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Wissenschaft für alle

Öffentliche Vorlesungen im Sommersemester

Von Svenja Radtke

Auch in diesem Sommersemester lädt die Freie Universität Berlin zur Veranstaltungsreihe „Offener Hörsaal“ und weiteren öffentlichen Vorlesungsreihen ein. Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Innerhalb des Themas „Darstellungsräume – Schrift, Bild, Tanz, Klang“ untersuchen Wissenschaftler den Zusammenhang von Räumlichkeit, Wahrnehmung und den künstlerischen wie epistemischen Ausdrucksmöglichkeiten und Darstellungsformen. Die Vortragsreihe findet mittwochs von 18 bis 20 Uhr statt und wird vom Graduiertenkolleg „Schriftbildlichkeit“ des Instituts für Philosophie veranstaltet (Habelschwerdter Allee 30).

Um „Witty Art. Der Witz und seine Beziehung zu den Künsten“ geht es in einer Reihe, die donnerstags von 18 bis 20 Uhr stattfindet. Veranstaltungsort ist der Hörsaal des Instituts für Theaterwissenschaft in der Grunewaldstraße 35 in Berlin-Steglitz. Die Vortragenden beschäftigen sich mit der Frage, wie witzig Kunst sein darf, ohne aus den Höhen „ernster“ Werke in Unterhaltungskunst zu sinken.

„Die Ungleichzeitigkeit des Raumes“ heißt das Thema einer weiteren Reihe, die am 27. April startet. Die Vortragenden kommen aus verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Sie beschäftigen sich mit verschiedenen Regionen der Welt und den Verflechtungen zwischen und in den einzelnen Kulturen. Die Veranstaltungen des Center for Area Studies finden jeweils montags von 18 bis 20 Uhr statt in Hörsaal L 113 in der Habelschwerdter Allee 45.

Die Varus-Schlacht vor 2000 Jahren steht im Mittelpunkt der Vorlesungsreihe des Friedrich-Meinecke-Instituts, die am 20. April beginnt. Im Rahmen der Veranstaltung mit dem Titel „Geschichte – Archäologie – Legenden: 2000 Jahre Varus-Schlacht“ untersuchen Wissenschaftler in zwölf Vorträgen die Bedeutung der Schlacht für den europäischen Kontinent. In den Blick genommen wird dieser Konflikt jeden Montag von 18 bis 20 Uhr unter anderem aus althistorischer, archäologischer und neuhistorischer Perspektive. Veranstaltungsort ist Hörsaal 1 A in der Habelschwerdter Allee 45.

Der OSI-Club am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität beschäftigt sich im Sommersemester mit dem Thema „Apropos Wahlkampf – Politik und Medien im Superwahljahr 2009“. Referenten sind Journalisten, Publizisten und Politiker wie der Verleger Jakob Augstein und der Bundesgeschäftsführer der FDP Hans-Jürgen Beerfeltz. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 27. April und findet jeden Montag von 18 bis 20 Uhr im Hörsaal A, Ihnestraße 21, Berlin-Dahlem statt.

Zu den Merkmalen des Literaturbetriebs zählt die verstärkte Aufmerksamkeit gegenüber historischen Romanen, ob als Neuerscheinungen oder adaptierende Übersetzungen von Klassikern, ob als Hörbucher oder Verfilmungen. In einer Vorlesungsreihe beleuchten Literatur- und Kulturwissenschaftler den „historischen Roman zwischen Kunst, Ideologie und Wissenschaft“. Die Vorlesungen finden dienstags von 18 bis 20 Uhr statt (Raum KL 25/134 in der Habelschwerdter Allee 45).

Das Mittelalter im populären Film interessiert zwölf Wissenschaftler im Rahmen der Ringvorlesung „Populär, pittoresk, politisch? Das Mittelalter im Kino“, die vom Institut für Englische Philologie veranstaltet wird. Vom 21. April gehen die Forscher dienstags von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal 1 A in der Habelschwerter Allee 45 der Frage nach, wie das Kino das Mittelalter immer wieder neu auf die Leinwand bringt und welche politische Bedeutung die Auseinandersetzung mit der Epoche für die Gegenwart hat.

Die Amnesty-International-Hochschulgruppe veranstaltet vom 22. April an jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr die Vorlesungsreihe „Eine Frage der Ehre? Menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen im 21. Jahrhundert“. Referenten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen betrachten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Vorlesung findet im Raum KL 25/134 in der Habelschwerdter Allee 45 statt.