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Quereinstiegs-Master

- Master of Education - Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien

Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Dahlem School of Education
Projekt K2teach – Know how to teach
Adresse
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Für den Zugang zum Lehramtsmasterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem Magister-, Diplom- oder Einfach- bzw. Monobachelorstudiengang mit mindestens 110 Leistungspunkten in zwei lehramtsrelevanten Fächern, davon mindestens 20 LP im zweiten Fach.
  • Gegebenenfalls Nachweise über Sprachkenntnisse der Niveaustufe GER C1 (in den Fremdsprachen).

Lehramtsrelevante Fächer im Q-Master: Informatik, Mathematik, Physik, Englisch, Romanische Sprachen (Französisch, Italienisch, Spanisch) sowie Deutsch und Geschichte. Die Fächer Deutsch und Geschichte können ausschließlich als Zweitfach studiert werden, eine Kombination der beiden Fächer ist demzufolge nicht möglich.

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Liegt der Bachelorabschluss noch nicht vor, kann man sich nur dann bewerben, wenn u.a. die Anmeldung zur Abschlussarbeit vorliegt sowie der Arbeitsbeginn so festgelegt wurde, dass eine fristgerechte Fertigstellung innerhalb des laufenden Semesters möglich ist.

Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen enthält die Zugangssatzung der Freien Universität Berlin für den Masterstudiengang für das Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien mit dem Profil Quereinstieg.

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.

Nach erfolgreicher Zulassung durchlaufen die Teilnehmer_innen ein viersemestriges Studium, welches mit einen Master of Education abgeschlossen wird. Dieser Abschluss berechtigt zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst im Land Berlin. In den zwei Jahren des Q-Masters sollen Fachdidaktik im ersten und zweiten Fach, Fachwissenschaften im zweiten Fach, bildungswissenschaftliche Anteile und DaZ (Deutsch als Zweitsprache) studiert werden. Im dritten Semester ist die Teilnahme am Praxissemester vorgesehen.

Ein Novum stellen die in der Studienordnung festgelegten, obligatorischen Studienberatungen vor Beginn der Vorlesungszeit im ersten Semester und am Ende des zweiten Semesters dar. Hiermit soll auf die individuellen Voraussetzungen der Studierenden eingegangen werden: In diesen Beratungen wird ein individueller Studienverlaufsplan erstellt, der auf ihre jeweiligen Bedürfnisse angepasst ist. Dabei können die Studienangebote sowohl aus den vorhandenen Modulen des Lehramtsbachelors als auch des Lehramtsmasters der Freien Universität Berlin gewählt werden. Ein deutlicher Schwerpunkt liegt aber bei einer Auswahl aus den Mastermodulen. Das Praxissemester erfolgt dann gemeinsam mit den regulären Lehramtsstudierenden.

Studienanfänger finden an der Freien Universität Berlin ein günstiges Betreuungsverhältnis von Dozenten und Studierenden vor. Die Fachbibliothek des Instituts ist sehr gut ausgestattet. Die Institute für Mathematik und Informatik liegen in unmittelbarer Nähe zu den Instituten für Physik, Chemie, Biologie, Biochemie und dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik. Einige Professoren des Fachbereichs sind gleichzeitig leitende Mitglieder des Konrad-Zuse-Zentrums, des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Dies verdeutlicht den besonderen Zusammenhang von Lehre und Forschung. Hervorzuheben sind Projekte, die von Hochschulprofessoren angeboten werden und an denen in der Regel jeder Studienrende der Informatik teilnehmen kann. Das Team von Prof. Rojas konnte mit seinen fussballspielenden Robotern „FUFighters" mehrmals den Weltmeistertitel gewinnen.

Das Kompetenzzentrum MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) an der Freien Universität Berlin dient als zentrale Schnittstelle zu Schulen und bietet Veranstaltungen, Informationsdienst und weitere Angebote (z.B. die Sommeruni "Naturwissenschaft und Technik").

