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Die lange Nacht der vielen Musiktalente

Sie ist gerade einmal elf Jahre jung und studiert bereits an der Universität der Künste: Dong-Myoung Park heißt das koreanische Violinentalent, das im September 2008 einen ersten Preis beim internationalen Hindemith-Wettbewerb für junge Geiger und Pianisten in Berlin gewann. Am kommenden Sonnabend haben Besucher der Langen Nacht der Wissenschaften Gelegenheit, das Nachwuchstalent an der Freien Universität Berlin live zu erleben: Am Ostasiatischen Seminar spielt Dong-Myoung Park den 1. Satz des e-Moll-Konzerts, op. 64, von Felix Mendelssohn-Bartholdy (17.30 bis 18 Uhr, Haus 12).

Die junge Koreanerin ist nur ein Beispiel für die zahlreichen musikalischen Attraktionen aus aller Welt, die die Lange Nacht zu bieten hat. Im Konfuzius-Institut (Haus 9) gibt es seltene fernöstliche Klänge auf der chinesischen Bambusflöte (21.30 bis 22.00 Uhr, Raum 102) und der chinesischen Kniegeige (22.30 bis 23.00 Uhr, Raum 102) zu hören. Japanfans kommen im Ostasiatischen Seminar (Haus 8) auf ihre Kosten – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Bei japanischen Getränken und landestypischen Reisbällchen können sie um 18.15 Uhr im Garten und Foyer dem Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und japanischen Liedern lauschen.

Wer schon immer einmal die Big Band des Collegium Musicum erleben wollte, aber bisher nie Konzertkarten ergattern konnte, hat am 13. Juni die Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen. Die Musiker der Freien und der Technischen Universität spielen im Henry-Ford-Bau (19.00 bis 19.45 Uhr, Haus 2) und im Foyer der Mensa in der Habelschwerdter Allee 45 (20.30 Uhr, Haus 10) auf.

Wenn Igor Omelchuk auftritt, hat er zwar „nur“ sein Akkordeon dabei, aber es klingt wie ein ganzes Orchester: Der Musiker, der seit 2005 die Meisterklasse / Klassische Musik am Hohner-Konservatorium in Trossingen besucht, studierte in der Ukraine an der Musikfachschule Krivij Rig, an der Staatlichen S.-Prokofjew-Hochschule für Musik in Donezk und an der Staatlichen Universität Charkiw. Er hat bereits zahlreiche Konzerte in Deutschland, der Ukraine und der Schweiz gegeben. Am kommenden Sonnabend ist er an der Freien Universität Berlin zu hören (19.00 bis 21.00 im Foyer der Hörsäle und der Mensa in Haus 10, 21.30 bis 22 Uhr in Haus 2, 22.30 bis 0.30 Uhr auf dem Vorplatz, Eingang „K-Straße“, Haus 10).