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Machiavelli und die Religion als Fessel der Gesellschaft

Vortrag von Professor Michele Ciliberto am 13. Dezember 2010 an der Freien Universität

Nr. 380/2010 vom 08.12.2010

Das Italienzentrum der Freien Universität Berlin lädt am 13. Dezember 2010 zu einem Vortrag von Michele Ciliberto, Professor für moderne und zeitgenössische Philosophie der „Scuola Normale Superiore“ in Pisa, ein. Im Mittelpunkt steht das Konzept von Religion in der Philosophie der italienischen Renaissance. Die Veranstaltung „Machiavelli e Savonarola“ findet in italienischer Sprache statt, der Eintritt ist frei.

Die Basis der Analyse sind die Schriften von Pomponazzi, Machiavelli und Giordano Bruno. In das Zentrum seiner Betrachtung stellt Professor Ciliberto vor allem Machiavellis Auseinandersetzung mit Savonarola sowie seine daraus resultierende Konzeption der Religion als Fessel der Gesellschaft und des Staates.

Professor Michele Ciliberto wurde 1945 in Neapel geboren. 1968 schloss es das Studium in Florenz mit einer Arbeit über Machiavelli ab und arbeitete danach als Stipendiat am „Lessico Intellettuale Europeo“. Von 1971 an lehrte er Philosophie und Philosophiegeschichte an den Universitäten Florenz, Triest und Pisa. Von 1996 bis 2002 leitete er das Philosophische Institut der Universität Pisa, seit 2002 ist er Inhaber des Lehrstuhls für moderne und zeitgenössische Philosophiegeschichte an der „Scuola Normale Superiore“. 1996 wurde er Präsident des „Instituto Nazionale di Studi sul Rinascimento“. Zusammen mit Cesare Vasoli leitet er die Zeitschrift „Rinascimento“ und gehört verschiedenen Beiräten wissenschaftlicher Publikationen an, etwa bei dem der „Rivista di storia della filosofia“ und dem der „Annali della Scuola Normal Superiore di Pisa“.

Zeit und Ort

  • Montag 13. Dezember 2010, 18.15 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Raum L115, U-Bahnhof Dahlem-Dorf oder Thielplatz (U3)

Weitere Informationen

Sabine Greiner, Geschäftsführerin des Italienzentrums der Freien Universität,
Telefon: 030 / 838–52231, E-Mail: italzen@zedat.fu-berlin.de