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Die Freie Universität Berlin macht Betriebsurlaub

Durch die Schließzeit zwischen dem 22. Dezember 2012 bis einschließlich 6. Januar 2013 erwartet die Hochschule Energiekosteneinsparungen in Höhe von 200.000 Euro

Nr. 381/2012 vom 14.12.2012

Die Freie Universität macht in diesem Jahr erstmals Betriebsurlaub: Vom 22. Dezember 2012 bis einschließlich 6. Januar 2013 bleibt die Universität geschlossen, nur eine Grund- und Notfallversorgung wird aufrechterhalten. Ziel der Schließzeit ist es, Betriebskosten einzusparen. Die Universitätsleitung rechnet mit Einsparungen in Höhe von insgesamt 280.000 Euro, davon 200.000 Euro für Energiekosten und 80.000 für Reinigungskosten. Am 7. Januar 2013 nimmt die Freie Universität ihren Betrieb wieder auf.

Die Freie Universität Berlin belegt in Dahlem, Düppel und Lankwitz rund 200 Gebäude mit einer Gesamtfläche von 500.000 Quadratmetern. Das sind neben Büros, Bibliotheken, Seminarräumen und Laboren beispielsweise Verkehrsflächen, Archiv- und Kellerräume. Die zweiwöchige Heizpause soll Kosten sparen und sich positiv auf die erfolgreiche Klima- und Energiebilanz der Freien Universität auswirken, sagt Andreas Wanke, Koordinator für Energie- und Umweltmanagement der Freien Universität Berlin: „Gegenüber 2000/2001 verbraucht die Freie Universität heute – bei stabiler Flächennutzung – rund 43 Millionen Kilowattstunden weniger Strom und Wärme. Das ist eine Energie-Einsparung um gut 26 Prozent – und 12.800 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.“

Um die Notfallversorgung zu gewährleisten, müssen einige Bereiche geöffnet bleiben. Dazu gehört etwa die Besetzung der Leitwarte, die in allen technischen Notfällen erreichbar ist. Außerdem halten bestimmte Arbeitsbereiche in den naturwissenschaftlichen Fachbereichen den Betrieb aufrecht, in denen Tiere oder Pflanzen versorgt, beziehungsweise laufende Versuchsreihen betreut werden müssen. Auch die Kleintierklinik in Düppel bleibt für kranke und verletzte Tiere geöffnet. Der Botanische Garten und das Botanische Museum der Freien Universität Berlin stehen ebenfalls allen Besucherinnen und Besuchern offen. Die Bibliotheken reagieren mit benutzerfreundlichen Ausleihmodalitäten auf die Schließzeit.

Vom Betriebsurlaub werden die Fachbereiche profitieren: Die Hälfte des Geldes, das während der Schließzeit in ihren Bereichen für Energiekosten eingespart wird, behalten sie zur eigenen Verwendung. Grundlage hierfür ist das seit 2007 eingerichtete Prämiensystem an der Freien Universität, das Energieeinsparungen zur Hälfte den Bereichen gutschreibt und zur anderen Hälfte der Universitätszentrale.

Weitere Informationen

  • Frank Rosendahl, Freie Universität Berlin, Leiter Abteilung Personal- und Finanzwesen, Telefon: 030 / 838-53202, E-Mail: frank.rosendahl@fu-berlin.de
  • Andreas Wanke, Freie Universität Berlin, Leiter des Arbeitsbereichs Energie und Umwelt sowie Koordinator für Energie- und Umweltmanagement, Telefon: 030 / 838-52254, E-Mail: Andreas.Wanke@fu-berlin.de