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Alles steht Kopf: Wenn filmische Sinnesebenen vermischt werden

Öffentliche Filmvorführung und Vortrag der Filmwissenschaftlerin Jennifer M. Barker am 29. Januar 2018 im Kino Arsenal / Kooperation mit der Kolleg-Forschergruppe „Cinepoetics – Poetologien audiovisueller Bilder“ der Freien Universität Berlin

Nr. 017/2018 vom 26.01.2018

Die Film- und Medienwissenschaftlerin Jennifer M. Barker von der US-amerikanischen Georgia State University hält am 29. Januar 2018 auf Einladung der Freien Universität im Berliner Kino Arsenal einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Color Outside the Lines: Animating a Model of Cinematic Synesthesia“. (Farbe jenseits der Linien: Animieren eines Modells der filmischen Synästhesie). Sie setzt sich unter anderem am Beispiel des Pixar-Films Inside Out (dt.: Alles steht Kopf) aus dem Jahr 2015 mit der Zeitlichkeit der synästhetischen Qualität von Bewegtbild und Gedächtnis auseinander. Der Film wird dem Vortrag vorangehend gezeigt. Der Eintritt für den Vortrag ist frei. Für den Film gelten die üblichen Eintrittspreise des Kinos. Die Veranstaltungssprache ist Englisch. Der Vortrag ist Teil der Reihe Cinepoetics Lectures der Kolleg-Forschergruppe „Cinepoetics – Poetologien audiovisueller Bilder“ der Freien Universität, die in Kooperation mit dem Kino Arsenal ausgerichtet werden.

Jennifer M. Barker ist Associate Professor of Communication an der Georgia State University. Sie forscht im Bereich der Moving Image Studies mit speziellem Fokus auf das Kino und die Sinne, Theorien der Zuschauerschaft, Performance, Feminismus und Dokumentarfilm. Im Jahr 2009 hat sie das einflussreiche Buch The Tactile Eye. Touch and the Cinematic Experience veröffentlicht, in dem sie sich mit dem sinnlichen Austausch zwischen Film und Zuschauer auseinandersetzt.

Im Rahmen der Cinepoetics Lectures werden bekannte Film- und Medienwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler eingeladen, um einen ausgewählten Film zu präsentieren und in einen thematischen Kontext zu setzen. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Kolleg-Forschergruppe „Cinepoetics – Poetologien audiovisueller Bilder“ hat im Oktober 2015 ihre Arbeit aufgenommen; sie ist eine Einrichtung der Freien Universität Berlin, die dabei mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF kooperiert. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit der These, dass filmische Bilder als Akteure im Diskurs audiovisueller Bilder zu verstehen sind, die beständig die Formen menschlichen Wahrnehmens, Fühlens und Denkens verändern beziehungsweise als neue Formen des Denkens auftreten.

Zeit und Ort

  • Montag, 29. Januar 2018; Filmvorführung Inside Out um 17.00 Uhr; Vortrag im Anschluss von 19.00 bis 20.30 Uhr
  • Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin.

Kontakt

Eileen Rositzka, Institut für Theaterwissenschaft am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin, E-Mail: eileen.rositzka@fu-berlin.de

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