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3. Einstein Lecture Dahlem: Prof. Dr. Theodor W. Hänsch

Leidenschaft für Präzision

28.04.2006

Bei der dritten Einstein Lecture hielt Physik-Nobelpreisträger Theodor W. Hänsch den Vortrage "Leidenschaft und Präzision". Kurz vorher wurde ihm die Ehrenpromotion des Fachbereichs Physik der Freien Universität verliehen.

Bei der dritten Einstein Lecture hielt Physik-Nobelpreisträger Theodor W. Hänsch den Vortrage "Leidenschaft und Präzision". Kurz vorher wurde ihm die Ehrenpromotion des Fachbereichs Physik der Freien Universität verliehen.
Bildquelle: David Ausserhofer

Die dritte Einstein Lecture Dahlem wurde von dem Physik-Nobelpreisträger Theodor W. Hänsch am 28. April 2006 gehalten. Kernpunkt seines Vortrages war das Thema "Leidenschaft für Präzision". Kurz vorher wurde dem renommierten Wissenschaftler die Ehrenpromotion des Fachbereichs Physik der Freien Universität Berlin verliehen. Der Fachbereich würdigte damit Hänschs bahnbrechende wissenschaftliche Beiträge zur nichtlinearen Optik und ultrapräzisen Frequenzmessung.

Theodor W. Hänsch, 1941 in Heidelberg geboren, studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach seiner Promotion 1969 wechselte er 1970 an die Stanford University, an der er zur Laserphysik forschte. Hänsch wurde 1972 Associate Professor an der Stanford University, 1975 Full Professor. Schon damals erzielte er mit Arbeiten zur dopplerfreien Laserspektroskopie, zum Farbstofflaser und zur Laserkühlung von Atomen höchste Beachtung. 1986 kehrte Hänsch nach Deutschland zurück und wurde Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching. Hänsch erhielt zahlreiche hochrangige Auszeichnungen, darunter 1979 den Otto-Klung-Preis der Freien Universität Berlin, 1988 den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 1989 den King Faisal International Prize und 2005 den Nobelpreis für Physik.