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Das Leben jenseits von Hörsaal und Seminarraum

Entspannen nach dem Büffeln:Was Dahlem und die Freie Universität ihren Studierenden an Freizeitbeschäftigungen bieten

13.10.2011

Kanupoloturnier auf dem Wannsee

Kanupoloturnier auf dem Wannsee
Bildquelle: Nina Kuckländer

Der CampusderFreienUniversität istnurzum Lernen da? Keineswegs, denn das Unigelände unddie DahlemerUmgebung haben jenseits von Hörsaal und Seminarraum einiges im Angebot für einen entspannten Nachmittag oder Abend – von Sportangeboten über von Studenten geführte Cafés bis hin zu exotischen Museen. Für einen guten Kaffee etwa und ein leckeres Stück Kuchen muss man den Campus nicht verlassen. Das studentische Café Kauderwelsch bietet fair gehandelte Bio-Produkte zu günstigen Preisen (Habelschwerdter Allee 45, Straße L, schräg gegenüber der Erziehungswissenschaftlichen Bibliothek).

Am Fachbereich Rechtswissenschaft betreiben Studenten das Café Tatort. Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch hat auch das Pi-Café, benannt nach dem Psychologischen Institut, im Angebot. Bei schönem Wetter kann man von der auf dem Dach der Silberlaube gelegenen Terrasse die Aussicht über Dahlem genießen (Habelschwerdter Allee 45, K-Straße). Die passende Literatur zum Heißgetränk wird etwas abseits und versteckt in einem Innenhof der Rost- und Silberlaube verkauft. Mehr als 20.000 gebrauchte Bücher bietet der Bücherbasar des Förderkreises der Philologischen Bibliothek zu günstigen Preisen an – jeweils Dienstag bis Donnerstag von 12 bis 17 Uhr (www.foerderkreis-philbibliothek.de).

Leider können Studenten an der Uni nicht immer nur die Literatur lesen, die ihnen persönlich gefällt – vor allem vor Prüfungen oder Hausarbeiten. Den perfekten Ausgleich zum Lernstress bietet da die Zentraleinrichtung Hochschulsport an der Freien Universität: Studierende können wählen aus mehr als 500 Kursen in rund 150 Sportarten, Fitness- Übungen und Freizeitbeschäftigungen – von Aikido über Beach-Volleyball, Jonglieren, Pilates, Speed-Badminton bis zu Tanzen und Yoga. (Weitere Auskünfte und das Programmheft sind erhältlich bei der Zentraleinrichtung Hochschulsport, Königin-Luise-Straße 47, 14195 Berlin, Telefon: 030/838-53320, E-Mail: zeh3@zedat.fu-berlin.de, im Internet: www.hs-sport.fu-berlin.de).

Wer über den Sportkurs hinaus neue Leute an der Universität kennenlernen möchte, sollte beim Internationalen Club vorbeischauen. Der Club, der 1997 von einer amerikanischen Studentin gegründet wurde, verbindet deutsche und ausländische Studierende: durch Länderabende, Partys, Museen, Theater, Oper, Reisen und einen Stammtisch (www.internationalerclub.de). Vielleicht bietet sich auch ein Konzertbesuch des Collegium Musicum Berlin an, einer gemeinsamen Einrichtung der Freien Universität und der Technischen Universität mit jahrzehntelanger Tradition. Mehr als 400 Musiker singen und spielen in den Ensembles Großer Chor, Kammerchor, Sinfonie-Orchester, Kleines Sinfonisches Orchester und in der Uni-Bigband Berlin (www.collegium-musicum-

berlin.de).

Auch wenn gerade erst das Wintersemester angefangen hat: Der nächste Sommer kommtbestimmt.Und vielleicht verdient er sich im nächsten Jahr diesen Namen auch wirklich mit ein paar Stunden Sonnenschein. Bei heißen Temperaturen bieten dann gleich zwei Seen Erfrischung – nur wenige Kilometer vom Dahlemer Campus der Freien Universität entfernt und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen: die Krumme Lanke und der Schlachtensee. Eine Alternative – nicht nur bei schlechtem Wetter – ist das Kino Capitol Dahlem, in der Thielallee 36, in direkter Nähe zur Rostlaube. Untergebracht ist das kleine Programmkino in einer alten Villa – eine schöne Abwechslung zu den sonst großen und ein wenig anonymen Multiplex-Kinos in Berlin.

Berlin-Mitte hat die Museumsinsel, Berlin-Dahlem die Lansstraße: Neben dem Museum für Asiatische Kunst mit Arbeiten aus Indien, Japan, Korea und China, befindet sich auf dem Areal zwischen Lansstraße, Takustraße, Arnimallee und Fabeckstraße auch das Ethnologische Museum. Im Dezember dieses Jahres wird dort zudem nach zwei Jahren Umbauzeit das Museum Europäischer Kulturen wiedereröffnet (Besuchereingang der Museen Dahlem: Lansstraße 8).