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Die Ermittlerin

Simone Schütte, Diplombibliothekarin in der Universitätsbibliothek

26.09.2016

Weiß, wie man sich zurechtfindet in der Bibliothek und der Literaturrecherche: die Diplombibliothekarin Simone Schütte.

Weiß, wie man sich zurechtfindet in der Bibliothek und der Literaturrecherche: die Diplombibliothekarin Simone Schütte.
Bildquelle: Annika Middeldorf

Es komme darauf an, einem Buch im richtigen Augenblick zu begegnen, sagte einst der Schweizer Journalist Hans Derendinger. Damit die Mediensuche in den Bibliotheken der Freien Universität nicht zum Glücksspiel wird, arbeiten dort Fachkräfte wie Simone Schütte.

Die Diplombibliothekarin ist am Informationsschalter der Universitätsbibliothek bei der Literatursuche behilflich und bietet außerdem Seminare zu Recherche und Literaturverwaltung an. „Sich gleich zu Beginn des Studiums mit der Bibliothek auseinanderzusetzen, wie sie aufgebaut ist, wie die Ausleihe funktioniert, das zahlt sich für das ganze Studium aus – bis zur Abschlussarbeit“, sagt Simone Schütte.

In den 30 Jahren, die sie nun in der Bibliothek an der Dahlemer Garystraße 39 arbeitet, hat sich einiges verändert. „Früher gab es Kataloge, in denen die Medien auf kleinen Karteikarten notiert und in Schubkästen sortiert waren. Da mussten die Nutzer für ihre Recherche herkommen.“ Heute läuft vieles online: Auf lizenzierte Monografien, E-Books, Zeitschriften, Zeitungen und ganze Datenbanken können Studierende und Angehörige der Freien Universität mit ihrem Smartphone oder Laptop von überall aus zugreifen.

Etwa 140 Mitarbeiter der Universitätsbibliothek sorgen für einen reibungslosen Betrieb. Bleibt nur noch eine Frage: Nach welcher Systematik räumt eine leidenschaftliche Bibliothekarin wie Simone Schütte ihr Bücherregal zu Hause ein? Alphabetisch geordnet, natürlich.

Die Universitätsbibliothek der Freien Universität in der Garystraße 39, 14195 Berlin, ist wochentags von 9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, am Wochenende geschlossen.