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75 Jahre Kernspaltung

Presse-Einladung: Gedenkveranstaltung am 17. Dezember 2013 an der Freien Universität Berlin

16.12.2013

Mit einer Gedenkveranstaltung erinnert der Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität am 17. Dezember an die Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn und Fritz Straßmann vor 75 Jahren. Die Veranstaltung findet im Gebäude statt, in dem Otto Hahn und Lise Meitner mehr als zwei Jahrzehnte lang gearbeitet hatten. Im Rahmen der Veranstaltung finden wissenschaftliche Vorträge zur Geschichte der Entdeckung und den Experimenten, die dazu führten, sowie zur Rolle Lise Meitners statt. Es besteht die Gelegenheit Originalschauplätze zu besichtigen. Der Hahn-Meitner-Bau beherbergt heute Teile des Instituts für Chemie und Biochemie der Freien Universität. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, Journalisten sind herzlich eingeladen.

Dr. Susanne Rehn-Taube vom Deutschen Museum München hält einen Vortrag über die Geschichte der Entdeckung der Kernspaltung. Dr. Jens P. Fürste von der Freien Universität Berlin referiert über die Wissenschaftsgeschichte am Standort Dahlem und den Hahn-Meitner-Bau. Mit Marcel Schenke und Patrick Sydow beleuchten zwei Lehramtsstudenten der Freien Universität die Experimente, die zur Entdeckung der Kernspaltung führten sowie Lise Meitners Rolle bei der Entdeckung der Kernspaltung. In einer kleinen Ausstellung werden Exponate aus dem Umfeld der Entdeckung gezeigt. Grußworte spricht Prof. Dr. Monika Schäfer-Korting, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität. Durch die Veranstaltung führt Prof. Dr. Ulrich Abram, Prodekan für Studium und Lehre des Fachbereichs Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin.

Während Otto Hahn 1944 den Nobelpreis für Chemie für seine Entdeckung erhielt, blieb Lise Meitner eine öffentliche Anerkennung trotz ihres entscheidenden wissenschaftlichen Beitrags versagt: Die gebürtige Wienerin jüdischer Herkunft war 1938, als Deutschland Österreich annektierte, deutsche Staatsbürgerin geworden und musste vor einer Verfolgung durch die Nationalsozialisten ins Exil fliehen. 1957 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Freien Universität.

Zeit und Ort

  • Dienstag, 17. Dezember 2013, 15.30 Uhr
  • Hahn-Meitner-Bau, Thielallee 63, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz (U3), Bus M11 (Hittorfstraße)

Anmeldung für Journalisten per E-Mail

presse@fu-berlin.de

Weitere Informationen

Prof. Dr. Ulrich Abram, Prodekan für Studium und Lehre des Fachbereichs Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität Berlin, Fabeckstr. 34/36, 14195 Berlin, Tel. 030 / 838-54002, E-Mail: ulrich.abram@fu-berlin.de