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Der Macher

Heiko Böse, Hausmeister und gelernter Karosseriebauer

26.09.2016

Hobby als Beruf: Heiko Böse nutzt die Werkstatt nicht nur für Reparaturen, sondern setzt auch eigene Ideen für den Campus um.

Hobby als Beruf: Heiko Böse nutzt die Werkstatt nicht nur für Reparaturen, sondern setzt auch eigene Ideen für den Campus um.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Heiko Böse kümmert sich seit 20 Jahren nicht nur um Reparaturen jeder Art an der FreienUniversität Berlin. Der Hausmeister auf dem Lankwitzer GeoCampus ist auch bekannt für seine Projekte und Veranstaltungen, mit denen er Studierende     sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Fachbereich zusammenbringt.

Ob gemeinsames Fußballgucken zur Europameisterschaft mit selbstgemachten Bio-Bratwürsten, die jährliche Weihnachtsfeier mit Christbaum und Bescherung oder ein von ihm ausgerufener Küchenwettbewerb, bei dem die einzelnen Arbeitsgruppen die Institutsküchen verschönert und mit selbstgebauten Möbeln neu gestaltet haben: „Wir sind ein sehr kreatives Team und machen öfter verrückte Sachen“, sagt     Heiko Böse.

Im vergangenen Jahr hat der gelernte Karosseriebauer das Entenretter- Projekt ins Leben gerufen: Die Entenretter legten in einem Innenhof des Campus’ für eine Entenmama, die dort jedes Jahr ihre Eier ausbrütete, einen Teich an und füttern den Nachwuchs, bis er flügge war. In den Jahren zuvor waren Küken verhungert, weil sie in ihrer isolierten Kinderstube im Innenhof nicht genügend Futter gefunden hatten.

Ohne das Engagement und die Offenheit sowohl der Studierenden als auch der Verwaltungsmitarbeiterinnen seien solche Unternehmungen nicht möglich, betont Heiko Böse. „In diesem gemeinschaftlichen Umfeld macht die Arbeit Spaß.“ Die Studierenden hingegen freuen sich über Heikos – Duzen ist selbstverständlich – Ideen und die Möglichkeit, darüber Kommilitonen kennenzulernen.    

Weitere Informationen

Auf dem GeoCampus in Lankwitz sind die Institute für Geographie und Geologische Wissenschaften sowie für Meteorologie angesiedelt.