Zum Spektrum der Workshops zählt beispielsweise: Bionik erforschen, Fotografieren ohne Kamera, Spielzeuge aus Hausmüll bauen, Kosmetik selber machen oder Farben aus der Natur herstellen. Bei dem Mitmachprogramm der SchülerUni lernen die 10- bis 13-Jährigen mit „Kopf, Herz & Hand“, was hinter den komplexen Begriffen Nachhaltigkeit + Klimaschutz steckt: Gemeinsam mit Wissenschaftlern, Energie- und Bildungsexperten, Künstlern, Köchen und Autoren begeben sich die Kinder auf Spurensuche und lernen aus ganz unterschiedlichen beruflichen Blickwinkeln die Vorteile der erneuerbaren Energien oder nachhaltige Konsum- und Lebensweisen kennen. „Mit unserem erlebnisorientierten Programm der SchülerUni verwandeln wir unsere akademischen Seminarräume, die Wetterstation, die Mensa und den Botanischen Garten in Kreativ- und Erfinderwerkstätten für Kinder“, erläutert die Projektleiterin der SchülerUni Karola Braun-Wanke. „In Experimenten zu Sonne, Biomasse, Wasser- und Windkraft, einem Mitspielkrimi, sowie in Kunst- Zukunfts- und Schreibwerkstätten lernen sie komplexe Zusammenhänge und Hintergründe zu den Themen Ressourcenschutz und Biodiversität praktisch kennen und entwickeln Lösungen für den Alltag.“

Lehramtsstudierende entwickeln und erproben neue Wokshops

Fünf der neuen Workshops im Programm wurden in Kooperation mit der Politikdidaktik am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität entwickelt. Lehramtsstudierende konzipierten im Sommersemester handlungsorientierte Workshops, die sie nun bei der SchülerUni in Eigenregie anbieten und erproben. Zum Angebot zählt auch ein Workshop zum Thema „Kauf Dich glücklich – Alles Müll?!, der von tauben Studierenden für taube Kinder entwickelt wurde. Ein weiterer Workshop beschäftigt sich mit sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der Fußball- Weltmeisterschaft in Katar.

Klimaschutzpartner des Landes fördern die SchülerUni

Das themenfokussierte Bildungsformat der SchülerUni ist ein Projekt des Forschungszentrums für Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin. Dieses wurde unter anderem von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung als vorbildliches Projekt „Nachhaltigkeit lernen“ ausgezeichnet. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, der Berliner Stadtreinigung (BSR), der GASAG AG und den Berliner Wasserbetrieben.