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Themen im Juni

25.06.2010

Alles auf Grün

In Dahlem wurde ein neues Zentrum für Pflanzenforschung gegründet: Dahlem Centre of Plant Sciences.

Die Kräfte bündeln für den wissenschaftlichen Erfolg: In Dahlem wächst ein neues Zentrum für Pflanzenforschung heran

Wenn Thomas Schmülling aus seinem Bürofenster sieht, hat er sie immer im Blick, die Pflanzen. Denn die Gebäude der Angewandten Genetik im Albrecht-Thaer-Weg liegen inmitten von Feldern, Wald und Wiesen. Grün, soweit das Auge reicht. Wunderbar sei das, findet der Leiter der Angewandten Genetik und des Lehrstuhls für Molekulare Entwicklungsbiologie der Pflanzen. Außerdem befinde man sich hier auch auf historischem Boden. Schließlich sei an dieser Stelle 1922 das Institut für Vererbungsforschung der Königlich Preussischen Landwirtschaftlichen Hochschule gegründet worden, „das erste in Deutschland“, erzählt Thomas Schmülling.

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Geschichte für Kopf und Herz

"Zwangsarbeit 1939-1945": Ein digitales Archiv für Bildung und Wissenschaft

Projekt „Zwangsarbeit 1939–1945“ macht Zeitzeugen-Berichte für Schulen sowie Wissenschaft und Forschung zugänglich

Jutta Pelz-Bergt hat als 18-Jährige Sklavenarbeit in Auschwitz geleistet und 1945 einen der „Todesmärsche“ von Auschwitz nach Ravensbrück überlebt. Mit dieser Vergangenheit bezeichnet sich die heute 86-Jährige selbstironisch und distanziert als „Auslaufmodell“. Schließlich gehöre sie schon zu den jüngeren Opfern des Nationalsozialismus, und es lebten nicht mehr viele. Mehr als zwölf Millionen Menschen haben wie die gebürtige Berliner Jüdin damals für Deutschland Zwangs- und Sklavenarbeit geleistet. Um die Erinnerung daran zu bewahren und die historisch-politische Bildung zu fördern, haben Wissenschaftler verschiedener Fächer der Freien Universität Berlin das Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939–1945“ für Wissenschaft und Bildung sowie digitale Materialien speziell für die Nutzung in Schulen entwickelt.

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Andere Länder, andere Mittel

Wandbilder fungieren wie Kampagnenplakate und thematisieren die häusliche Krankenpflege in urbanen Räumen Tansanias

Neu eingerichtete Arbeitsstelle Medizinethnologie an der Freien Universität

Wie werden in Tansania Menschen behandelt, die mit HIV/AIDS leben? Was bedeutet Kranksein in Deutschland für sogenannte illegale Einwanderer? Wie erleben in Berlin lebende Chinesinnen ihre Schwangerschaft? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich die Medizinethnologie. Am Institut für Ethnologie der Freien Universität wurde speziell hierfür eine Arbeitsstelle eingerichtet, die sich in der Langen Nacht der Wissenschaften am 5. Juni erstmals der Öffentlichkeit vorstellte.

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