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„Was ist Buddhismus für mich als ...?“

Öffentliche Diskussionsrunde am 18. Oktober 2017 an der Freien Universität Berlin

Nr. 241/2017 vom 18.09.2017

Die Frage „Was ist Buddhismus?“ steht im Zentrum einer öffentlichen Diskussionsrunde am 18. Oktober 2017 an der Freien Universität Berlin. Vertreterinnen und Vertreter des Buddhismus präsentieren und erörtern im Rahmen der Diskussion ihre Ansichten zu diesem Thema. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldung bis zum 17. Oktober 2017 an arbeitsbereich-renger@geschkult.fu-berlin.de wird gebeten.

An der Gesprächsrunde nehmen teil:Renate Noack, Vorstandsmitglied der Buddhistischen Gesellschaft Berlin e. V. und staatlich anerkannte Religionslehrerin für Buddhismus an Berliner Schulen;Tenzin Peljor, Residenz-Mönch im Buddhistischen Zentrum für Frieden und Verständigung Bodhicharya Deutschland e. V.;Wilfried Reuter, Leiter des Lotos-Vihara-Meditationszentrums in Berlin-Mitte sowieUrsula Richard, Chefredakteurin von Buddhismus aktuell, der Vierteljahreszeitschrift der Deutschen Buddhistischen Union. Moderiert wirddie Runde vonAlmut-Barbara Renger, Professorin für Antike Religion und Kultur sowie deren Rezeptionsgeschichte am Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin.

„Heute sind Akteure, die sich dem Buddhismus zuordnen oder ihm zugeordnet werden, aus der Berliner Öffentlichkeit nicht mehr wegzudenken“, erklärt Professorin Almut-Barbara Renger. In einer Vielfalt von Aktivitäten und Angeboten sozialer Netze und Szenen, Organisationen und Institutionen bildeten sie einen sichtbaren Teil der pluralisierten Religionslandschaft, der ein komplexes Forschungsfeld der Religionswissenschaft und benachbarter Disziplinen darstelle. Dieses Feld sei sowohl vom Nebeneinander als auch von Verflechtungen und Verschmelzungen verschiedener buddhistischer Schulen und Richtungen geprägt: Teils werde nachdrücklich auf Grenzen vermeintlich oder tatsächlich überlieferter asiatischer Traditionslinien beharrt, teils über sie hinaus gehandelt. Dabei variierten auch die Ansichten über das, was als Buddhismus wahrgenommen und bezeichnet werde.

Die Veranstaltung eröffnet zugleich das Seminar „Einführung in den Buddhismus: Standort Berlin“ des Wintersemesters 2017/2018. In seinem Verlauf nähern sich Studierende an das Untersuchungsfeld an, indem sie – unter heuristischer Verwendung der Begriffe „Buddhismus“ und „buddhistisch“ sowie mithilfe spezifischer Fragestellungen – Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Verständnis dessen nachgehen, was in Berlin als Buddhismus gilt.

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Mittwoch, 18. Oktober 2017, von 12.00 bis 14.00 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Fabeckstr. 23/25, Raum 2.2063, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf (U3)

Kontakt

Prof. Dr. Almut-Barbara Renger, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaft der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-51483, E-Mail: arbeitsbereich-renger@geschkult.fu-berlin.de