Die Freie Universität im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder
Die Berlin University Alliance wird als Exzellenzverbund im Exzellenzstrategie-Wettbewerb des Bundes und der Länder gefördert. Die vier Berliner Partnerinnen – die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin – hatten den Antrag „Crossing Boundaries toward an Integrated Research Environment“ eingereicht.
Die Berliner Partnerinnen konnten bereits in der ersten Förderlinie des Forschungswettbewerbs im Herbst einen herausragenden Erfolg erzielen: Am 27. September 2018 wurden sieben Exzellenzcluster zur Förderung bewilligt.
Nachfolgeprogramm Exzellenzstrategie
Um die universitäre Spitzenforschung am Wissenschaftsstandort Deutschland weiter zu stärken, haben Bund und Länder ein Nachfolgeprogramm für die Exzellenzinitiative (2005 bis 2017) aufgelegt. Die „Exzellenzstrategie“ umfasst zwei Förderlinien: Durch „Exzellenzcluster“ werden international konkurrenzfähige Forschungsfelder mit jährlich bis zu 10 Millionen Euro gefördert. Universitäten, die hier mit mehreren Anträgen erfolgreich waren, können zudem eine Förderung als „Exzellenzuniversitäten“ erhalten, um ihre Spitzenstellung weiter auszubauen. In der Förderlinie Exzellenzuniversitäten können sich Hochschulen auch erstmals als Universitätsverbünde bewerben.
Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzstrategie
Folgende Exzellenzcluster der Freien Universität Berlin – als Antragstellerin oder Mitantragstellerin – sind im Forschungswettbewerb Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder eingeworben worden:
- Math+ (2019-2026)
- NeuroCure - Neue Perspektiven in der Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen (2019-2026)
- Contestations of the Liberal Scirpt (SCRIPTS) (2019-2026)
- Temporal Communities - Doing Literature in a Global Perspective (2019-2026)
- UniSysCat - Unifying Systems in Catalysis (2019-2026)
Graduiertenschulen
Die Freie Universität hat ihre strukturierten Promotionsprogramme unter dem Dach der Dahlem Research School (DRS) zusammengefasst, darunter die sieben in der Exzellenzinitiative bis 2017 geförderten Graduiertenschulen:
- Berlin Mathematical School
- Berlin-Brandenburg School of Regenerative Therapies
- Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies
- Friedrich Schlegel Graduate School of Literary Studies
- Graduate School of North American Studies
- Berlin School of Integrative Oncology
- Graduate School of East Asian Studies
Zukunftskonzept einer International Network University
Mit dem Zukunftskonzept Veritas – Iustitia – Libertas. Internationale Netzwerkuniversität entwickelt die Freie Universität Berlin den in ihrer Gründungstradition verankerten Netzwerkgedanken fort. Aufbauend auf das erfolgreich umgesetzte Zukunftskonzept „Internationale Netzwerkuniversität“, das 2007 in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet wurde, überführt die Freie Universität ihre Grundwerte – Veritas (Wahrheit), Iustitia (Gerechtigkeit), Libertas (Freiheit) – in den zukunftsweisenden Ausbau akademischer Netzwerke in Forschung, Internationalisierung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Dafür wurden drei strategische Zentren eingerichtet: das Center for Research Strategy, die Dahlem Research School und das Center for International Cooperation.
Dahlem Research School
Die Dahlem Research School ist die Dachorganisation für strukturierte Promotionsprogramme der Freien Universität. Die DRS bietet eine hervorragende Betreuung der Doktorand*innen und ermöglicht den Erwerb vielfältiger Schlüsselkompetenzen („Transferable Skills“) während der Promotionszeit.
Center for International Cooperation
Das Center for International Cooperation fördert die internationale Vernetzung in Studium, Promotion und Forschung. Es unterstützt die internationalen Aktivitäten der Wissenschaftler*innen der Freien Universität und ebnet den Weg für strategische Partnerschaften.