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Meldungen

15.08.2011

Bildungssystem verbessern

Am Arbeitsbereich Schulpädagogik und Schulentwicklungsforschung der Freien Universität Berlin ist eine neue Koordinierungsstelle des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingerichtet worden. Ihre Aufgabe ist es, Forschungsprojekte zu koordinieren, die untersuchen, welche Instrumente zur Verbesserung der Qualität im Bildungswesen beitragen können. So wurden zwar als Reaktion auf das schlechte Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in internationalen Vergleichsstudien – etwa dem PISA-Test – verschiedene Instrumente zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts wie Vergleichsarbeiten in verschiedenen Klassenstufen, Schulprogramme oder Schulinspektionen eingeführt, doch über die Wirkungen dieser Instrumente liegen bundesweit nur vereinzelte Befunde vor. Geleitet wird die neue Koordinierungsstelle von Felicitas Thiel, Professorin für Schulpädagogik und Schulentwicklungsforschung der Freien Universität Berlin und ihrem Kollegen Professor Hans Anand Pant von der Humboldt-Universität zu Berlin. cwe

Biomaterialien für die Medizin

Das Verständnis von Biomaterial-Protein-Wechselwirkungen ist das Thema eines neuen Helmholtz Virtuellen Instituts (HVI) „Multifunktionale Biomaterialien für die Medizin“. Es erhielt eine fünfjährige Förderung durch die Helmholtz-Gemeinschaft. Kernpartner sind neben dem federführenden Helmholtz-Zentrum Geesthacht in Teltow (HZG) das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Freie Universität Berlin. Das Helmholtz Virtuelle Institut soll neue Forschungsstrukturen aufbauen, um komplexe Fragen rund um die Wechselwirkungen zwischen Biomaterialien und körpereigenen Proteinen zu beantworten. Ein weiteres Ziel ist es, die Vernetzung der Freien Universität mit den beiden Helmholtz-Partnern zu stärken. gro

Kleinste Magnete stören

Wissenschaftler haben die lokale Störung von Supraleitern durch kleinste Magnete nachgewiesen. Sie erstellten ein komplexes Wechselwirkungsbild, das seit Jahrzehnten theoretisch diskutiert wird, bisher experimentell jedoch nicht belegt werden konnte. Supraleitung beschreibt einen Zustand, in dem Strom ohne Widerstand fließen kann. Professorin Katharina Franke, Gunnar Schulze und Professor Jose Ignacio Pascual vom Fachbereich Physik haben ihren Nachweis der lokalen Störung der Supraleitung durch kleinste Magnete im Magazin Science publiziert. Sie hoffen, ein verbessertes Verständnis für die Grundlagen neuer Anwendungen geschaffen zu haben. zie