„Warum Mittelalter?“
Vorlesungsreihe am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin startet
Nr. 74/2012 vom 10.04.2012
Das Mittelalter steht im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin, die am 18. April mit einer Podiumsdiskussion beginnt. Dabei stellen sich bedeutende Vertreter des Faches der Frage „Warum Mittelalter?“ und diskutieren die Bedeutung der kunsthistorischen Mittelalterforschung. Die Vorlesungen in der Reihe widmen sich Themen wie der heutigen Buchmalereiforschung, den Neuen Medien in der Buch- und Grafikforschung oder den mittelalterlichen Wurzeln der modernen und zeitgenössischen Kunst. Die Vorlesungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Die Ringvorlesung „Warum Mittelalter?“ will dem Gegenstand mit neuer Lust und Neugier begegnen. Sie versammelt Forscher aus drei Generationen, deren Beiträge exemplarisch die inhaltliche und methodische Vielfalt mediävistischer Kunstgeschichte entfalten. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Doktorandeninitiative „Darum Mittelalter“.
Zeit und Ort
- Podiumsdiskussion: 18. April 2012, 18.00 Uhr
- Vorlesungen: vom 25. April an immer mittwochs, 18.00 Uhr
- Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Koserstraße 20, Raum A336
Programm
18. April - Podiumsdiskussion
25. April - Eberhard König (Freie Universität Berlin)
Aus luftiger Vogelperspektive hinter Büchern versteckt: Buchmalereiforschung heute
02. Mai - Claudia Rückert (HU Berlin)
Bildpolitik im 13. und 20. Jahrhundert: Der Bamberger Reiter
16. Mai - Stephan Kemperdick (Gemäldegalerie Berlin)
Kunst um 1400 – Internationaler Stil, nationale Konzepte
23. Mai - Caroline Zöhl (Freie Universität Berlin)
Neue Medien in der Buch- und Grafikforschung – Das Projekt Digital Horae
30. Mai - Johannes Knecht (Freie Universität Berlin)
Zwischen Ornament und Gestalt – Physiomorphe Perspektiven in der Bauskulptur der Kreuzzugszeit
06. Juni - Thomas Blisniewski (Freie Universität Berlin / Köln)
Heilige Räume in der spätmittelalterlichen Malerei
13. Juni - Peter Knüvener (Stiftung Stadtmuseum Berlin)
Eine Sache von Liebhabern und Vereinen? Über den schweren Stand von Mittelalter und Mittelalterforschung in Berlin vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
20. Juni - Hartmut Krohm (TU Berlin)
Die Ausstellung „Goldene Pracht“ - Neue Forschungsansätze zur mittelalterlichen Goldschmiedekunst
27. Juni - Lothar Lambacher (Kunstgewerbemuseum Berlin)
Konstruktion und Interpretation. Neue werkbezogene Forschungen an Zeugnissen mittelalterlicher Schatzkunst
04. Juli - Joanna Olchawa (Freie Universität Berlin)
Vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen - Zur Aktualität der Aquamanilien-Forschung
11. Juli - Stefan Trinks (HU Berlin)
Ever is over all. Die tausend mittelalterlichen Wurzeln der modernen und zeitgenössischen Kunst
Weitere Informationen
Joris Corin Heyder M.A., Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Tel. 030 / 838-538 04, E-Mail: j.c.heyder@fu-berlin.de
Im Internet
- Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin:
www.geschkult.fu-berlin.de/e/khi - Programmflyer (pdf-Datei):
www.geschkult.fu-berlin.de/e/khi/ressourcen/termine/Warum_Ma_Faltflyer_A4__quer_.pdf