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In Erinnerung an John F. Kennedy

Freie Universität Berlin feiert 50-jähriges Jubiläum des Kennedy-Besuchs an der Hochschule und 50-jähriges Bestehen des John.-F.-Kennedy-Instituts mit Vorträgen und Symposium / US-Botschafter Murphy erwartet

Nr. 096/2013 vom 29.04.2013

Mit zahlreichen Vorträgen, einem Festakt und einem Symposium im Juni 2013 begeht die Freie Universität die Feiern zum Gedenken an den Berlin-Besuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy und dessen Rede in Dahlem 1963; weiterer Anlass ist das 50-Jahres-Jubiläum des nach Kennedy benannten Instituts für Nordamerikastudien. Bei der Auftakt-Veranstaltung am 26. Juni hält der Präsident und Chief Executive Officer des Atlantic Council, Frederick Kempe, einen Vortrag zum Thema „Berlin 1963: J. F. Kennedy besucht den gefährlichsten Ort der Welt“. Die Veranstaltung in Kooperation mit der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika ist öffentlich, der Eintritt frei.

Zu der Veranstaltung am 26. Juni und zum Festakt am 27. Juni aus Anlass der Gründung des John-F.-Kennedy-Instituts vor 50 Jahren hat der Botschafter der Vereinigten Staaten in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Philip D. Murphy, sein Kommen angekündigt. Die Wissenschaftler Professor Winfried Fluck und Professor Heinz Ickstadt blicken bei der Veranstaltung auf die Geschichte des John.-F.-Kennedy-Instituts zurück. Den Festvortrag hält der Anglist und Amerikanist Professor Alan Trachtenberg von der Yale University über das Werk des amerikanischen Dichters Walt Whitman (1819–1892). Der Titel lautet „Dark Patches and Solitude: Whitman’s American Noir“.

Das Thema des Symposiums am 28. Juni lautet „Neue Horizonte – interdisziplinäre Sicht auf Nordamerika“ (New Horizons: Interdisciplinary Perspectives on North America“). Am Abend des 28. Juni richtet das John-F.-Kennedy-Institut eine „Homecoming-Party“ für Studierende und Ehemalige aus. Der Eintritt für die Veranstaltungen am 27. und 28. Juni ist ebenfalls frei, um Anmeldung unter jfki50years@zedat.fu-berlin.de wird gebeten.

Die Ansprache von John F. Kennedy vor dem Henry-Ford-Bau – kurz nach seiner Rede vor dem Rathaus Schöneberg – war die größte Massenveranstaltung, die es an der Freien Universität Berlin je gegeben hat: Rund 20.000 Studierende, Wissenschaftler, Universitätsmitarbeiter und Gäste nahmen daran teil und versammelten sich auf dem Areal zwischen Van’t-Hoff-Straße, Garystraße und der Mensa. Prominente Gäste waren damals unter anderem Bundeskanzler Konrad Adenauer und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt. In seiner Ansprache rief der amerikanische Präsident dazu auf, die Teilung Europas zu überwinden und plädierte dafür, mit den politischen Gegebenheiten jenseits des Eisernen Vorhangs umzugehen. Die Verpflichtungen für Politik und Gesellschaft leitete er aus den drei Grundwerten im Siegel der Freien Universität ab – Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit. Fünf Monate später wurde Kennedy in Dallas erschossen. Ihm zu Ehren wurde kurze Zeit später das 1963 vom Politologen Ernst Fraenkel gegründete Amerika-Institut der Freien Universität in John-F.-Kennedy-Institut umbenannt.

Zeiten und Orte

  • Mittwoch, 26. Juni 2013, Beginn 18.00 Uhr Vortrag von Frederick Kempe, Henry-Ford-Bau der Freien Universität, Garystr. 35, Hörsaal A, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz (U3)
  • Donnerstag, 27. Juni 2013, Beginn Festakt 16.00 Uhr, Beginn Empfang 19.00 Uhr, Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Hörsaal 1 b, U-Bhf. Dahlem-Dorf oder Thielplatz (U3)
  • Freitag, 28. Juni 2013, 10.00 bis 17.30 Uhr: Symposium „New Horizons: Interdisciplinary Perspectives on North America“, John-F.-Kennedy-Institut, Raum 340, Lansstraße 7–9, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf (U3)

Anmeldung bis 15. Mai für die Veranstaltungen am 27. und 28. Juni unter

jfki50years@zedat.fu-berlin.de

Das Programm im Internet

www.jfki.fu-berlin.de