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Ideentransfer zwischen Ost und West

Tagung am 17. 12. an der Freien Universität über den Austausch zwischen Bundesrepublik Deutschland und Jugoslawien in den 60er und 70er Jahren

Nr. 356/2009 vom 09.12.2009

Der Austausch von Ideen zwischen Ost und West in den 60er und 70er Jahren steht im Mittelpunkt einer Tagung am 17. Dezember an der Freien Universität Berlin. Die Teilnehmer befassen sich mit der Kritischen Theorie in der Bundesrepublik Deutschland und der jugoslawischen Praxis-Theorie der Jahre 1963 bis 1974. Veranstalter ist das Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Zwischen 1963 und 1974 organisierten die Herausgeber der jugoslawischen Zeitschrift „Praxis – Revue Philosophique“ jährlich Sommerschulen auf der Adria-Insel Korčula. Die Sommerschule war ein wichtiger Ort für Kontakte zwischen Intellektuellen und Wissenschaftlern beider Seiten des „Eisernen Vorhanges“. Diese Treffen ermöglichten es, unterschiedliche gesellschaftliche Erfahrungen in Ost und West aufeinander zu beziehen und sich über politische Grenzen hinweg über verschiedene Ansätze von Gesellschaftskritik auszutauschen. Die Tagung „Ideentransfer zwischen Ost und West. Kritische Theorie in der Bundesrepublik Deutschland und jugoslawische Praxis-Philosophie 1963-1974“ soll einen Impuls liefern für eine systematische Analyse dieser grenzüberschreitenden Ideentransfers und die Forschung über die zivilgesellschaftlichen Akteure in Südosteuropa.

Weitere Informationen

Zeit und Ort:

  • Donnerstag, 17. Dezember 2009, 17.00 bis 20.00 Uhr
  • Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Raum A.320, Koserstraße 20, 14195 Berlin-Dahlem (U-Bhf. Podbielskiallee, U3)

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:

Dr. Nenad Stefanov, Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas,
Telefon: 030 / 838-56819, E-Mail: stefano@zedat.fu-berlin.de