„An apple a day keeps the doctor away“, lautet ein englisches Sprichwort – danach lebt gesünder, wer auf ausgewogene Ernährung achtet. Täglich frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, hilft dabei, Krankheiten vorzubeugen. Aber beeinflussen Ananas, Tomate und Co. auch unser Aussehen? Für straffe Haut kann man tatsächlich durch gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sorgen. In der Langen Nacht der Wissenschaften erfährt man im Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie, wie man seiner Schönheit auf die Sprünge helfen kann: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer lebt am gesündesten im ganzen Land?“, lautet die Programmüberschrift. Die Gesundheit kommt dabei immer vor der Schönheit, umso besser ist es, wenn sich beides miteinander verbinden lässt.

Der Drang nach jungem, frischem Aussehen und nach straffer Haut ist ungebremst, das Thema höchstaktuell. Unsummen werden für Kosmetika, Abnehm-Pillen und Schönheits-Operationen ausgegeben. „Dabei liegt es in unserer Hand, unsere Ausstrahlung und Schönheit zu beeinflussen“, erklärt Diplom-Psychologin Daniela Lange von der Freien Universität. Mit ihrer Kollegin, der Diplom-Psychologin Milena Koring, gibt sie in der Langen Nacht Tipps. Attraktivität sei nicht unbedingt eine Frage des Geldes oder der Gene. Mit einer Fotosimulation, genauer gesagt einem sogenannten Fotomorphing-Video, wird dargestellt, wie sich unsere Ernährung und körperliche Aktivität im Lauf des Lebens auf das Äußere auswirken. Jeder kann testen, wie er oder sie in einigen Jahren – abhängig vom Lebensstil – aussehen könnte. Der Spiegel der Zukunft wartet schon – es lohnt, einen Blick hineinzuwerfen (17.00 bis 1.00 Uhr in der Habelschwerdter Allee 45, L 116).