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Freie Universität Berlin bleibt Top-Adresse für Wissenschaftler aus dem Ausland

Ergebnisse des Jahresberichts der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgewertet

Nr. 203/2010 vom 21.06.2010

Die Freie Universität Berlin bleibt in Deutschland eine der beiden Top-Adressen für Spitzenforscher aus dem Ausland. Das ist das Ergebnis der jüngsten Erhebung der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) über die Verteilung ihrer Stipendiaten und Preisträger auf deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit 51 AvH-Preisträgern waren im Abfragezeitraum 2005 bis 2009 im Vergleich aller deutschen Hochschulen die meisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland zu Gast an der LMU München und der Freien Universität.

Unter Berücksichtigung der AvH-Forschungsstipendiaten verzeichnete die Freie Universität im selben Zeitraum insgesamt 228 Forschungsaufenthalte. Das ist ein Zuwachs von rund sieben Prozent gegenüber der Auswertung aus dem vergangenen Jahr. Nur die Ludwig-Maximilians-Universität München zog mit 238 Aufenthalten mehr Preisträger und Stipendiaten nach Deutschland.

„Mit zahlreichen Verbindungen zu Spitzenforschern im Ausland baut die Freie Universität Berlin ihr internationales Netzwerk stetig aus“, erklärte der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Peter-André Alt. Die Internationalisierung der Wissenschaft, der interdisziplinäre Austausch neuer Ideen und die Forschungszusammenarbeit über Grenzen hinweg seien wichtige Bestandteile der in der Exzellenzinitiative prämierten Zukunftsstrategie „Internationale Netzwerkuniversität“. Die hohe Attraktivität der Freien Universität für Preisträger und Stipendiaten der Alexander von Humboldt Stiftung sei ein Beleg für den Erfolg des Zukunftskonzepts bei der Förderung internationaler Kooperationen, sagte Alt.

Mit dem AvH-Forschungspreis werden international führende Gelehrte ihres Fachgebietes für ihr wissenschaftliches Werk ausgezeichnet und nach Deutschland eingeladen. Die AvH-Forschungsstipendien werden an hochqualifizierte ausländische Wissenschaftler in einem international offenen Wettbewerb vergeben. In beiden Fällen entscheiden die Preisträger und Stipendiaten selbst darüber, an welcher deutschen Institution sie ihre Forschungsaufenthalte verbringen wollen. Die Zeiträume liegen in der Regel zwischen zwölf und 24 Monaten. Die Erhebung der AvH gibt somit Auskunft über die internationale Attraktivität und wissenschaftliche Leistungskraft der jeweiligen Forschungsinstitutionen.

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de