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Werkschau zu experimenteller Literatur

Kooperation zwischen Literaturhaus Berlin und Freier Universität: Ausstellungseröffnung am 8. Februar

Nr. 18/2013 vom 06.02.2013

Studierende der Freien Universität Berlin haben mit dem Literaturhaus Berlin eine Ausstellung über den Autor Helmut Heißenbüttel erarbeitet. Sie wird am 8. Februar 2013 in der Reihe „Experimentelle Werke“ eröffnet. Die Ausstellung „Helmut Heißenbüttel: Literatur für alle“ berücksichtigt auch Heißenbüttels bislang wenig bekanntes bildkünstlerisches und fotografisches Werk und präsentiert einige Ton- und Videobeiträge. Zur Eröffnung sprechen Johanna Bohley, Literaturwissenschaftlerin an der Freien Universität, und Lutz Dittrich, Projektleiter des Literaturhauses. Der Eintritt zur Eröffnung ist für Schüler und Studierende frei.

In der Reihe „Experimentelle Werke“ organisierten Studierende der Freien Universität unter der Leitung von Johanna Bohley und Lutz Dittrich insgesamt fünf Veranstaltungen zu Schriftstellern der Neoavantgarde. Seit dem Sommer 2012 sind beispielsweise Lesungen und Ausstellungen zu Autoren wie Franz Mon und Bohumila Grögerová entstanden. Die Ausstellung zu Helmut Heißenbüttel ist die vorerst letzte Veranstaltung der Reihe. Programmpunkte des Eröffnungsabends sind der von Walter Höllerer gestaltete Kurzfilm „Berlin stellt vor: Helmut Heißenbüttel“ von 1962 und eine Lesung ausgewählter Texte Heißenbüttels.

Helmut Heißenbüttel, Jahrgang 1921 und verstorben im Jahr 1996, war als Schriftsteller, Theoretiker, Publizist und Rundfunkredakteur einer der wichtigsten Protagonisten der bundesrepublikanischen Neoavantgarde. 1941 versehrt aus dem Krieg zurückgekehrt, arbeitete er von 1954 bis 1957 als Lektor und Werbeleiter beim Hamburger Claassen-Verlag; 1954 erschien sein Gedichtband „Kombinationen“, 1956 folgten die „Topographien“. 1969 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. 

Zeit und Ort

  • Eröffnung: 8. Februar 2013, 20.00 Uhr, Eintritt: 5 Euro, Schüler und Studenten frei
  • Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 10719 Berlin
  • Die Ausstellung ist bis zum 8. März dienstags bis freitags von 15.00 bis 19.00 Uhr und zu den Abendveranstaltungen geöffnet. Ausstellungseintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. In adaptierten Versionen wird die Ausstellung vom 27. Februar an im Literaturhaus Stuttgart und vom 19. März bis zum 28. April in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zu sehen sein.

Weitere Informationen

Dr. Johanna Bohley, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität, Telefon: 030 / 838-54431, E-Mail: bohley@germanistik.fu-berlin.de

Im Internet

www.literaturhaus-berlin.de