Christian Bode auf der Immatrikulationsfeier zum Wintersemester 2005/2006

"Gehabte Schmerzen hab ich gern." Dieses Goethe-Zitat sollten ausländische Studierende im Kopf haben, wenn sie ihren Wissenshorizont in Deutschland erweitern wollen und sich mit dem "Regen im November, die Perfektion unserer Bürokratie und die Unverständlichkeit der Deutschen Sprache" herumschlagen müssen, riet Dr. Christian Bode in seiner Rede zur Immatrikulationsfeier zum Wintersemester 2005/2006.

Und den deutschen Hochschülern legte er nahe: "Verlassen Sie auch dieses Land, werden Sie Ausländer, am besten weit weg von hier! Und bevor der Präsident unruhig wird, denn so hat er sich das vielleicht doch nicht gedacht, beeile ich mich, hinzuzufügen: Und kommen Sie spätestens nach ein bis zwei Jahren wieder!"

Der Redner weiß, wovon er spricht, schließlich konnte er seit 1990 in seinem Amt als Direktor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) jahrelange Erfahrung mit Studierenden sammeln, die ihren akademischen Horizont in anderen Ländern erweitern wollen. Folgerichtig also die Überschrift seiner Rede: "Über den Wert des Wanderns in der Wissenschaft".