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Networks against School Shootings (NETWASS)

Im Projekt NETWASS geht es um die Identifikation von Risikofaktoren und Hinweismerkmalen für schwere Gewalttaten, sogenannte School Shootings, sowie von Kriterien für die Einstufung der Ernsthaftigkeit von Leaking.

Leaking bedeutet, dass der Täter im Vorfeld Hinweise auf seine Tatfantasien oder Pläne hinterlässt, wodurch sich Anhaltspunkte für präventives Eingreifen ergeben. Für diese Hinweise möchte das Projekt Lehrende und andere Schulmitarbeiter sensibilisieren. Schulmitarbeiter sollen befähigt werden, frühzeitig auf Kinder und Jugendliche aufmerksam zu werden, die sich in einer krisenhaften Entwicklung befinden. Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse wurde ein Verfahren zur Krisenprävention für Schulen entwickelt, welches den alltäglichen Umgang mit Hinweise auf die krisenhafte Entwicklung von Jugendlichen strukturiert. Das Verfahren wird derzeit an mehr als 100 Schulen in Deutschland umgesetzt. In den beteiligten Schulen werden Krisenpräventionsteams dazu fortgebildet, Warnsignale zu erfassen und eine frühzeitige und einzelfallbezogene Hilfe zu planen.

Das Projekt ist am Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie verankert und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Weitere Informationen:

www.netwass-projekt.de

Ansprechpartner:

Dr. Vincenz Leuschner
Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie
Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Tel.: (030) 838-555 93
E-Mail: info@netwass-projekt.de