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Frühe naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen

Neues kostenloses Weiterbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher startet im Herbst an der Freien Universität Berlin

Nr. 146/2013 vom 07.06.2013

„Mit Kindern die Welt entdecken“ – unter diesem Motto startet im Oktober 2013 an der Freien Universität Berlin eine durch die Klaus Tschira Stiftung ermöglichte kostenlose und wissenschaftlich begleitete naturwissenschaftsbezogene Fortbildungsreihe für Erzieherinnen und Erzieher in Berlin und Brandenburg. Kooperationspartner ist die Forscherstation Heidelberg die ihre Fortbildungen nun auch in Berlin anbietet. Im Rahmen des Projekts können jeweils zwei Interessentinnen und Interessenten einer Kindertageseinrichtung an einer Weiterbildung teilnehmen. Sie umfasst praxisbezogene Angebote an der Freien Universität und ein Coaching in den Einrichtungen. „Unser vielfach erprobtes und wissenschaftlich fundiertes Weiterbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher ist deutschlandweit einzigartig“, betont Dr. Monika Zimmermann, stellvertretende Direktorin der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH in Heidelberg.

Im Verbundforschungsprojekt „Multiplikatorenprogramm Forscherstation“ kooperieren Dr. Zimmermann, Prof. Dr. Hilde Köster als Leiterin der Arbeitsgruppe Sachunterricht an der Freien Universität Berlin und Prof. Dr. Wolfgang Tietze als Leiter des Forschungs- und Entwicklungsinstituts PädQUIS gGmbH. Ziel der drei Partner ist es zu überprüfen, ob sich die positiven Wirkungen des Heidelberger Fortbildungsprogramms auch auf frühpädagogische Einrichtungen in der Region Berlin-Brandenburg übertragen lassen. Die Weiterbildung umfasst die Teilnahme an dem Programm und die Möglichkeit kostenfrei Forscherkisten aus der Materialbibliothek im Arbeitsbereich Sachunterricht an der Freien Universität auszuleihen.

Weitere Informationen

Es werden im Projektzeitraum pro Halbjahr zwei Weiterbildungsreihen angeboten. Die erste beginnt im  Zeitraum vom 19. Oktober 2013 und endet am 28. Februar 2014. Eine Informationsveranstaltung zum Weiterbildungsangebot mit der Möglichkeit sich dafür anzumelden, findet am 18. Juni 2013 zwischen 18.00 und 19.30 Uhr an der Freien Universität im Hörsaal 1b statt (Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf oder Thielplatz, U3).

Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Forscherstation wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Ihr Ziel ist es, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf praxisbezogene Forschung, die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses, berufsbegleitende Fortbildungen sowie die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen.

Über die Klaus Tschira Stiftung

Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein.

Über die Freie Universität Berlin

Die Freie Universität Berlin ist eine internationale Spitzenuniversität. Sie wurde 1948 von Studierenden und Wissenschaftlern gegründet. Mit mehr als 100 Fächern an 15 Fachbereichen und Zentralinstituten bietet sie eine breite Palette an Studienmöglichkeiten in den Naturwissenschaften sowie den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Freie Universität wurde mit ihrem Zukunftskonzept „Internationale Netzwerkuniversität“ in den Jahren 2007 und 2012 im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder ausgezeichnet Sie zählt damit zu den elf deutschen Exzellenzuniversitäten. Teil des Konzepts sind drei strategische Zentren: das Center for Research Strategy, die Dahlem Research School und das Center for International Cooperation. Schnittstelle der internationalen Zusammenarbeit sind die Büros der Freien Universität im Ausland, etwa in New York, Brüssel, Moskau, Neu-Delhi und Peking. Als Ergebnis der Exzellenzinitiative werden auch mehrere Graduiertenschulen gefördert sowie fachübergreifende Forschungsverbünde, sogenannte Cluster. Die Freie Universität ist Mittelpunkt des traditionellen Wissenschaftsstandortes Dahlem im grünen Südwesten der deutschen Hauptstadt. www.fu-berlin.de

Weitere Informationen und Anmeldung

Gunnar Beyer, Arbeitsbereich Sachunterricht an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58743, E-Mail: gunnar.beyer@fu-berlin.de

Pressekontakt Forscherstation

Dr. Kerstin Zyber-Bayer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH, Telefon: 06221 / 477 746, E-Mail: zyber-bayer@forscherstation.info