Um den Einstieg in das Informatik-Studium zu erleichtern, bietet die Freie Universität Berlin kostenlose Brückenkurse in Mathematik und Informatik für Studienanfänger an, die vor der Vorlesungszeit ohne Voranmeldung besucht werden können.

Die Freie Universität Berlin bietet allen Studierenden am Fachbereich Physik eine sehr gute Betreuungsrelation durch zahlreiche Professorinnen und Professoren und den zusätzlichen Einsatz von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Lehre. Daher können z. B. Übungen in kleinen Gruppen stattfinden. Der Fachbereich Physik ist mit Hörsälen, Computer- und Praktikumsräumen sowie Aufenthaltsräumen sehr gut ausgestattet. Mathematik und Informatik, die für das Physikstudium von Bedeutung sind, haben ihre Gebäude in unmittelbarer Nähe der Physik. Die Professorinnen und Professoren arbeiten in der Experimentalphysik, theoretischen Physik und Fachdidaktik. Einige sind schwerpunktmäßig an Forschungseinrichtungen wie dem Helmholtz-Zentrum-Berlin, dem Max-Born-Institut und dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft tätig.

Um den Einstieg in das Physik-Studium zu erleichtern, bietet die Freie Universität Berlin kostenlose Brückenkurse in Physik und Mathematik für Studienanfänger an, die vor der Vorlesungszeit ohne Voranmeldung besucht werden können.

Zudem profitieren die Physik-Studierenden von regelmäßigen Vortrags- und Laborbesuchsangeboten sowie zahlreichen anderen Projekten für Schülerinnen und Schüler, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Fachbereich zusammen mit den Studierenden durchgeführt werden. Darüber hinaus dient die Dahlem School of Education (DSE) der Freien Universität Berlin als zentrale Schnittstelle für das Lehramtsstudium.

Den Studierenden in Geschichte wird an der Freien Universität Berlin eine qualifizierende didaktische Ausbildung geboten. Neben Grundbegriffen, Aufgaben und Problemen der Geschichtsdidaktik stellen die didaktischen Module eine theoretische und notwendige Verbindung von Geschichtsforschung, Geschichtswissenschaftstheorie und Geschichtsunterricht dar. Es werden zudem Methoden, Medien und Prinzipien des Geschichtsunterrichts im Einzelnen sowie in ihrem Zusammenspiel und im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit im Unterricht untersucht.

Neben den Forschungsschwerpunkten in der Alten Geschichte (z.B. „Geschichte der Spätantike“, „Sozial und Wirtschaftsgeschichte der Antike“, „Geschichte Spartas“ etc.), der Mittelalterlichen Geschichte (z.B. „Quellenedition“, „Briefkultur im Mittelalter“, „Livland im Mittelalter“) und Neueren Geschichte (z.B. „Europäisierung Europas? Grenzziehung und Grenzüberschreitungen“, „Erinnerungsorte“, „Völkische Bewegung“ usw.) bietet die Freie Universität Berlin den Studierenden am Fachbereich ein breites Lehrangebot. Auch die Zusammenarbeit mit interessanten Zentren (z.B. Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas), Kooperationen mit dem interdisziplinären Frankreich- sowie Italienzentrum, mit der Zentraleinrichtung für Frauen- und Geschlechterforschung (Freie Universität Berlin), dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (Technische Universität Berlin) und weiteren Einrichtungen sind kennzeichnend für das Institut. Daneben gibt es an der Freien Universität Berlin die Möglichkeit, die Lehrangebote anderer Institute, z.B. des Zentralinstituts John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, des Zentralinstituts Lateinamerika-Institut sowie des Zentralinstituts Osteuropa-Institut, zu nutzen.

Neben diesem breiten Lehrangebot zeichnet sich das Friedrich-Meinecke-Institut durch seine lebhafte Forschungslandschaft, durch eine umfangreiche Bibliothek sowie eine Mediensammlung Geschichtsdidaktik aus.

