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Wegweisend in der Gleichstellung

Freie Universität zum vierten Mal mit Total-E-Quality-Prädikat geehrt

Nr. 304/2011 vom 04.10.2011

Die Freie Universität hat zum vierten Mal in Folge eine bedeutende Auszeichnung für ihr Engagement bei der Gleichstellung von Frauen und Männern erhalten, den Total E-Quality Award. Mit der Ehrung am Dienstag im Hörsaalgebäude Henry-Ford-Bau wurde das innovative Potenzial bei der Verwirklichung der Chancengleichheit prämiiert. Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt, zeigte sich über die Auszeichnung erfreut. Er betonte, die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern sei an der Freien Universität schon frühzeitig als „herausragende Zukunftsaufgabe“ erkannt worden: Die Mitglieder unserer Universität könnten „auf eine dreißigjährige Tradition erfolgreicher und vorbildlicher universitärer Gleichstellungspolitik zurückschauen“.

Alt fügte hinzu, bereits heute sei die Universität gut gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft, die Veränderungen durch den demographischen Wandel. Die für das Thema Gleichstellung zuständige Vizepräsidentin der Freien Universität, Prof. Dr. Brigitta Schütt, erklärte, die Ehrung bestätige die Erfolge der an Chancengleichheit orientierten Personalpolitik. So sei der Anteil von Frauen bei der Besetzung von Professuren an der Freien Universität über alle Besoldungsgruppen hinweg von 21 Prozent im Jahr 2006 auf 32 Prozent im Jahr 2010 gestiegen. Weitere Beispiele für die Errungenschaften in diesem Feld seien die Einrichtung eines Familienbüros und die Integration von Gleichstellungsaspekten in die Zielvereinbarungen zwischen Hochschulleitung und Fachbereichen.

Der Preis wird seit 1997 vom Verein Total E-Quality e. V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an Unternehmen und politische Institutionen vergeben, die auf eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern auf allen Ebenen hinwirken. Erst im Sommer hatte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) der Freien Universität zum wiederholten Mal bescheinigt, wegweisend bei der Umsetzung von Standards der Gleichstellung in Forschung und Lehre zu sein. Im Frühjahr war die Freie Universität Berlin von der Hertie-Stiftung erneut als Hochschule mit familienbewusster Personalpolitik zertifiziert worden.

Weitere Informationen

Mechthild Koreuber, zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-54259, E-Mail: frauenbeauftragte@fu-berlin.de