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Meldungen

15.08.2011

Umweltexperte berät chinesische Regierung

Der Politikwissenschaftler der Freien Universität Berlin, Martin Jänicke, ist in einen Ausschuss berufen worden, der die chinesische Regierung zum Thema Umweltschutz berät. Das Gremium mit Experten aus China und aus westlichen Ländern soll Maßnahmen erarbeiten, die die Umweltverschmutzung und deren Folgen in China eindämmen. Der Einsatz für den Umweltschutz ist einer von vier Schwerpunkten des derzeitigen Fünfjahresplanes (2011 bis 2015) der chinesischen Regierung. Das Expertenteam, das bis Ende 2012 Handlungsrichtlinien entwickeln soll, besteht aus je sechs chinesischen und westlichen Wissenschaftlern. Martin Jänicke ist Gründungsdirektor des Forschungszentrums für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin. Seit 1974 ist er als Politikberater in Umweltfragen tätig, unter anderem war er nahezu zehn Jahre lang Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen. jba

Digitale Enzyklopädie über Ersten Weltkrieg

An der Freien Universität entsteht in den nächsten drei Jahren ein englischsprachiges virtuelles Nachschlagewerk über den Ersten Weltkrieg. Das internationale Verbundprojekt „1914-1918-Online. International Encyclopedia of the First World War“ entsteht unter der Leitung von Professor Oliver Janz, Historiker am Friedrich-Meinecke-Institut, und Professor Nicolas Apostolopoulos, Leiter des Centers für Digitale Systeme (CeDiS) der Universität. Das gemeinsam mit der Bayerischen Staatsbibliothek initiierte Projekt soll einen globalgeschichtlich orientierten Überblick über den Ersten Weltkrieg bieten und die internationale Forschung stärker vernetzen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben mit rund einer Million Euro. cwe

Freie Universität ist erste Wahl für Brasilien

Die brasilianische Spitzenuniversität Universidade Estadual de Campinas (Unicamp) hat die Freie Universität als einen von vier bevorzugten Partnern ausgewählt. Ziel ist eine engere Forschungskooperation. Dazu bietet die Universität aus dem Bundesstaat São Paulo der Freien Universität Stipendien für den Austausch von Professoren, Doktoranden und Postdoktoranden. Außerdem nehmen die TU München sowie die Brown University und die Northwestern University an dem Programm teil. cwe

Freie Universität und HZB kooperieren enger

Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) und die Freie Universität haben mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding eine wichtige Grundlage für den Ausbau ihrer Zusammenarbeit geschaffen. Im Fokus der Kooperationsvereinbarung stehen Forschung, Nachwuchsförderung und Internationalisierung. So planen die Partner in den kommenden Jahren etwa, Forschungsprojekte von Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern im Rahmen von „Joint Labs“ zu fördern. gk

Rennen um Zentrum für Biodiversitätsforschung

Im Bewerbungsverfahren um die Ansiedlung eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgeschriebenen Forschungszentrums mit dem Schwerpunkt „Integrative Biodiversitätsforschung“ hat ein Antrag der Freien Universität Berlin und ihrer Forschungspartner die Runde der letzten vier Konzepte erreicht.

Der Senat der DFG wählte die Bewerbung aus elf eingereichten Skizzen aus. Für das Projekt muss nun ein Vollantrag eingereicht werden; die Entscheidung über den Zuschlag fällt im April 2012. Der Antrag bündelt die Expertise zahlreicher weiterer Institutionen in der Region Berlin-Brandenburg. cwe

Alte deutsch-chinesische Freundschaft vertieft

Die Freie Universität und die Peking-Universität haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Sie verlängerten und vertieften damit ihre seit 30 Jahren bestehende Zusammenarbeit. Der Vertrag umfasst zahlreiche Lehr- und Forschungsprojekte in den Geistes-, Sozial-, Rechts-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften. Geplant sind zudem ein gemeinsames Graduiertenkolleg und Masterprogramm. cwe