Die Berliner Robotik-Experten wollen erreichen, frühzeitig geeignete Lösungen mitzugestalten, um die Verbreitung autonomer Fahrzeuge voranzubringen. Unterstützt werden die Fahrten von den Sensor- und Automatisierungsexperten der Autonomos GmbH, ein Unternehmen aus der Gründungsförderung der Freien Universität rund um den Projektleiter Tinosch Ganjineh. An der Freien Universität wird das Thema wissenschaftlich weiter ausgebaut. Der Leiter für Autonome Fahrzeuge im Institut für Informatik, Dr. Daniel Göhring betonte: „Nachdem wir in den vergangenen Jahren intensiv daran gearbeitet haben, dass unser Auto möglichst viele Situationen im deutschen Straßenverkehr optimal und völlig eigenständig ‚versteht‘, gilt es nun, mehr aus den kleinen Unterschieden in den Verkehrsordnungen anderer Länder zu lernen.“ Die Wissenschaftler seien davon überzeugt, dass neben den Informationen aus den an Bord verbauten Sensoren wie Laserscanner, Radar, Kameras und GPS mit der zunehmend möglichen Vernetzung auch weitere Informationsquellen erschlossen werden könnten. Diese könnten dazu beitragen, die Fahrzeugführung weiter zu optimieren. „Dazu ist es unabdingbar, uns intensiv mit Experten aus anderen Themenbereichen über die Anforderungen auszutauschen und dabei auch die Nähe zu Wissenschaftlern in unseren Nachbarstaaten zu suchen, die dieselben Themen erforschen“, unterstrich Göhring.

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