuer globale politische Prozesse haben.
Dabei wird vor allem auch das Phänomen des ad-hocismus betrachtet und analysiert werden, d.h. der anscheinend zunehmenden Kurzatmigkeit der Politik. Es werden Beispiele aus verschiedenen Politikfeldern ausgewählt, mit einem starken Akzent auf der internationalen Politik.
Wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch der Dialog mit Menschen aus der medialen und politischen Praxis, die für einzelne Sitzungen eingeladen werden.


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-- Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
-- In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.
 
31 208
HS -
Energie und Sicherheit im 21. Jahrhundert (2 SWS) (10 cr); Mo 16.00-18.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (16.10.) Andreas Goldthau
In diesem Hauptseminar sollen eklektisch Fragen der Energiesicherheit für Europa und die westliche Welt behandelt werden vor dem Hintergrund aufstrebender neuer Industriemächte (China, Indien) und der gleichzeitigen Verknappung von Ressourcen. Ziel ist, Herausforderungen der globalen Energiepolitik im 21. Jahrhundert herauszuarbeiten, seine geopolitische Implikationen, und mögliche Antworten wie Energiemixes und Diversifizierung von Bezugsquellen zu prüfen.

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31 210
HS -
Regionalisierung in Europa (2 SWS) (8 cr) (max. 40 Teiln.); Mi 10.00-12.00 - Garystr. 55, Hs A (Hörsaal) (18.10.) Karin Pieper
Studierende der „klassischen Studiengänge“ (alte Diplom- und Magisterstudiengänge) melden sich bitte über http://pol.oei.fu-berlin.de an. Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management (https://www.ecampus.fu-berlin.de ) anmelden.
In dieser Lehrveranstaltung wird die E-learning-Plattform Blackboard eingesetzt. Eine Selbstregistrierung ist unter http://lms.fu-berlin.de möglich. Hinweise zur Kursanmeldung, die ebenfalls unter http://lms.fu-berlin.de mithilfe eines Passworts erfolgt, werden in der ersten Sitzung gegeben.

Kommentar:
Im Rahmen dieses Hauptseminars werden zunächst verwaltungs- und regionalwissenschaftliche Ansätze der Regionalisierung und mögliche Ausprägungen bei der Etablierung einer regionalen Ebene diskutiert. Daran schließt sich eine Analyse externer Promotoren der Regionalisierung (Institutionen der Europäischen Union, Europarat, Lobbyverbände), der über sie transportierten Strategien und die Rezeption dieser Entwicklungsmuster in ausgewählten Staaten Europas an. In einzelnen Länderstudien soll die Institutionalisierung und (erfolgreiche?) Konsolidierung der regionalen Ebene nachgezeichnet werden. Neben der Analyse interner Faktoren auf der zentralstaatlichen politisch-institutionellen Ebene steht dabei die Frage im Vordergrund, wie intermediäre regionale Akteure (Verbände, Gewerkschaften, Parteien) ihre Interessen im sich herausbildenden Mehrebenensystem der EU durchsetzen können. Zudem werden wissenschaftsmethodische Kenntnisse in praxisorientierter Weise vermittelt.
 
31 211
C -
Colloquium für Examenskandidat/inn/en (2 SWS) (2 cr) (max. 25 Teiln.); Do 16.00-18.00 - Garystr. 55, SR B (Seminarraum) (19.10.) Klaus Segbers
Dieses Colloquium wird für Interessenten sowohl des OEI wie des OSI angeboten. Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit erhalten, ihre in Vorbereitung oder in Arbeit befindlichen Projekte für schriftliche Abschlussarbeiten ein- oder zweimal zu präsentieren und diese vor allem unter methodologischen Aspekten zu diskutieren. Dabei wird es um alle relevanten „handwerklichen“ Fragen bei der Verfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gehen. Das Setzen von Variablen, die Bildung von Hypothesen und das Design von Fallstudien werden diskutiert und eingeübt.

Der Veranstalter wird in einer Sitzung darlegen, auf welche Punkte Gutachter/innen besonders schauen, und worauf bei der Verfertigung einer schriftlichen Arbeit zu achten ist. Auch der Verlauf mündlicher Abschlussprüfungen wird besprochen.

Falls die Zeit ausreicht, werden neue theoretische und methodische Ansätze zu den beiden Themenfeldern Transformationen und Internationale Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen

Konsultieren Sie auch die Homepage http://userpage.fu-berlin.de/~segbers.
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Studierende der modularisierten Studiengänge müssen sich zusätzlich über das Campus Management anmelden: https://www.ecampus.fu-berlin.de.
Falls die Zeit ausreicht, werden neue theoretische und methodische Ansätze zu den beiden Themenfeldern Transformationen und Internationale Beziehungen vorgestellt und diskutiert. Ein durchaus willkommener Nebeneffekt der Veranstaltung kann in der Bildung informeller Arbeitsgruppen bestehen
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