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Ausstellung: 300 Jahre Chinesisch in Deutschland

Eröffnung am 23. Oktober 2013 am Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin

Nr. 306/2013 vom 16.10.2013

Eine Ausstellung über die Geschichte chinesischer Sprache und Schrift in Deutschland wird am Mittwoch, den 23. Oktober 2013 um 18.oo Uhr am Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin eröffnet. Anlass ist das Deutsch-Chinesische Sprachenjahr 2013/2014. Die Ausstellung spannt den Bogen von den ersten Versuchen deutscher Gelehrter, chinesische Texte zu erschließen bis zum heutigen Chinesisch-Unterricht an Universitäten und Schulen. Die Ausstellung wird bis zum 28. November 2013 zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung beginnt mit den ersten Versuchen der Aneignung chinesischer Texte durch deutsche Gelehrte unter dem Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Sie skizziert Gottfried Wilhelm Leibniz’ und Wilhelm von Humboldts Sicht auf das Chinesische im 18. und 19. Jahrhundert und schildert die Einrichtung der ersten Professur für modernes Chinesisch im Seminar für Orientalische Sprachen an der Berliner Universität im Jahr 1887. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wird die Professionalisierung des Faches weitergeführt: Immer mehr Universitäten richten Professuren für Chinesisch ein, die Zahl der Studierenden wächst, und seit Ende der 1990er Jahre kommt es auch zu einer Etablierung des Chinesisch-Unterrichts an Schulen. Bei den Annäherungen an die Geschichte, Kultur und gegenwärtige Lage Chinas spielt die Sprache bis heute eine wichtige Rolle.

Während der Ausstellungseröffnung am 23. Oktober führen in das Thema ein: Dr. Jiang Feng, Gesandter Botschaftsrat der Volksrepublik China in Deutschland; Prof. Dr. Dr. h. c. Mechthild Leutner, Direktorin des Konfuzius-Instituts an der Freien Universität Berlin, und dessen Geschäftsführerin Dagmar Yu-Dembski.

 Zeit und Ort

  • Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 23. Oktober 2013, 18.00 Uhr
  • Ausstellung: bis 28. November 2013
  • Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Goßlerstraße 2–4, 14195 Berlin
  • Anfahrt: S1, Haltestelle Lichterfelde West; U3, Haltestelle Thielplatz (20 Minuten Fußweg); Bus M11, M48 und 101, Haltestelle Unter den Eichen/Drakestraße
  • Der Besuch ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Informationen

Dagmar Yu-Dembski, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-72881, E-Mail: info@konfuziusinstitut-berlin.de