Die Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin mit einem sehr umfangreichen Bücherbestand bietet den Studierenden ideale Voraussetzungen für Studien- und auch Forschungszwecke. Neben der guten Ausstattung der Philologischen Bibliothek sind auch die langen Öffnungszeiten hervorzuheben, die die Literaturbeschaffung und das Recherchieren erheblich erleichtern.

Die Deutsche Philologie an der Freien Universität Berlin bietet ein repräsentatives, breit gefächertes Angebot, das nicht nur einen umfassenden Überblick über die Autorinnen und Autoren, Epochen, Stilrichtungen, Genres und Textsorten, sondern auch, je nach Interessenlage, die Vertiefung in zahlreichen Spezialthemen erlaubt.

Das Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin ist eines der größten romanistischen Institute Deutschlands mit zahlreichen internationalen Kontakten in Forschung und Lehre.

Neben einem breit angelegten Lehrangebot zeichnet sich das Institut durch eine rege interdisziplinäre Forschungstätigkeit, zahlreiche Gasteinladungen auswärtiger Wissenschaftler, die professionelle Sprachausbildung, muttersprachliche Lehrende sowie Kooperation mit dem Sprachenzentrum und dem multimedialen Selbstlernzentrum der Freien Universität Berlin aus.

Das interdisziplinär ausgerichtete Frankreich-Zentrum der Freien Universität stärkt die Lehre und Forschung im Bereich der Frankophonie. Durch ihren Unterricht in der Zielsprache tragen die französischen Gastprofessoren/innen sowie die Lehrenden des Zentrums zu einer Internationalisierung der Lehre an der Freien Universität Berlin bei. Des Weiteren werden frankreichbezogene Schwerpunkte in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie binationale Abschlüsse gefördert. Das Frankreich-Zentrum trägt durch Workshops und Informationsveranstaltungen in Kooperation mit französischen Partnern zur Profilierung des wissenschaftlichen Nachwuchsmilieus in diesem Bereich bei. Darüber hinaus organisiert das Frankreich-Zentrum regelmäßig Veranstaltungen zu aktuellen Forschungsthemen sowie Lesungen mit Gegenwartsautoren. Im Bereich der Sprachwissenschaft wird Forschung und Lehre fachübergreifend durch das Interdisziplinäre Zentrum "Europäische Sprachen: Strukturen – Entwicklung – Vergleich" (ZEUS) ergänzt.

Den Studierenden wird ein Aufenthalt im französischsprachigen Ausland empfohlen. Das Institut für Romanische Philologie und das Sprachenzentrum bieten im Rahmen unterschiedlicher Austauschprogramme Aufenthalte an diversen Partneruniversitäten im französischsprachigen Ausland, u.a. Lille, Lyon, Montpellier, Nice, Paris, Toulouse (Erasmus) sowie Montréal oder Laval (Québec, Direktaustausch).

Das Institut für Englische Philologie ist am Interdiszipliären Zentrum Europäische Sprachen: Strukturen-Entwicklung-Vergleich (ZEUS) beteiligt. Am Zentrum werden die Ressourcen der sprachwissenschaftlichen Einheiten in Forschung und Lehre gebündelt, um dadurch Synergieeffekte zu erzielen, die zu einem Ausbau der Stärken der Sprachwissenschaften an der Freien Universität Berlin führen. ZEUS verfügt über ein eigenes Profil, das sich von dem der Universitäten und Institute im Berliner Raum deutlich unterscheidet und auch überregional als Institution eine wertvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden sprachwissenschaftlichen Einrichtungen mit europäischem Bezug bildet.

