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Freie Universität Berlin und Peking-Universität vertiefen Kooperation

Zahlreiche grenzübergreifende Lehr- und Forschungsprojekte vereinbart

Nr. 170/2011 vom 07.06.2011

Die Freie Universität und die Peking-Universität haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Sie verlängerten und vertieften damit ihre seit 30 Jahren bestehende Zusammenarbeit. Der Vertrag umfasst zahlreiche Lehr- und Forschungsprojekte in den Geistes-, Sozial-, Rechts-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften. Geplant seien zudem ein gemeinsames Graduiertenkolleg und ein gemeinsames Masterprogramm. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Professor Zhou Qifeng, dem Präsidenten der Peking-Universität, und seinem Amtskollegen von der Freien Universität Berlin, Professor Dr. Peter-André Alt.

Professor Zhou Qifeng betonte: „Die Freie Universität war eine der ersten Universitäten, mit denen die Peking-Universität eine erfolgreiche Partnerschaft aufgebaut hat.“ Die Unterzeichnung der strategischen Partnerschaft sei der Startpunkt für neue Kooperationen. Er fügte hinzu, die Zusammenarbeit der Universitäten fördere die Kooperation beider Länder insgesamt. Professor Alt bezeichnete den Abschluss des neuen Partnerschaftsvertrags als einen weiteren „Quantensprung“: „Mit der Peking-Universität als einem strategischen Partner planen wir eine ganze Reihe von erfolgversprechenden gemeinsamen Initiativen, vor allem in der Doktorandenausbildung und bei Masterprogrammen.“ Daran werde über die Germanistik und Sinologie hinaus ein breites Spektrum von Fachbereichen beteiligt sein.

Die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten besteht seit 1981. Gemeinsame Projekte sind unter anderem das Zentrum für Deutschlandstudien an der Peking-Universität und das Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin. Im Anschluss an die Unterzeichnung begrüßte Professor Zhou Qifeng im Konfuzius-Institut ehemalige und gegenwärtiger Studierende und Gastwissenschaftler beider Universitäten. Unter den rund 100 Gästen waren Professor Li Guoqiang, erster Sekretär der Bildungsabteilung der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland sowie deutsche Auslandsstudierende, die bereits in den späten 1950er Jahren ihr Studium an der Peking-Universität aufgenommen hatten.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Buch „Praktisches Handbuch für den Chinesisch-Unterricht“ von Andrea Valenzuela vorgestellt. Es ist der erste Band einer vom Konfuzius-Institut an der Freien Universität, Prof. Mechthild Leutner, und der Peking-Universität, Prof. Li Xiaoqi, herausgegebenen Schriftenreihe.

Weitere Informationen

• Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Mechthild Leutner, Direktorin des Konfuzius-Instituts an der Freien Universität Berlin und Professorin für Modernes China, Fachrichtung Sinologie an der Freien Universität Berlin Telefon: 030 / 8385-72881, E-Mail: info@konfuziusinstitut-berlin.de

• Dr. Julia Haes, Center for International Cooperation der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73943, E-Mail: Julia.Haes@fu-berlin.de