Weiterhin bestehen Kooperationen mit dem Interdisziplinären Zentrum: Mittelalter, Renaissance, Frühe Neuzeit der Freien Universität Berlin und mit den anderen anglistischen Instituten der Region.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Lokale Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung (Zum Wintersemester für das 3. Fachsemester, zum Sommersemester für das 2. und 4. Fachsemester)
Studienbeginn
Wintersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Education (M.Ed.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Im Masterstudiengang sind insgesamt Leistungen im Umfang von 120 Leistungspunkten (LP) nachzuweisen. Der Masterstudiengang gliedert sich in:

  • das fachwissenschaftliche Studium im Fach 2 (35 LP),
  • das fachdidaktische Studium im Fach 1 und im Fach 2 (insg. 44 LP),
  • das erziehungswissenschaftliche Studium (21 LP incl. Lernforschungsprojekt im Praxissemester),
  • das Modul „Deutsch als Zweitsprache/Sprachbildung“ (5 LP) und
  • die Masterarbeit im Fach 2 (15 LP).

Die in der Tabelle genannten erziehungswissenschaftlichen Module werden unabhängig von Erst- und Zweitfach einmal absolviert.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit wird in der Regel im 2. Fach absolviert und soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Education (M.Ed.) verliehen.

Fachwissenschaftliche und Fachdidaktische Module

Modul

Fachdidaktik Fach 1 I

Modul

Fachdidaktik Fach 1 II

Modul

Fachdidaktik Fach 2 I

Modul

Fachdidaktik Fach 2 II

Modul

Fachwissenschaft Fach 2 I

Modul

Fachwissenschaft Fach 2 II

Modul

Fachwissenschaft Fach 2 III

Modul

Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Fach 1

Modul

Schulpraktische Studien im Unterrichtsfach Fach 2

Erziehungswissenschaftliche Module

Modul

 Lernförderung und Lernmotivation im Gymnasium

Modul

 Pädagogische Diagnostik im Gymnasium

Modul

 Lernforschungsprojekt Gymnasium

Modul

 Deutsch als Zweitsprache/Sprachbildung

Es handelt sich um ein Qualifizierungsangebot vor dem Eintritt in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) mit dem Ziel, Quereinsteiger_innen innerhalb eines viersemestrigen Lehramtsmasterstudiengangs (mit dem Abschluss „Master of Education“) ausreichend für den anschließenden Vorbereitungsdienst zu qualifizieren und dabei ein ähnliches Ausbildungsniveau wie die regulären Lehramtsstudierenden erreichen zu lassen (und ein höheres als die bisherigen Quereinsteiger_innen).

Albert C. Baugh; Thomas Cable: A History of the English Language, London 2002.

Daniela Caspari: Fremdsprachenlehrerinnen und Fremdsprachenlehrer: Studien zu ihrem beruflichen Selbstverständnis. Gießen 2003.

Richard van Dülmen (Hg.): Fischer Lexikon Geschichte, Frankfurt a. M. 1990.

Christoph Gabriel, Trudel Meisenburg, Trudel (2007): Romanische Sprachwissenschaft. Paderborn: Fink.

Albert Gier: Orientierung Romanistik, was sie kann und was sie will, Reinbek bei Hamburg, 2000.

Heinz-Peter Gumm, Manfred Sommer: Einführung in die Informatik, München 2006.

Kircher, E., Girwidz, R., Häußler, P. (Hrsg.): Physikdidaktik: Theorie und Praxi,. Berlin, Heidelberg 2014.

Mario Klarer: Einführung in die anglistisch-amerikanistische Literaturwissenschaft, Darmstadt 2004.

Thomas Klinkert: Einführung in die französische Literaturwissenschaft. Berlin 2008.

Andreas Kunkel, Jule Scherer:  Studienführer Sprach- und Literaturwissenschaften, Würzburg 2004.

Gabriele Lingelbach, Harriet Rudolph: Geschichte studieren. Eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg, Wiesbaden 2005.

Paul Georg Meyer: Descriptive English Linguistics. An Introduction, Tübingen 2008.

Ingo Plag et al.: Introduction to English Linguistics, Berlin 2009.

Wolfram Wickel: Studienführer Informatik, Mathematik, Physik, Würzburg 2001.

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